Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Trocken werden

Frage: Trocken werden

Sonnenblume 1812

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Hallo, Mein Sohn ist seit kurzem 2,5 Jahre alt und seit einigen Tagen ist sein Interesse am Töpfchen erwacht. Es steht schon seit dem Winter im Bad und er hat es ab und zu untersucht, wollte aber nie drauf sitzen (nein, nein, weg). Anfang der Woche hat er all seine Kuscheltiere drauf gesetzt (Bär muss Pipi). Einige Tage später sagte er "Ich auch" und setzte sich drauf. Am nächsten Morgen sagte er "Ich heute keine Windel, ich Unterhose". Kennt er so aus einem Bilderbuch. Das war gestern. Im Haus will er nur noch Unterhosen tragen. Leider merkt er zu spät oder sagt zu spät, dass er aufs Töpfchen muss und so haben wir in 2 Tagen alle 10 Unterhosen verbraucht und im Töpfchen ist bisher nichts gelandet. Wie gehe ich nun am besten vor? Immer wieder auf den Topf setzen, mach ich schon. Weiter Unterhosen tragen bis er es rechtzeitig merkt? Doch lieber nochmal auf Windel zurück? Wenn die Hose nass ist, setze ich ihn dann nochmal aufs Töpfchen oder ziehe ich ihn einfach um? Ich versuche beim "Unfall" entspannt zu bleiben und sage "macht nichts, nächstes Mal klappt es bestimmt mit dem Töpfchen". Oder was sollte ich sagen, damit er merkt, dass es okay ist, aber eigentlich anders besser wäre? Danke und beste Grüße


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Sonnenblume Ja, super, dass Ihr Sohn sich entschieden hat, seine Windel abzulegen. Der "akute Unterhosenverbrauch" ist ganz normal :). Kaufen Sie noch welche hinzu. Ergänzend kann man sog. Trainingspants aus Baumwolle kaufen, die innen gefüttert sind und nicht unmittelbar alles durchnässen z.B. wenn man unterwegs ist- gesehen bei Lotties. Es bietet sich dennoch an, regelmäßig das Töpfchen aufzusuchen. Nach dem Frühstück, vor den Mahlzeiten, vor dem Verlassen des Hauses usw. - machen Sie schon :). Den Topf kann man mitwandern lassen :). Also flexibel dort aufstellen, wo er gesehen wird und wo Ihr Sohn mitten im Geschehen bleibt. Gehen Sie nicht auf die Windel zurück, dazu ist der Reifeprozess noch zu frisch :). Das nochmalige auf das Töpfchen setzen, nach durchfeuchteter Hose ist ebenfalls gut. Damit verbindet Ihr Sohn das Urinlassen/ feuchte Hose/ Töpfchen..... Ermutigen Sie Ihren Sohn immer wieder, dass das nächste Mal die Pipi im Topf landen wird. Sobald ein Hauch von Urin im Töpfchen ist, verabschieden Sie es feierlich in die Toilette. Vielleicht erkennen Sie auch ein Tröpfchen, obwohl es gar nicht so exakt zu sehen ist ;). Und- erinnern Sie Ihren Sohn immer wieder, ob er merkt, dass, die " Pipi raus möchte"... Beobachten Sie ihn... wird er hibbelig, fängt er an herumzudüsen, wird er ganz ruhig und ins ich gekehrt, kneift er die Beine zusammen... Viele Kinder zeigen durch ihre Verhalten, wann der Blasendruck steigt und brauchen dann eine Aufforderung für den Toilettengang. Meistens mögen sich die Kleinen nicht aus dem Spiel lösen. Sätze wie: "Der Spielzeugtrecker kommt auch mit. Der guckt zu, wie du Pipi machst..". Oder " Deine Tiere warten so lange hier, bis zu wieder kommst. Wir geben ihnen gut zu fressen...guck, sie warten schon, dass du schnell wieder kommst." Der Teddy kann ein guter Begleiter sein, aber auch der Aufforderer. " Ich gehe mal Pipi machen... komm du auch mit!" Ich bin mir sicher, dass Ihr Sohn ganz bald auch den Gang auf das Töpfchen verinnerlicht. Ich drücke die Daumen und wünsche viel Erfolg! Bis bald und liebe Grüße von Katrin


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