Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Nachts stundenlang wach

Frage: Nachts stundenlang wach

Reni77

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Liebe Katrin, ich habe hier schon oft wertvolle Hilfe erhalten und versuche es heute erneut. Unser Sohn ist 16 Monate alt und geht schon länger in den Kindergarten und das sehr gern. Heißt, er hat einen festen Tagesablauf. Leider sind unsere Nächte eine Katastrophe. Das Einschlafen klappt problemlos innerhalb von 10 Minuten ( gegen 19 Uhr) aber irgendwann wird er wach und ist dann wach, in der Regel für 2 Stunden. Wir haben schon viel probiert, nichts hilft. Auch bei uns im Bett wälzt er sich unruhig hin und her, klettert auf uns rum etc. In seinem Bett fängt er irgendwann an zu weinen. Er hat in solchen Phasen eine extreme körperliche Unruhe. Dabei ist er am Tag sehr aktiv, er ist viel draußen. Diese Wachphasen kommen an 5 von 7 Nächten vor, seit er 8/ 9 Monate alt ist. Das kann ja keine Phase mehr sein. Das ist super anstrengend und Kraft raubend. Ein Fläschchen bekommt er manchmal dann nachts, das hilt aber auch nicht. Eigentlich hilft nur warten bis die 2 Stunden um sind. Aber das kann auf Dauer nicht die Lösung sein. Mittagsschlaf macht er ca. 1,5 bis 2 Stunden. Er geht um 19 Uhr ins Bett und um 6 Uhr müssen wir aufstehen. Kann hier eine dauerhafte Übermüdung vorliegen? Er ist tagsüber aber super drauf. Aber wenn ja, was macht man dagegen? Verzweifelte Grüße


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Reni Das freut mich sehr :). Ich habe die Haltung, dass jede Verhaltensweise eines Kindes, natürlich immer eine Aussagekraft hat, die wir als Erwachsene mal mehr oder weniger zu deuten wissen. Die Signale der Kinder können oft direkt zugeordnet werden- beim Thema Schlaf ist, nicht nur bei Ihnen, sondern bei vielen Eltern ( und ich kann mich da als Mutter nicht ausschließen), oft und berechtigte Irritation. Ihre Situation lässt mich fragen, wie Ihr Sohn geboren wurde :). Meiner Erfahrung nach zeigen viele Kinder, die einen besonderen Geburtsverlauf haben- schnell, via Sectio oder auch mit operativen Unterstützungen etc. oft Herausforderungen beim Schlafen zeigen. Unabhängig davon, habe ich spontan an eine intensive Begrenzung für Ihren Sohn gedacht, um ihm einen Schutzraum anzubieten, den er beim Aufwachen sofort spürt und sich ggf. selbstregulierend vertrauensvoll in den Schlaf begeben kann. Schauen Sie einmal, ob eine Zudecke, ein Stillkissen als Begrenzung oder sogar eine sog. Therapiedecke eine Erleichterung bringen... Haben Sie schon mit nächtlichen Orientierungshilfen wie z.B. einem Sternlichthimmel o.ä. probiert, hier eine Sicherheit zu vermitteln, dass Ihr Sohn seinen Platz wiedererkennt und ihn nicht erst durch Rufen und ihrer Begleitung finden muss und damit ganz aufwacht.. Eine dauerhafte Übermüdung würde ich ausschließen, da Ihr Sohn sich tagsüber sonst anders zeigen würde. Vielleicht kann es in der Kita den Versuch geben, den Mittagschlaf etwas zu verkürzen?! Wie fühlen sich die Ideen für Sie an? Liebe Grüße Katrin


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