Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

5 Jahre alte Tochter - Im Moment sitzt bei uns irgendwie der Wurm drin

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: 5 Jahre alte Tochter - Im Moment sitzt bei uns irgendwie der Wurm drin

SiKa

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I erreiche momentan bei unserer To (5) gar nichts. Sie gehorcht nicht (bei mehrf. Aufforderung), ärgert/provoziert mich unentwegt mit Absicht (z. B i mache das Licht aus, sie macht es w an). Sage i das mich ihr „nicht gehorchen“ enorm ärgert, lächelt sie mich an. Strafen scheinen ihr nichts auszumachen (Fahrradverbot). Schicke i sie kurz i. d. Flur, dauert es ewig bis sie geht. Möchte sie nur ein verge Spielzeug zu den Nachbarn bringen u i sage sie soll sofort wieder zurückkommen wg. Essen, dann kommt sie nicht zurück sie ausdrücklich darauf hinweise, das sie sonst z. B. nur noch hinter dem Haus spielen darf). Häufig stachelt sie ihre kleine Schw. 3 noch dazu an, mir auch nicht zu gehorchen; trödelt unentwegt, a wenn i ihr sage, das die Freundinnen evtl. nicht so lange warten und dann wegfahren. Klappt was gut, loIbe i sie, habe das Gefühl sie passt sich unserer 3jährigen an. Sie findet beim Toben kein Ende und kaspert immer mehr rum, auch wenn man endgültig Schluss sagte. Wie weiter


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, ein Gehorchen der Kinder kann man nur erwarten, wenn die Beziehung zwischen Eltern und Kind ungestört ist. Ist das nicht der Fall, wird die tägliche Auseinandersetzung vom Kind dazu genutzt, sich gegen die Eltern zu behaupten, sprich das Kind "trotz" permanent weiter, obwohl es schon im 3. bis 4. Lebensjahr zur verbalen Verständigung hätte übergehen sollen. Man nennt diese Weiter-trotzen dann oppositionelle Haltung. Und die mischt sich ganz schnell mit der Provokation. Wenn es soweit gekommen ist, dann kommt man alleine schlecht weiter, da man mit seinem eigenen, ärgerlich aufgebrachten Verhalten die Situation nur weiter aufheizt und die strafende Erziehung dem Kind mannigfaltige Gelegenheit bietet, fortgesetzt aufsässig zu sein. Scheinbar paradoxerweise wertet sich das Kind mit diesem andauernden Widerstand innerlich auf. Ein bisschen Lob hier und da reicht nicht aus, um das Problem im Kind zu lösen. Ich würde Ihnen daher dazu raten, mit Ihrer Tochter sich an eine Beratungsstelle für Erziehungsfragen zu wenden, die es kostenlos in jeder größeren Stadt und Kommune gibt. Viele Grüße


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