Mitglied inaktiv
Hallo, habe ein riesen Problem, seit ca drei Wochenhat mein Sohn(fast 5 Monate alt) totale einschlafprobleme, er schreit wie am Spieß, bis wir ihn dann nedlich hochnehmen und mit ihm auf dem Arm liegen durch die Wohnung laufen bis er einschläft. Bin schon am überlegen ob wir ihm das schon angewöhnt haben und was ich machen soll, damit er endlich wieder "normal" einschlafen kann. Habt ihr einen Tip? Vielen dank im vorraus, Mareen.
Liebe Mareen, Kinder um den 6. Lebensmonat befinden sich oftmals in einem sehr aufregenden Alter und durchlaufen eine äusserst vielseitige Entwicklung. Daher kommt es nicht selten zu Einschlafproblemen bei den Kleinen. Ein Kind, was durch sein Weinen den Ruf nach Nähe ausdrückt, sollte diese auf jeden Fall bekommen und durch seine Eltern in den Schlaf begleitet werden. WElche Methode Ihr anwendet ist dabei völlig egal. Die Hauptsache, es ist immer die selbe damit Euer Kind zunehmend Sicherheit beim Einschlafen erfährt und damit den Übergang zum alleine Einschlafen wieder schafft. Ich denke, Ihr werdet hören, ob Euer Kind durch sein Weinen eben diese Nähe einfordert oder ob es gegen das Schlafen protestiert und vor Wut schreit. Diese Form des Protest kann anders gehandhabt werden. Dabei ist schon das Einschlafritual sehr wichtig. Beginnt früh genug immer mit dem selben Procedere zur Nacht. Euer Kind wird merken: da bahnt sich etwas an.... Sprecht mit Eurem Sohn über seinen/ Euren Tag. Auch wenn das Kind noch so klein ist. Es erlebt viel und es braucht Zeit und Verständis, um seine Eindrücke loszuwerden. Erzählt den Tagesablauf und laßt Euch Zeit dabei. Liegt Euer Kind dann im Bett und schreit wütend, dann liegt es an Euch und Eurem Durchhaltevermögen das Schreien auszuhalten. Nicht künstlich!! Sondern solange Ihr es ertragen könnt und es nicht schmerzlich wird. Geht während des Weinens immer wieder zu Eurem Kind, sagt tröstende Worte, reicht den Nuckel,das Schmusetier, streichelt Euer Kind... Geht dann wieder. Das Weinen kann sich sehr verstärken, weil Euer Kind enttäuscht ist, dass Ihr es nicht herausnehmt. Hier ist der Punkt, wo Ihr wie gesagt Eure eigene Schmerzgrenze setzen müßt.... Tragt Euer Baby weiter, wenn es Euch allen gut tut. Lassen Muskelkater, Rückenschmerzen und die Nerven es nicht mehr zu, so werdet Ihr ganz von allein die Energie besitzen Euer Kind im Bett liegend zu begleiten. Wechselt Euch bitte Abend für Abend ab mit der Einschlafbegleitung. Je nachdem wie stark Euer Wille ist, sollte derjenige die Begleitung übernehmen,der an diesem Abend aushalten kann. Also derjenige, der die Augen noch offen halten kann und nicht unter Zeitdruck steht. Zudem sind Eltern und Kind jeweils so aufeinander eingefühlt, dass jemand drittes die Konsequenz des anderen ggf. durchbricht. Konsequenz ist eh ein Stichwort, da nur eine Ausdauer zw. 7-14 Tagen mit dem immer wieder gleichen Programm zum Erfolg führt ( so Herr Largo, Autor des Buches Babyjahre). Es ist zwar äusserst anstrengend, aber es lohnt sich; so seine Worte. Oftmals hilft es auch, sich mit dem Kind hinzulegen und z.B. die letzte Stillmahlzeit so zu verabreichen. Oder einfach mit dem Baby im Liegen zu schmusen und Nuckel/ Schmusetier... miteinzubauen. Sollte das Baby dann trotzdem sehr schreien, dann könnt Ihr im Liegen die Situation evt. besser aushalten. Leider gibt es kein Patentrezept zum Einschlafen üben. Gäbe es das, dann wären wir alle sicher sehr erleichtert. Zudem ist das "Patentrezept" Jedes Kind kann schlafen lernen erst sehr gelobt worden und nun sehr negativ umstritten. Das bedeutet, dass viele mögliche Ideen aus allen Konzepten immer einen Bruchteil an Optimum für das Einschlaflernen enthalten. Daher: redet mit anderen Eltern, laßt Euch nicht verunsichern von sehr "klugen" Menschen und gebt Eurem Gefühl nach. Viele Grüße von Katrin
Ähnliche Fragen
Liebe Katrin, Meine Tochter ist 6 Monate alt und schläft seit 2 Monaten wirklich sehr schlecht. Sie hat sehr schnell 7-8 Stunden nachts am Stück geschlafen, wollte dann gestillt werden und hat dann nochmal 3-4 Stunden geschlafen. Seit zwei Monaten wird sie nachts alle zwei Stunden wach und möchte gestillt werden oder zum Nuckeln an die Brust ...
