Claude
Neuerdings ist es schwierig mit meiner 14 Monate alten Tochter sie abends zum schlafen zu kriegen. Das ganze zieht sich 1 - 2 Stunden in die Länge. Tagsüber schläft sie mittags eine Stunde (zwischen 11 und 14 Uhr) dann nochmal abends halbe bis Std. (16-17 Uhr). Nun haben wir das ins bett bringen schon auf halb 8 rausgezögert, das ganze dauert aber dann bis 21 Uhr bis sie endlich schläft.. Haben sie eine Idee, außer Essen, singen, Wiegen was man noch machen kann? Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich will sie auch nicht in ihren Laufstall legen (der steht im Wohnzimmer) da schläft sie auch schon mal drin tagsüber. Sie soll merken dass Schlafenszeit ist. Ich bin echt geschafft und es nervt mich langsam. Sie zahnt auch momentan.
Liebe Claude, versucht den Tagesschlaf zu kompremieren und das Spätnachmittagschläfchen demnach ausfallen zu lassen bzw. nach vorne zu verschieben. Solch ein Nickerchen kann ungeahnte Kräfte :-) freisetzen; später reichen dann sogar nur 10 Minuten einnicken und der Abend steht dann unter dem Stern von Kinderaktion :). Zudem ist Ihre kleine Maus lernfähig und kann lernen, dass das Schlafen tatsächlich zum Abend gehört und es keine weitere Spielzeit mehr gibt. Hier eignen sich Schlaftrainings super. Das weit verbreitetste ist das sog. "Ferbern" ( Jedes Kind kann schlafen lernen), was für Kinder im Alter Ihrer kleinen Sehrwohl machbar wäre. Grundsätzlich; unabhängig mit oder ohne Training: Konsequenz und Durchhaltevermögen für eine Strategie ist wichtig. Also; wenn man sich für eine Einschlaftaktik entschieden hat, dann sollte man sie anbieten, durchhalten und nicht immer wieder ändern. Die Gewöhnungszeit von neuen Ritualen oder Gewohnheiten wird i.d.R. von mind. einer Woche bis drei Wochen beobachtet. Zudem ist eben wichtig; dass Ihr Kind IHRE ehrliche Haltung bemerkt: also; Mama und Papa meinen das jetzt wirklich so, wie es sich hier gerade anfühlt. Mit Protest muss gerechnet werden- mit Lob und Anerkennung Ihrerseites natürlich auch! Bis bald und viel Erfolg wünscht Katrin
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