Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Mit 13 Monaten nachts stundenlang wach

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Mit 13 Monaten nachts stundenlang wach

Sonnenblume 1812

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Hallo, Mein Sohn ist 13 Monate alt und seit 3 Wochen jede Nacht 1,5-3 Stunden wach. Er schläft um 19.30 schnell ein, wach oft um 22Uhr und 24 Uhr kurz auf, lässt sich aber schnell beruhigen, wach dann um 2-3 Uhr auf und ist bis 5 wach, egal was wir tun. Solange er gestillt, getragen oder im Bettchen geschoben wird, ist er ruhig, aber wach, sobald wir nichts tun, z.b. einfach zusammen im Bett liegen, weint er oder krabbelt weg. Wenn er dann endlich schläft, dann nochmal für 2-3 Stunden. Er schläft also so 10 Stunden nachts und 1 Stunde mittags. Die lange Wachphase in der Nacht ist sehr anstrengend. Was können wir bloß tun, damit er schneller wieder einschläft? Danke und beste Grüße


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Sonnenblume Die Schlafenszeiten klingen altersgemäß und das Schlafverhalten ist offenbar insgesamt harmonisch- bis auf diese lange Wachphase nachts. Meine Idee: schläft Ihr Sohn bereits allein in seinem Zimmer? Manchmal kann das Ausquartieren dahingehend helfen, da in der Leichtschlafphase alle erdenklichen Geräusche als ein Störfaktor wahrgenommen werden und das Wiedereinschlafen in den Tiefschlaf sehr langwierig werden kann. Die zweite Idee: Ihr Sohn kann mit seinen 13 Monaten bereits erkennen und wahrnehmen, dass auf eine Aktion seinerseits die Reaktion der Eltern erfolgt. D.h.: wenn ich weine und weggkrabble, schieben Papa und Mama mich herum und kümmern sich um mich, bis ich einschlafe ;). Für einen Säugling gilt diese Verhaltensweise nicht. Mit 13 Monaten hat Ihr Kind nun die Chance zu lernen :). Dies kann ein paar durchwachte Nächte brauchen, zeigt Ihrem Kind dann aber eindeutig, dass die Nacht KEINE Spielzeit ist. Bereiten Sie sich innerlich auf diese Haltung vor ! Wacht Ihr Kind also auf und beginnt zu weinen oder fordert Sie quasi nach Beschäftigung auf, so reagieren Sie bitte nicht mehr darauf. Kommunizieren Sie dies: ich fahre Dich nicht mehr herum, weil wir schlafen möchten und es Nacht ist usw. Ihr Kind wird dieses verbal nicht verstehen. Aber es wird Ihre neue Haltung spüren- NEIN zu sagen. Begleiten Sie Ihr Kind mit Ihrem Dasein. Lassen Sie es auch im Bett spielen oder lautieren oder krabbeln o.a.,wenn es nicht weint oder nach Ihnen ruft. Reagieren Sie nur nicht mehr auf diese Aktionen Ihres Kindes. Ihr Kind darf auch aus Protest weinen, wenn Sie bei ihm sind. Eine Umgewöhnung bzw. Gewohnheitsänderung ist immer mit etwas Protest verbunden und einem gewissen " Grummel", wenn die Situation vorher als sehr harmonisch wahrgenommen wurde. Können Sie sich diese neue Haltung vorstellen? Probieren Sie es aus- dann, wenn Sie in sich standhaft sind, diese Konsequenz zu zeigen, da sich sonst eine Irritation bei Ihrem Kind zeigen könnte. Liebe Grüße von Katrin


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