Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Trocken werden

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Trocken werden

Alina23456

Hallo Katrin. Mein 3 jähriger Sohn sagt ab und zu Bescheid das er Pipi in die Windel gemacht hat. Ich setze ihn morgens und abends auf den Topf meist macht er was. Ich lasse ihn zu Hause ohne Windel die Hose macht er immer nass. Sollte ich das so weiter machen oder eine Windel anziehen ? Soll ich ihn auf den Topf setzen zwischendurch ? Ich weiß nicht ob er es merkt das er muss oder ob er vll einfach keine Lust hat auf Toilette zu gehen. Ist es hilfreich ihn ohne Windel laufen zu lassen zu Hause auch wenn er die Hose immer nass macht? Mit freundlichen Grüßen


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe Alina Ihr Sohn ist auf dem besten Wege trocken zu werden und ohne Windel auszukommen :). Das Erspüren von Harndrang UND das Bescheid geben UND den Urin auf dem Topf entleeren sind die Verknüpfungen, die es braucht, um langfristig die Windel zu "verlieren". Ich rate Ihnen die Windel weiterhin wegzulassen und Ihren Sohn, so wie es theoretisch auch im windelfreien Alltag wäre, zu bestimmten Zeiten an den Toilettengang zu erinnern. Z.B. nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen, vor dem Rausgehen, nach dem Heimkommen, vor der Mahlzeit usw. So haben Sie bereits ein recht enges Impulszeitfenster, das aber deckungsgleich mit dem alltäglichen ist. Wenn die Hose nass wird, immer noch einmal einen Moment die Toilettensitzung durchführen... Zusätzlich ist es ratsam Ihren Sohn im Spiel bzw. in seinem Verhalten genau zu beobachten :). Manche Kinder werden sehr aufgedreht, wenn sie eigentlich auf die Toilette müssen und beginnen sich plötzlich ganz viel zu bewegen, hin- und herzulaufen, auf der Stelle zu springen, zu wackeln usw. ;). Andere Kinder werden ruhig und verkrampfen sich eher- jedes Verhalten kann auf das Anhalten von Urin hinweisen. Das ist spätestens der Moment, wo ein Kind zur Toilette geschickt werden sollte. Die Kinder können sich oft nicht aus dem Spiel trennen. Es gelingt gut, wenn ihnen die Sicherheit gegeben wird, dass bei der Rückkehr alles so ist, wie sie es verlassen haben oder sie eine " Brücke" zum Toilettengang erhalten z.B. den Trecker mitnehmen, ein Kuscheltier zum Aufpassen vor die Lego Duplo setzen, welches auf alle erbauten Kunstwerke aufpasst, die Tür auflassen usw. Oder aber Sie holen den Topf ins Geschehen... Das ist optional generell eine Lösung, um die Unterbrechungen durch den Toilettengang so unspektakulär, wie möglich zu gestalten. Die sich zunehmend entwickelnde Intimsphäre, als auch den fortschreitenden Trockenwerdprozess Ihres Kindes, wird den alleinigen Rückzug auf die Toilette im Bad, von alleine geschehen lassen. Wenn Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne :). Liebe Grüße von Katrin


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