Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Einschlafen nur in Bewegung

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Einschlafen nur in Bewegung

Chillimohn

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Darf ich fragen, wie Sie die Frage des Geborenwerdens meinten, in der Frage weiter unten, bezüglich der Bewegung? Unsrer kam per Notkkaiserschnitt bei 34+4 dunkelblau auf die Welt. Sue sind nur mehr gelaufen, ich sah ihn gar nicht, mein Mann einen dunkelblauen Hinterkopf. Im Krankenhaus schlief er immer, typisch spätes Frühchen. Zuhause schläft er in der Federwiege bzw in der Trage. Mittlerweile auch beim Autofahren. Nachts schläft er bis auf maximal 5 Ausnahmen beim stillen ein. Mit aufwachen, stillen, weiterschlafen. Klar haben wir ihm die Federwiege angewöhnt. Wollten wir jedoch so, da wir sie persönlich für natürlicher halten. Tragen auch. Ich/wir lieben es so, werden es auch nicht ändern, sofern er nicht andere Bedürfnisse zeigt. Doch kann das auch für ihn wegen der dramatischen Geburt (Blasensprung um 1Uhr, wirksame Wehen gegen 2.30, Zuwarten, Notkaiserschnitt um 3.52 vorher OP latexfrei machen) sozusagen einen Zusammenhalt geben? Und weil er dann ja auf der Neo lag? Mit mir gemeinsam dann unter schlimmen Bedingungen noch 37 Tage auf der Frühchen/Säuglingsstation im selben Raum im Wärmebett. Wo ich kaum kuscheln konnte, da er dann (angeblich) die Temperatur nicht halten hätte können. Bei 38° im Zimmer. Hm war jetzt hier irgendwie auch auskotzen über das Wochenbett, sorry.


Katrin Simon

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Liebe Chillimohn, diese Ahnung hatte ich... nämlich, dass Ihr Baby einen stressvolle, es klingt nach einer traumatischen Geburt hatte, ebenso wie Sie!!! Und- dass all das Sie immer noch stark beschäftigt; was gut ist, weil es Sie auffordert, das erlebte bearbeiten zu dürfen. Sie haben Ihrer Tochter im übrigen nicht angewöhnt in der Federwiege zu schlafen. Sondern Sie haben Ihre Tochter verstanden! und ihr ein Bedürfnis erfüllt, etwas zu bekommen, was sie beruhigt und was die kleine braucht. Ihre Tochter hat einige Wochen zu früh den geschützten Raum, Ihren Bauch, auf recht dramatische Weise verlassen müssen. Dass hier ein Bedürfnis nach dem Gewiegtwerden, dem Schutz und der Geborgenheit, wie Ihre Tochter es für sich als sicher spürt, eingefordert wird, ist nur verständlich. Sie haben einen sehr schweren gemeinsamen Start gehabt, fremdbestimmt und auferlegt. Ich möchte Ihnen anraten das Geburtserlebnis und Wochenbett noch einmal anzugehen. Sie können es über Gespräche tun- es gibt spezialisierte Psychotherapeuten; manchmal auch Hebammen... Es gibt die Möglichkeit ein Babyheilbad durchzuführen, was den Beginn des Bondings positiv zurückholt. Auch ist es möglich, dass Sie beide Ihre Geschichte bei einer Kinesiologin vorstellen und Ihre Hilfe bei der Ablösung von diesen vielen Negativerlebnissen annehmen. Vielleicht können so diese tiefen und essentiellen Eindrücke für Sie beide und Ihren Mann geheilt werden. Liebe Grüßev von Katrin


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