Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Posth, seit unserem Umzug vor einem Jahr hat unsere Tochter nun ihr eigenes Zimmer (daß sie auch tagsüber nutzt). Nachts schläft sie jedoch immer noch bei uns, haben schon eine Matratze neben Bett gestellt (wurde nur kurzfristig angenommen) nun möchte sie wieder unbedingt im "großen Bett" schlafen. Wenn eine Freundin übernachtet schläft sie "zähneknirschend" mit dieser in ihrem Zimmer, kommt aber dann Nachts. Sie sagt sie hat Angst in ihrem Zimmer, alleine. Hat viele Stofftiere, Ritual etc. Wie "schädlich" ist diese Entwicklung? Bringt es was, sie bei uns einschlafen zu lassen und mit Absprache sie dann in ihr Bett zu tragen? Vielen Dank für Ihre Antwort und Hilfe. Liebe Grüsse
Hallo, die zuletzt von Ihnen genannte Lösung ist eine Variante des Einschlafrituals bei größeren Kindern, die von vielen Eltern genutzt wird. Allerdings könnte es sein, dass Ihre Tochter, wenn sie in den frühen Morgenstunden wach wird, trotzdem wieder zu Ihnen kommt. Daher empfehle ich in solchen Fällen immer ein Funksprechgerät oder Haustelefon. Das kann das Kind neben sein Bett legen und in der Nacht, wenn es wach wird benutzen, um mit seinen Eltern zu reden. Dadurch wird ein "Rufkontakt" noch künstlich erhalten. Meist verliert sich aber das Interesse an solchen Telefonaten schnell und das Kind schläft im eigenen Bett plötzlich angstfrei durch. Viele Grüße
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