Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

impfen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: impfen

Mitglied inaktiv

hallo kathrin , hab mal wieder eeine frage. unser leon kommt im nov. ( wird 1 jahr ) in die krippe. nun gehen wir am 7 oktober zum arzt wegen ------masern, mumps, röteln impfung. meine frage es ist ja auch wichtig die windpockenimpfung?? oder ?? kann man die zusammen impfen? mein anderes problem , es ist ja kein problem ich hab so mit mir zu kämpfen wenn leon in die krippe und ich wieder arbeiten gehe. mir fällt es so schwer loszulassen. wenn mein kleiner mal krank ist wie ist das mit der krankschreibung ??? so viele fragen ich weiß, aber das geht mir alles durch den kopf. danke im vorraus und ein schönes wochenende mit deiner familie kathleen


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe Kathi, ich antworte Dir an dieser Stelle als Mutter und Kinderkrankenschwester; ich beziehe keine Position ob Impfen gut oder schlecht ist.... Also, ich bin Befürworterin von Impfungen. Krankheiten, die beeimpft werden, sind in ihrer Ausprägung und mit ihren möglichen Komplikationen einfach schlimm und es ist nach meiner Meinung nicht zu verantworten, dass Kinder dieses Risiko eingehen müssen. Zudem müssen wir uns auch unseren gesellschaftlichen Wandel anschauen. Wir treffen immer mehr auf Menschen anderer Herkünfte, die keinen Impfplan absolviert haben oder auch schon erkrankt sind und demnach ein "Risiko" sind. Wir verreisen heutzutage immer öfter, weiter und überallhin- manchmal auch spontan u.a., weil es eine Notwendigkeit ist. Unsere Kinder müssen immer früher fremdbetreut werden, da unsere familären Netze häufig klaffen oder gar nicht vorhanden sind. Daher ist das Impfen insgesamt eine grundlegende Gesundheitsvorsorge und natürlich auch ein Resultat unserer soziologischen Entwicklung. Allerdings gibt es Impfungen, die ich nicht zwangsläufig wählen würde wie z.B. Pneumokokken, Meningokokken, FSME, Windpocken, Grippe .... Impfungen, die ausgesprochen wichtig sind, aber!!!! für Menschen, die in bestimmte Risikokategorien fallen und diese Erkrankungen nicht durchmachen sollten... Windpocken halte ich im Kindesalter für tragbar, Komplikationen kann es auch hier geben, und, so werde ich es bei meinen Kindern tun, diese mit zehn Jahren impfen lassen, wenn die Erkrankung bis dahin nicht durchlaufen worden ist. Meine kleine Tochter ist eine Risikopatientin und ist daher selbstverständlich schon geimpft. Gehst Du also arbeiten und Dein Kind ist nicht geimpft, dann kann es natürlich dazu kommen, dass Du eine Windpockenerkrankung durchmachen musst und etwa 2-3 Wochen Ausfallzeit einberechnen solltest. Damit bleibt neben den gesetzlich zugeschriebenen 10 Tagen Kinderkrank ( pro Partner) nicht mehr viel Kapazität für Erkältungen &Co., ausser Du hast noch jemanden zur Betreuung im Hinterhalt. Und genau diese Misere ist auch der Grund, weshalb u.a. die Windpockenimpfung erfolgreich angwandt wird ( so hat mir ein Arzt seinen fachlichen Rat gegeben), nämlich aus wirtschaftlichen Gründen und der Engpassituation der Betreuung von kranken Kindern. Informiere Dich bei der Argentur für Arbeit bitte nochmals umfangreich über Deine Rechte als Mutter und die Situation der Krankschreibungen im Job. Es gibt ganz sicher Merkblätter... Und schau auch hier im Rub unter Baby und Job; dort chaten betroffene Mütter mit den selben Anliegen wie Du selbst. Viele Grüße von Katrin und bis bald!


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