funni79
unser sohn ist 23 monate alt. erst einschlafstillen dann einschlafbegleitung, mama und papa im wechsel ohne probleme. ich arbeite 25h/woche im 3-schichtdienst. der papa ist arbeitsbedingt öfters für mehrere tage am stück weg (tlw. bis zu 3 wochen). großeltern betreuen im wechsel. er geht sehr gerne zu den omas, schläft auch nachts ohne probleme dort. seit 6 monaten braucht er oft bis zu 1h zum einschlafen abends. wälzt sich hin und her ist aber total müde. schläft nur mit körperkontakt ein. wacht jede nacht gegen 1-2 uhr auf. akzeptiert dann nur die mama, schlägt, beißt, schreit nach dem papa. hält sich dann an mir fest und wacht auf sobald ich aufstehe. dasselbe wenn ihn der papa abends ins bett bringt und ich zuhause bin. bin ich nicht da, ist alles kein problem. früh länger liegen bleiben und der papa macht mit ihm frühstück ist nicht möglich. können wir etwas machen damit er auch den papa akzeptiert?
Hallo, das Problem wird die häufige und längere Abwesenheit des Vaters sein. Die stattfindenden Gemeinsamkeiten reichen offensichtlich nicht aus, eine stabile Bindung zu ihm im Sinne der Loslösung aufzubauen. Dadurch ist Ihr Sohn wieder stark an Sie rückbezogen, was aber auch unstet geworden ist durch Ihr Arbeitspensum. Die Großeltern springen zwar ein, können aber den Mangel nicht kompensieren. so betrachtet ist das Verhalten Ihres Sohnes im Zusammenhang mit Zubettgehen und Schlaf nur verständlich. Das Wichtigste wird aber sein, dass Ihr Mann zumindest vorübergehend keine längeren Trennungszeiten von seinem Sohn mehr hinnehmen muss, was er mit seinem Arbeitgeber zu besprechen hat. Die neue Gesetzeslage mit dem zukünftig verlängertem Elterngeld spricht dabei nur für seine Argumentation. Viele Grüße
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