San312
Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn ist fast 2 und geht seit 4 Wochen zur Eingewöhnung in die Kita.Wir haben bisher keine Trennung über 5 Minuten gehabt.Entweder war die Erzieherin krank oder mein Sohn hat vor der Trennung schon so sehr geweint, dass wir es gelassen haben.Ich würde ihn aus der Kita nehmen wollen, ich habe das Gefühl es nur noch schlimmer zu machen. Zu Hause kann ich nicht mehr zur Toilette ohne das er weint (ich sollte beim Abschied immer sagen, dass ich zur Toilette gehe).Er geht in der Kita keinen Meter von mir weg, aus Angst, ich könnte gehen.Aber wenn ich jetzt erst in 1,5 Jahren oder so den nächsten Platz bekomme, hab ich dann nicht wieder das selbe Problem? Wie kann ich ihm denn helfen?Ist das der richtige Weg, ihn raus zu nehmen? Viele Grüße, sanja
Liebe Sanja, das Problem bei der frühen Fremdbetreuung liegt bei der sozialen Unreife des Kindes und damit bei der mangelnden Selbstständigkeit. Das wird zwar landauf landab bestritten, aber letztlich werden nur taktische Gründe vorgetragen. Die Kinder müssen in die Fremdbetreuung, weil die Mütter für den Arbeitsprozess in der Gesellschaft gebraucht werden. Und die Eltern brauchen das Geld, weil ein Gehalt heutzutage zum Leben kaum noch ausreicht. In über einem Jahr ist Ihr Sohn aber schon reifer und hat selbst das Bedürfnis nach der Gruppe mit anderen Kindern. Da klappt die Ablösung schon viel leichter. Aber auch dann ist zumindest eine kürzere Zeit der sanfte Ablösung nötig. Was bei allem entscheidend wichtig ist, ist die Anbindung des Kindes an eine Bezugserzieherin. Gelingt das nicht, braucht das Kind viel länger, um freiwillig in den Ki-ga zu gehen (so ist es wohl auch im Moment), denn jetzt muss die Gruppe die Ablösung bewirken, und die Gruppe ist gleichzeitig immer eine Herausforderung. Wenn Sie sich das leisten können, wäre also nächstes Jahr sicher der bessere Zeitpunkt. Viele Grüße
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