Mitglied inaktiv
Hallo Katrin! Vielleicht hast Du ja einen guten Tipp oder Hinweis für mich: Mein Sohn schläft seit er vier Monate alt ist durch. Er ist generell ausgeglichen und schlaft abends sehr gut ein. Nun ist er neun Monate und seit drei Wochen wacht er nachts auf und ist nicht mehr zum Einschlafen zu bewegen. Er braucht dann seine Flasche und schläft danach sofort wieder seelig ein. Inzwischen wacht er zweimal die Nacht auf (um ca. 01:00 und dann um ca. 5:00). Jedes Mal kann ich ihn nicht mehr beruhigen bis er die Flasche bekommen hat. Dann schläft er bis 8:00 Uhr. Mittagsschlaf macht er um 11:00 Uhr (ein bis zwei Stunden) und am Nachmittag reicht es ihm sich kurz auszuruhen (er schmust dann mit mir und schläft nicht). Den Abendbrei ißt er gerne und meistens auf. Ist das eine Phase oder sollte ich etwas ändern? Ich habe ein klein wenig Bammel, dass er sich das zur Angewohnheit machen könnte........hmmmm....was meinst Du dazu? Vielen Dank!
Liebe Anja, ich tippe auf eine Phase..... und vermute, dass Dein Sohn sich gerade vor oder in einem Entwicklungsschub befindet? Ist er um die sechs Monate alt? Wenn ja, dann ist auch das Flaschetrinken als Hungerstiller zunächst normal, weil die Kinder einen erhöhten Energiebedarf haben. Würde es helfen, wenn Du ihm u.U. vor Deinem eigenen Zubettgehen nochmals eine Flasche im Schlaf anbietest? Vielleicht wacht er dann "nur " einmal auf bzw. ist dann so vollendet satt, dass Du ausschliessen kannst, dass es Hunger oder "nur" ein Nähebedürfnis ist nach Dir. Denn- je weiter sich Kinder motorisch, aber auch emotional/ seelisch sich von Mama abkapseln und entfernen, desto intensiver wird das Nähesuchen des Nachts. Selbst die aufgewecktesten und eifrigsten/ mutigsten Kinder rufen nachts dann wieder ganz oft nach Mama und suchen sich das ihnen gewohnte " Bauchgefühl". Und das gelingt eben dann, wenn sie dicht bei Mama liegen, ihre süsse Milch trinken dürfen, um dann sicher und wohlig wieder einzuschlafen. Manchmal hilft es, wenn das Schlafen ganz eng beieinander stattfindet. Die Milch ist dann gar nicht mehr relevant; sondern ein " vorgeschobener" Grund, dass Mama ihr Baby sicher und geborgen im Arm hält. Versuche diese Phase so selbstverständlich wie möglich anzunehmen. Und so kann sie dann auch vorbeiziehen.... Wenn Du den Eindruck hast, es ändert sich rein gar nichts, dann schau bitte wieder herein. Viele Grüße von Katrin
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