Mitglied inaktiv
Hallo! Erstmal vielen Dank für das Forum und die tolle Beantwortung der Fragen. Ich erfahre hier unheimlich viel interessante Sachen. Jetzt meine Frage: Mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt. Er schläft seit ein paar Tagen mittags oft nicht. Er hatte bisher nie einen festen Rhythmus und wenn dann nur so für 3-4 Wochen und dann ändert sich alles wieder. Im Moment schläft er abends so zwischen 18 und 20 Uhr (große Zeitspanne), wird nachts 1-2 Mal gestillt und ist dann zwischen 5 und 7 Uhr so fit, dass ich mit ihm aufstehe. Meistens wird er dann 1-2 Stunden später wieder müde und schläft dann nochmal für 1-2 Stunden. Wenn ich ihn dann Nachmittags nochmal hinlegen will turnt er nur in seinem Bett rum. Sonst hat er dann immer noch 1-2 Stunden geschlafen. Wenn ich mit dem Kinderwagen losgehe schläft er meistens ein (also müde scheint er schon zu sein). Tut mir leid für den langen Text, aber vielleicht haben Sie ja einen Tip für mich. Vielen Dank Nina
Liebe Sara, Ihr Sohn ist ein Vorzeigekind. Er zeigt uns nämlich ganz deutlich und genau wie Sie beobachtet haben, dass sein Schlafryhthmus einfach noch in der Entwicklung steckt. Für uns Eltern heisst das: gerade hat man sich in seinem Alltag wieder auf den neuen Ryhthmus eingestellt und alles dahingehend organisiert, so ist plötzlich alles wieder anders. Ändert sich der Rhythmus kann es eine wohltuende Erleichterung sein oder aber auch eine echte Anstrengung. Das steht fest.... :-). Ihr kleiner Mann hat einen ganz tollen Ablauf. Die Schlaf"krise" am Nachmittag ist für Kinder in seinem Alter auch ganz typisch. Oft sind die kleinen Mäuse so aufgedreht, dass sie einfach nicht zur Ruhe kommen. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie den täglichen Spaziergang einfach am Nachmittag einplanen und den kleinen dann schlafend in sein Bett zurücklegen; falls er das toleriert. Oder aber Sie tragen ihn in einem Tuch umher, wo er auch durchs Schaukeln sanft eingeschlummert wird. Manchmal reicht es schon die kleinen nur in den Kinderwagen zu legen und etwas zu wippen. Dann kann er sein Schläfchen auch im Wagen halten. Oder Sie legen sich mit dem kleinen Mann zusammen hin und geniessen die Pause auch. Manche Kinder brauchen zum Schlafübergang sehr viel Nähe. Wenn der kleine Mann in seinem Bett herumturnt und NICHT weint, dann lassen Sie ihn ruhig derweil herumturnen. Sie müssen nicht nach ihm schauen. Er scheint zufrieden zu sein. Sie können ihm auch ungefährliches Spielzeug ins Bett legen; so kann er sich dann damit eine zeitlang auseinandersetzen und Sie haben zumindest dann eine Verschnaufspause. Manchmal reicht den kleinen Geistern ausschließlich das Ruhen. Dann können sie weiterpowern und sind dafür abends herrlich müde. Ich hoffe sehr, dass sich alles bald zu Ihrer Zufriedenheit wieder einpendelt. Viele Grüße von Katrin
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