Prinzi84
Liebe Frau Simon, herzlichen Dank für Ihre großartige Arbeit in diesem Forum. Ich möchte mich gerne mit einer Frage an Sie wenden. Mein Sohn ist nun zwölf Monate alt und schläft inzwischen im Familienbett. Er wird noch vor dem Schlafengehen, nachts und am Morgen gestillt. Abends lege ich ihn nach dem Stillen neben mich und er geht dann immer wieder kurz an die Brust und schläft dann irgendwann ein. Tagsüber braucht er noch zwei Schläfchen. Hierbei schläft er aber nur in meinem Arm ein, während ich ihn trage. Da das Ablegen nie gut funktioniert hat, setze ich mich dann mit ihm auf dem Arm ins Bett. Für mich ist das auch ok so und ich muss gestehen, dass ich es nun auch schon länger nicht mehr anders versucht habe, da mein größtes Anliegen ist, dass es meinem Sohn gut geht und er angenehm einschlafen kann. Allerdings mache ich mir nun zunehmend Gedanken, dass das mit 1 Jahr nicht mehr „angemessen“ ist und ich meinem Sohn auch die Möglichkeit nehme, selbst (mit Begleitung) in den Schlaf zu finden und das zu „lernen“. Abends gelingt dies nur, nachdem er mehrfach an der Brust genuckelt hat. Auch hier mache ich mir Gedanken, wie ich dies etwas umstellen kann, da ich mir Sorgen um die Zahnhygiene mache und eigentlich gerne nach dem abendlichen Stillen noch seine Zähne putzen würde. Vielleicht haben Sie eine Tipp, wie ich möglichst behutsam und sanft eine Änderung herbeiführen kann. Ich freue mich auf Ihre Antwort und wünsche Ihnen alles Gute!
Liebe Prinzi Danke für Ihre warmen Eingangsworte :) Es ist schön zu lesen, dass Sie eine gute und harmonische Stillzeit miteinander haben. In Ihnen macht sich ein Gefühl bemerkbar, dem Sie folgen dürfen, wenn Ihr Gefühl nicht durch ' Druck von außen' beeinflusst wird, sondern ganz allein durch Ihren Wunsch bzw. Ihre Ansicht, dass das Einschlafen eine Veränderung brauchen darf. Ihr Kind ist ein Jahr alt und es braucht eine liebevolle durchgehende Konsequenz, wenn sich eine Änderung einstellt. D.h., wenn Sie etwas im Rhythmus ändern möchten, dann in einem Zeitraum, in dem alles möglichst stabil und verlässlich ist. Denn- es wird nur unter der Tatsache gehen, dass Sie Ihrem Kind nicht mehr zwischendurch die Brust geben bzw. das Einschlafen ohne den Arm anbieten. Ich rate Ihnen eine gemütliche und ausgiebige Stillmahlzeit vor der Nacht zu geben. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es heute Nacht keine Brust mehr bekommt, sondern erst morgen früh nach dem Aufwachen ... Ihr Kind wird protestieren. Und es können mehrere wache Nächte folgen. Aber- bleiben Sie standhaft. Nehmen Sie Ihr Kind in den Arm und trösten es und geben ihm Ihr Verständnis. Das Einschlafen tagsüber können Sie evt. auf einer Matratze auf dem Boden übergangsweise üben. So können Sie noch eng bei Ihrem Sohn sein, aber bieten die Ablösung vom Arm an. Manchmal ist ein festes im Arm halten sehr hilfreich, um ganz viel Sicherheit geben zu können. Die Übergänge können erst einmal herausfordernd wirken. Aber- sie können auch Ressourcen bieten. Denn, so kann geschaut werden, wie viel Ihr Sohn an Eigenregulation schafft und wo er wirklich noch viel Begleitung braucht. Vielleicht sind sie sogar ganz überrascht :). Fangen Sie einfach mal an . Sie können gerne berichten... Ich wünsche Ihnen einen harmonischen Übergang. Dann, wenn es passt :)). Liebe Grüße Katrin
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