Iris_
Liebe Frau Simon, herzlichen Dank für Ihre geduldige Art all diese Babyfragen zu beantworten. Danke auch, dass Sie mir verdeutlicht haben, dass sich die Kleinen im 6./7. Monat in einer enormen Entwicklungsphase befinden und oft einfach nichts mehr ist, wie es mal war. Ich weiss aber leider noch nicht so ganz, wie ich mich in manchen Situationen verhalten soll. Vllt haben Sie noch Tipps für mich: Es scheint, als ob die Kleine von Tag zu Tag weniger in ihrem Bettchen einschlafen und schlafen möchte. Wie schon letztens beschrieben, gibt es diese Probleme seit ca 2 Wochen. Sie scheint vor allem schnell gelernt zu haben, dass ich sie irgendwann entweder auf den Arm oder zu uns ins Bett hole. Wie gesagt, war das bisher nur bei Krankheit oder Ausnahmen der Fall. Seitdem sie aber abends so schwer zu beruhigen ist, greift man natürlich öfters mal zu dieser Lösung. Da ich so gerne möchte, dass unsere bisheriges Einschlaf-Ritual bestehen bleibt und sie bei sich im Bettchen schläft, versuche ich es immer wieder. In den letzten Tagen hat es auch ab und an wieder geklappt. Selbst, wenn sie schon nach einer Stunde wieder wach wurde, war mir wichtig, dass sie in ihrem Bettchen einschläft. So wie es aussieht, hat sie das aber durchschaut und dreht jetzt immer so richtig auf, sobald ich sie ins Bett gelegt habe. Wenn es mir zu wüst wird, nehme ich sie hoch. Mittlerweile lächelt sie mich dann an. Ich fühle mich dann veräppelt, weil sie mir zu sagen scheint: "Warum nicht gleich so - endlich nimmst du mich mal hoch." In meinem Arm kommt sie eigentlich oft recht schnell zur Ruhe. Weil ich auch gerne mal Ruhe möchte und nichts riskieren mag, lege ich sie dann zu uns ins Bett. So gehen die Nächte in diesem turbulenten Zeiten meist. Ich das falsch, was ich mache? Sollte ich länger ausharren und sie nicht so schnell hochnehmen? Einerseits glsube ich, dass sie den Dreh recht schnell raus hat, aber ich möchte auch nicht, dass sie traurig ist und sich noch weiter hochschaukelt und noch schlechter in den Schlaf kommt. So geht es nämlich so einigermaßen. Ich bin hin und hergerissen. Ich möchte nur nicht, dass sie ihr Bettchen als was schlimmes sieht. Das hat jetzt so viele Monate gut geklappt und so wird der Wechsel in ihr größeres Bettchen in 2 oder 3 Monaten ja quasi unmöglich. Sie geht sowieso relativ spät schlafen - so gg 20:30 oder 21 h. Das hat sich bei uns einfach so bewährt und Versuche die Zeit nach vorne zu verlegen, sind gescheitert. Aber ich möchte dann auch gerne mal Ruhe haben. Noch wichtiger ist aber, dass meine Kleine ruhig und entspannt einschläft. Ich bleibe mittlerweile direkt mit im Bett liegen, weil die Kleine recht unruhig schläft und oft wach wird. Das kann ich doch auch nicht ewig machen, oder? Ich freue mich auf Ihren Tipp für mich. Danke & herzliche Grüße
Liebe Iris Sie verhalten sich bereits schon so, wie Sie es für richtig halten und auch an Ihrer eigenen Geduld und Ausdauer bemessen. Sie beschreiben eine Situation, die ganz klar nach noch mehr Konsequenz ruft. Und diese können Sie geben. Ja, Sie können Ihre Tochter warten lassen bzw. Ihre Tochter im Bett trösten, wenn sie auf den Arm möchte, aber Sie zeigen wollen, dass dies nun beendet ist. Bleiben Sie am Bett und trösten Ihre kleine. Der Protest Ihrer Tochter wird sich darstellen- Ihre Aushaltefähigkeit aber auch. Manchmal hilft es, wenn der Papa dieses Lernritual übernimmt. Haben Sie das schon einmal thematisiert? Evt. kann auch eine andere Variante möglich sein. Sie kuscheln gemeinsam im Elternbett und schauen, wie schnell Ihre Tochter einschläft. Manche Kinder können dann problemlos in ihr eigenes Bettchen getragen werden, um dort tiefschlafend weiterzuschlafen. Dies entspricht zwar nicht der Theorie Einschlafort gleich Aufwachort; allerdings könnte es das Einschlafen als solches forcieren. Oder, sie versuchen Ihre kleine auf Ihrem Kopfkissen einschlafen zu lassen, aber in ihrem Bett. Das Kissen wird dann entfernt, wenn Ihre Tochter tief und fest schläft. Ein paar Impulse. Wie denken Sie? Liebe Grüße von Katrin
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