Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

quengeln

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: quengeln

Cahuita

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Hallo Unser Sohn ist bald 7 Monate alt. Er ist ein ganz süsses Kerlchen. In letzter Zeit quengelt er aber ziemlich viel am Tag. Egal ob ich ihn auf die Spieldecke lege, er im Babysitter ist, ob er auf meinem Schoss sitzt, usw. In der Tragehilfe ist er auch nicht lange zufrieden und will wieder raus. Das einzige was er toll fände, wäre, wenn ich den ganzen Tag mit ihm auf dem Arm rumlaufen würde. In der Tragehilfe an Ort zu bleiben z.B. bei kochen reicht nicht :-). Nun wollte ich fragen, ob es ok ist, wenn er bei mir im Zimmer ist, ich ihn aber auch mal quengeln lasse neben mir. Ich zwar mit ihm spreche oder zwischendurch etwas spiele, aber nicht die ganze Zeit rumtrage. Auch wenn ich mit ihm spiele quengelt er oft. Aber ganz wenig muss ich ja auch sonst noch was machen..... Ich muss dazu sagen, dass er in letzter Zeit extrem schlecht schläft, nach höchstens 1.5 Stunden in der Nacht erwacht und deshalb wohl am Tag sehr quengelig ist. Ich finde das zwar nicht so tragisch, aber möchte trotzdem wissen, ob es ihm schadet wenn ich ihn mal quengeln lasse. Ich möchte nicht, dass er denkt ich befriedige seine Bedürfnisse nicht, aber manchmal ists echt schwierig. Zahnen tut er nicht, hat aber Neurodermitis, welche natürlich auch noch juckt.. Liebe Grüsse


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Cahuita, ja, es ist vollkommen in Ordnung, wenn Ihr Sohn auch mal quengelt. Er wird keinen Schaden davon haben. Es beginnt nun eine neue Phase. Im sechsten Lebensmonat verändert sich bei Säuglingen sehr viel. Man hat fast den Eindruck, dass sie aus einem Kokon schlüpfen und nun zunehmend mehr ihre Welt wahrnehmen. So wie der Körper der Kinder "kantiger" wird; die Zähne kommen, der Muskeltonus wird stärker, die Lust an festerer Nahrung ist erkennbar, der Stuhlgang wird härter.... Parallel zu den sich immer mehr stärkenden körperlichen Veränderungen, werden die seelischen Eigenheiten des Kindes sichtbarer. Auch hier entwickelt sich Ihr Kind. Ihr Kind bemerkt immer mehr sein "ICH", es beginnt langsam zu differenzieren, wer zu ihm gehört und wer nicht, es schaut, wann und wie es seine Aufmerksamkeiten bekommt und es lernt, seinen willengesteuerten Unmut zum Ausdruck zu bringen. Ihr Kind fordert immer mehr ein, es sucht seine persönlichen Herausforderungen :-). Neben dem, dass Sie Ihr Kind mal protestieren lassen dürfen, ist es gut, dass der Tagesablauf eine Strukur hat. Innerhalb dieser Struktur kann sich Ihr Kind lernen zu orientieren und auch seine Bedürfniss an die entsprechenden Stellen zu lenken. Das werden Sie erkennen... Planen Sie in den Tagesablauf immer mal wieder feste Spielzeiten für Ihr Kind und sich ein. Halten Sie daran fest, dann werden Sie merken, dass Sie sich anschliessend gut lösen können und Ihr Kind mit sich selbst zufriedener ist. Viele Grüße von Katrin


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