Sylvia_B
Liebe Katrin, ich möchte dir berichten, dass unser Sohn jetzt viel ruhiger schläft und, wie du angekündigt hast, jetzt einiges dazugelernt hat. Auch das verzweifelte Brüllen kam nicht mehr vor. Täglich kommen neue Laute dazu und er hat insgesamt einen großen Schub gemacht, die letzten 3 Wochen. In Länge und Entwicklung(Ich hatte den Beitrag Baby brüllt geschrieben. ) Heute ist er genau 20 Wochen alt, es dürfte wirklich der Schub gewesen sein. Vielen Dank nochmal für deine liebevollen Worte. Bei einem Baby tut sich so viel, dass ich schon wieder eine Frage habe für dich: Heute hat er plötzlich wieder voll geschrien. Wir spielten und kuschelten und plötzlich schrie er wie am Spieß (das kam jetzt ja nicht mehr vor, seit ich dir geschrieben habe) Kann es sein, dass das die Zähne sind, obwohl ich noch nichts seh am Zahnfleisch? Er hat sich durch nichts beruhigen lassen und auch die Brust lies er nur im Mund "liegen" ohne saugen (auch unser Notfallplan Föhn, wie letztens schon berichtet) wirkte nicht.. es war diesmal kein Brüllen, sondern ordentliches Schreien, als hätte er Schmerzen. Können die Zähne wirklich solche Schmerzen verursachen oder ist es der "Ausläufer" vom 19 Wochen Schub. Wenns die Zähne sind, müsste ich dann danach was sehen oder kanns trotzdem noch dauern? Hab ihm dann die Osanit Kügelchen gegeben und plötzlich war Ruhe. Weiß aber nicht, ob das Zufall war, denn da hat er schon ungefähr 10 Minuten geschrien. Vorher dachte ich nicht an die Kügelchen, weil ich ihm ja nicht bei jedem Weinen was gebe, sondern nur wenn es einen guten Grund gibt dafür und es indiziert ist. Ab wann ist das Schreien ein Grund für den Besuch beim Kinderarzt? Wenn er sich nicht beruhigen lässt und so verzweifelt schreit oder eben brüllt, bin ich doch verunsichert und denke mir, nicht dass es was schlimmes ist... danach ist er immer quietschfidel und lacht als wäre nichts gewesen. Da leide ich mehr danach als er :) Vielleicht kannst du mir auch diesmal weiterhelfen. Vielen Dank schon mal. Du machst einen tollen Job hier! Liebe Grüße Sylvia
Liebe Sylvia Ich freue mich sehr, dass sich Eure Situation gebessert hat und sich offenbar eine so eindeutige Erklärung für das Weinen Eures Sohnes aufgetan hat :). Zu Deiner Frage: Ich tippe tatsächlich auf das Zahnen. Der Zahnungsschmerz kann sehr gemein sein:(. Falls Du selbst einmal einen üblen Zahnschmerz oder auch Kopfschmerz kennst, dann stelle ihn Dir so vor. Plötzlich auftretend und durchschießend... Das Weinen eines Babys ist zum einen Ausdruck dieses Schmerzes, kann aber auch ein Ausdruck der Empörung und Irritation einer neuen nicht einschätzbaren Körperwahrnehmung sein. Denn- die Berührung mit einem bewusst wahrnehmenen Schmerzreiz dieser Art ist für die Kleinen oftmals das erste Mal. Und es ist nur zu verständlich, dass die Kinder ihrem Unmut diesem solchen Ausdruck verleihen. Durch die Gabe des Osanit und der darauffolgenden Beruhigung habt ihr offenbar eine wirksame und gute Unterstützungsmöglichkeit der Schmerzlinderung gefunden. Super! Das Durchschieben der Zähnchen ist der schmerzhafte Prozess und er geschieht manchmal ohne sichtbare Anzeichen. Plötzlich kann sich ein kleines weißes Pünktchen am Zahnfleisch zeigen. Das ist er dann, der erste Zahn :))! Sind die Zähnchen erst einmal zu sehen, ist alles geschafft :). Liebe Grüße und vielen Dank für Deine wertschätzenden Worte! Bis bald, Katrin :)
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