Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

5 jähriger Stuhlgang in Hose

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: 5 jähriger Stuhlgang in Hose

TinaJung

Sehr geehrter Herr Nohr, unser Sohn (5 Jahre) ist seit er 3 ist trocken. Wir erwarten im April ein Geschwisterchen. Vor ein paar Wochen hatte er 2-3 Tage neben dem Stuhlgang auf Toilette zwischendurch kleine Kot-Teile in der Boxershorts. Wenn man ihn fragt, warum er nicht zur Toilette geht, sagt er: ,, Ich habe es nicht gemerkt." Jetzt lief es die letzten Wochen danach wieder ohne Probleme. Gestern hat er im Kindergarten auch wieder Stuhlgang in der Hose gehabt bis er nach Hause kam. Er wollte es den Erzieherinnen nicht sagen, dass er was in der Hose hat meinte er zu mir. Zu Hause passierte es dann nachmittags während des Spielens erneut. Es sind immer so kleine Kot-Kugeln- also nie der komplette Stuhl. Setze ihn dann auf Toilette und der ,,richtige Stuhl" erfolgt dann auch noch. Der Stuhl sonst ist auch nicht hart. Verstopfung hatte er noch nie. Kann es mit der neuen Situation zusammenhängen? Sollten wir etwas dagegen unternehmen? Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Beste Grüße Jung


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

Guten Tag, ich nehme nicht an, dass das Einkoten damit zusammenhängt, dass Ihr Sohn ein Geschwister bekommt. Er kann sich vermutlich nicht vorstellen, wie das sein Leben verändern wird und welche Emotionen es in ihm auslösen wird. Das sogenannte Entthront werden kann er noch nicht gedanklich vorwegnehmen. Ich denke, Sie können zunächst mal gelassen mit dem Einkoten umgehen. Es ist ja kein kompletter Rückschritt sondern eher ein kleines Malheur. So etwas kann in diesem Alter immer mal wieder vorkommen. Die Kinder sind dann in ein Spiel vertieft, das sie nicht unterbrechen wollen und vergessen den Toilettengang darüber. Sprechen Sie mit Ihrem Sohn darüber, wie er selbst am besten mit dem Phänomen umgehen kann und schenken Sie dem Ganzen ansonsten nicht zuviel Aufmerksamkeit. Wichtig ist vor allem, dass Ihr Sohn sich wegen des Einkotens nicht beschämt fühlen muss. So wäre es auch zu akzeptieren, dass er es den Erzieherinnen nicht sagen will. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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