Mitglied inaktiv
Hallo! Mein fast 3 Monate alter Sohn schläft nachts ca. 10 bis 12 Stunden mit 3maliger Stillunterbrechung. Tagsüber allerdings schläft er fast gar nicht mehr. Anfangs hatte er 2 bis 3x am Tag jeweils 2-3 Stunden durchgeschlafen. Mittlerweile kann ich mit ihm im Kinderwagen nirgends mehr hingehen, da er nach spätestens 20 min. wach ist und brüllt. Es sind aber keine Blähungen die ihn aufwecken, sondern ich habe den Eindruck er will Abwechslung. Im Tragetuch hat er anfangs auch 2 Stunden geschlafen, mittlerweile nur mehr max. 30 min. Er ist hundemüde, kann kurz einschlafen (aber nie wenn ich mich mit ihm so hinlege), ist aber bald wieder wach und trotzdem noch müde und somit schlecht gelaunt. Ich werde dann auch unruhig und das überträgt sich wieder auf ihn. Wie kann ich ihm zu einem längeren Schlaf verhelfen, bzw. soll ich ihn nach dem Aufwachen im Kinderwagen/Tragetuch noch weiter drin lassen (er brüllt aber) oder rausnehmen (da befürchte ich aber, dass er sich daran gewöhnt)?
Liebe Sarah, evt. muss ich noch ein paar Nachfragen stellen bzw. Sie melden sich kurz zur Situation. Sie schreiben- "... kann nirgends mehr mit ihm hingehen..... Haben Sie das Schlafen schon ein mal gebündelt und daheim probiert? Evt. ist nun die Ära angebrochen, wo es sinnvoll ist, dass man zu einer gewissen Zeit; also einer festen Schlafenszeit, besser daheim sein sollte. Denn ohne äussere Reize wie Geräusche, Lichteinfall, sanfte Stösse durch den Kinderwagen etc. lässt es sich u.U. für den kleinen besser schlafen. Überdenken Sie Ihren Tagesrhythmus und stellen ihn b.B. um. Stillen Sie den kleinen in den Schlaf, legen ihn weg oder legen sich zu ihm. Wenn er dann wohlig einschlummert, können Sie sich entfernen und Ihren Aufgaben nachgehen. Vielleicht mag der kleine eine dünne Mullwindel als Kuscheltuch. Dunkeln Sie das Zimmer etwas ab und schauen mal, ob der Schlaf länger wird. Eine Rhythmusumstellung braucht etwa sieben Tage. Bleiben Sie konsequent, damit der kleine sich gut umstellen kann. Wenn der kleine Mann nach dem Aufwachen noch nörgelig ist, dann nehmen Sie ihn dicht an sich wie z.B. im Tragetuch. Selbst ältere Kinder kommen noch nach dem Aufwachen ins Bett zu den Eltern gekrochen, wollen wachgekuschelt werden auf dem Arm oder sind gnadenlos schlecht gelaunt. Warum also nicht tragen? Verwöhnen tun Sie Ihren kleinen nicht, nein, sondern sich allen nur einen Gefallen, wenn Ihr Sohn sich zufrieden fühlt und keine Unruhe verbreitet wird. Bis bald und viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Die letzten beiden Tage kam er gesamt auf 1 Stunde Schlaf/Tag. Das ist für ein Kind in diesem Alter zu wenig. Er nickte immer für ca. 10 Minuten ein, meist an meiner Brust oder kurz im Kinderwagen. Aber an längeres Schlafen war nicht zu denken. Morgens ist er seit einigen Tagen auch spätestens um 6 Uhr wach (zuvor schlief er bis 8Uhr), er wälzt sich im Bett (er schläft neben mir) von einer Seite auf die andere und drückt Winde und Stuhl nach draussen. Zwischendurch nickt er kurz ein, ist aber spätestens um 3/4 7 hellwach. Später schlafen gehen bringt auch nix. Bin schon am verzweifeln!
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