Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Ab wann kann man nach einer Erkältung wieder Impfen?

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Ab wann kann man nach einer Erkältung wieder Impfen?

Cahuita

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Guten Tag Ich möchte gerne wissen, wann man nach einer Erkältung wieder impfen kann. Unser KIA impft eben leider auch mitten in der Erkältung, was dann bei unserem Kleinen leider einmal nicht gut ging - mussten dann sogar kurz ins Spital. Nun die letzten Impfungen war er immer gesund. Jetzt wäre am Montag die 5-fache dran, aber unser Sohn hatte jetzt mehr als eine Woche starken Schnupfen. Jetzt wirds wieder besser. Wie lange Abstand sollten wir halten? 2. Frage: Unser Sohn (15.M.) schlief bis anhin nach stillen und kuscheln gut ein. Jetzt mit dem Schnupfen konnte er oft nicht an der Brust trinken, da er keine Luft bekam. Das machte ihm Angst und er schrie sehr. Ich trug ihn dann bis er einschlafen konnte. Nun versuchens wir jeden Abend, aber sobald es an ins Bett gehen geht schreit er sehr extrem , wie wenn er Angst hätte. Ich trage ihn dann bis er sich beruhigt, stille noch und kuschle. Aber wir möchten das tragen eigentlich weglassen und gleich ins Bett. Nur dann schreit er sich so in Rage, dass an Schlaf gar nicht mehr zu denken ist. Hat er dieses Erlebnid mit dem nicht atmen können als so schlimm erlebnt und wie nehmen wir ihm diese Angst? 3. Frage: Wenn Kinder beim stehen und laufen lernen/klettern mal rücklings voll auf den Hinterkopf knallen, weinen und sich dann wieder normal verhalten, kann da noch eine Hirnblutung entstehen? Ich meine ruhig halten kann man ein so "grosses" Kind nicht mehr, das bewegt und tobt sich ja weiter aus. Vielen Dank! Liebe Grüsse


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe cahuita, geimpft wird i.d.R. dann, wenn ein Kind fieberfrei ist. Wenn ein Infekt da sein sollte, wird dieser beurteilt, inwiewieweit das Kind beeinträchtigt ist. Ein Schnupfen wird meist ignoriert; Hustensymptome oder eine Mittelohrentzündung werden ernster genommen und das Impfen fällt aus. Wenn ein Kind sich von einem Infekt in der Erholungsphase befindet wird meist zwei Wochen gewartet, ehe man einen neuen Versuch startet. Allerdings kann sich in der kalten Jahreszeit ein neuer Impfversuch um einige Wochen hinziehen, weil sich meist eine Erkältung an die andere reiht :-). 2.Es kann durchaus sein, dass Ihr Sohn das erste Mal eine körperliche Missstimmung als angstmachend und bedrohlich empfunden hat und das abendliche Stillen mit dieser unangenehmen Erfahrung in Verbindung bringt. Können Sie sich vorstellen, Ihren Sohn deutlich früher zu stillen und das Einschlafen abkapseln vom Stillen? Vielleicht kann Ihr Sohn dann auch eine veränderte Situation wahrnehmen und "traut" sich eher wieder einzuschlafen. Statt zu tragen können Sie auch probieren sich zusammen hinzulegen. Evt. beruhigt es den kleinen genauso. Manchmal fällt es den Kindern leichter im Elternbett einzuschlafen und nach dem Umbetten ins eigene Bett dort weiterzuschlafen. Momentan ist der enge Bezug zu Ihnen beim Einschlafen noch sehr wichtig. 3. Das Hinfallen auf den Hinterkopf sieht tatsächlich oft schlimmer aus, als es ist, da die Schädelknochen noch wunderbar biegsam sind und quasi "nachgeben", wenn sie strapaziert werden. Eine Hirnblutung kann im Grunde immer nach einem Schädelaufprall entstehen- aber, in den allermeisten Fällen eben nicht. Was für ein Glück!!! Wenn ein Kind trotz akuten Normalverhaltens im Laufe der Zeit aber erbricht, berührungsempfindlich, quengelig ist. Keinen Hunger hat, müde wird, blass ist, vielleicht sogar orientierungslos wirkt, dann muss sofort!!! der Arzt hinzugeholt werden. Auch wenn Fieber eintritt, dann sollte der Zusammenhang zwischen Sturz und Fieber geklärt werden. Viele Grüße von Katrin


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