Hallo, Mein Sohn ist 8 Wochen alt und hat seit einer knappen Woche ein Problem mit dem Einschlafen. Man denkt er ist eingeschafen, ist jedoch nach paar Minuten wieder hellwach und das dauertne ganze weil, meistens 30-60 Minuten. Wenn er dann eingeschlafen ist, schlöft er sehr unruhig, und wacht mehrmals auf. Und nach meistens zwei Stunden "Schlaf ...
Hallo, DANKE für ihre Arbeit hier im Forum. Mein Kleiner ist 20 Monate, wird noch gestillt und schläft im Familienbett. Einschlafen ohne stillen ist uns bisher nicht möglich. Durchschlafen ohne stillen auch nicht. Sowohl beim Mittagsschlaf wie Abends/ Nachts muss ich durchgehend anwesend sein. Gern möchte ich seinen Mittagsschla ...
Liebe Frau Simon, herzlichen Dank für Ihre großartige Arbeit in diesem Forum. Ich möchte mich gerne mit einer Frage an Sie wenden. Mein Sohn ist nun zwölf Monate alt und schläft inzwischen im Familienbett. Er wird noch vor dem Schlafengehen, nachts und am Morgen gestillt. Abends lege ich ihn nach dem Stillen neben mich und er geht dann immer w ...
Moin Frau Simon, tut mir leid das ich an einem Sonntag mit einer Frage um die Ecke komme. Meine Tochter 13 Monate alt kann bzw. will nicht mehr einschlafen bei mir. Sie wacht in der Nacht auf und schlummert auch erst ein auf meinem Arm aber wenn ich sie ins Bett legen ist sie wach das geht bis zu 1,5 Stunden immer wieder von vorne, bis ich nich ...
Hallo Katrin, Meine kleine Maus ist fast 10 Wochen alt, wenn sie müde ist, kann sie nicht direkt schlafen, sondern schreit ziemlich viel. Wie kann ich das schreien verhindern oder ihr dabei helfen besser einzuschlafen? Liebe Grüße und danke für deine Antwort
Hallo Katrin, danke das Sie sich Zeit nehmen mir meine Fragen zu beantworten. Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt und wir haben ihn an die Federwiege gewöhnt. Da er aber tagsüber in der Federwiege seinen Mittagsschlaf macht und die powernaps dazwischen, müssen wir ihn abends immer in den Schlaf hopsen. Und wenn er dann eingeschlafen ist kontrolliert ...
Liebe Katrin, unsere Tochter war einen Monat zu früh dran und wog bei der Geburt nur 2,1kg. Damals war das wichtigste: Gewichtszunahme. Daher habe ich gestillt, was das Zeug hält. Und wenn sie abends vor dem einschlafen besonders lang getrunken und genuckelt hat, hat mich das immer sehr beruhigt und glücklich gemacht. Aber jetzt ist sie fast 8 ...
Hallo, mein Sohn ist 17 Monate alt. Wurde anfangs gestillt und zugefüttert und wurde dann aufgrund einer logopädischen Diagnose auf die Flasche (Lansinoh auf Empfehlung) umgestellt, nachdem Stillberatung, Logopädie etc. kein Erfolg brachte. Mit dee Pre Nahrung hat das dann prima geklappt. Er ist daraufhin immer mit Flasche eingeschlafen. Um den 1 ...
Hallo Frau Simon, hallo Eltern, die Lage ist bei uns wohl recht extrem geworden. Unsere Tochter ist nun drei Jahre alt. Sie hat aufgrund einer Epilepsie Erkrankung eine Entwicklungsverzögerung. Sie läuft erst seit zwei Wochen, sprachlich ahnt sie toll nach aber nutzt nur wenige ausgesuchte Begriffe wirklich zielgerichtet (z.b. trinken, Hand). ...