Krümelmonster99
Hallo Frau Simon! Erstmal zu unserer Situation: Mein Sohn ist jetzt 5,5 Monate alt. Er hat immer ganz viel Körperkontakt, am besten mit viel Haut gebraucht. Die ersten Wochen hat er auf mir geschlafen, weil ihm neben mir nicht genug war..... Auch wenn wir im Auto waren oder Kinderwagen brauchte er immer mindestens beide meiner Hände, um zu Ruhe zukommen. Auch tagsüber ist er sehr anhänglich, er kann vom Boden aus mir beim Kochen zugucken und Mal auf der Matte alleine spielen, braucht aber immer nach ein paar Minuten wieder den Kontakt zu mir. Reden, Singen etc hilft nicht, er braucht wirklich den Körperkontakt. Ich habe damit überhaupt kein Problem, ich habe ihn tagsüber oft in der Trage, auch auf dem Rücken, und abends schlafen wir im Familienbett. Nachts wacht er seit er 3 Monate ist meist stündlich auf, dann habe ich ihn in den Arm genommen oder gestillt. Vorher hat er 8 Stunden durchgeschlafen, also eine Mahlzeit ausgelassen (er isst alle vier Stunden). Tagsüber hat er etwa viermal geschlafen, auf Papas oder meinem Arm, durch Singen oder Gymnastikball hopsen hat er sich oft problemlos entspannen können. Seit zwei Wochen etwa hat er ganz plötzlich beschlossen, dass er jetzt alleine schlafen will. Wenn er wach ist, ist er genau so anhänglich wie sonst! So bald er aber müde wird strampelt er und meckert bis ich ihn ablege. Arm und Tragetuch ist beides unerwünscht auch nebeneinander liegen und Kuscheln ist doof. Also habe ich ihn tagsüber angefangen, in sein Kinderbett zu legen. Ich darf ihn nicht beruhigen, außer Händchen halten und singen. Weg gehen darf ich auch nicht. Wenn er kurz vorm schlafen ist und das bemerkt, schreit er aber und kann sich nicht selber beruhigen. Singen, Spieluhr, Kuscheltier und Schnuller werden beleidigt abgelehnt. Sehr gerne dreht er sich auch auf den Bauch und vergräbt sein Gesicht in der Matratze... Die Schläfchen tagsüber sind also auf ein bis zwei Stück runter gegangen, weil er meist einfach nicht einschläft und dann irgendwann wieder ganz wach wird. Er schläft dafür länger und kommt auf die gleiche "Schlafmenge". Ok.... Das große Problem hat begonnen, als er sich nachts nicht mehr zur Beruhigung stillen lassen wollte. Er wacht jetzt also jede Stunde auf und schreit entrüstet, weil er aufgewacht ist und nachts für ihn ganz klar Schlafenszeit ist. Wenn ich ihn in den Arm nehme wird es aber noch schlimmer und meine Brust schlägt und tritt er ganz eindeutig weg, bis die vorher erwähnten 8 Stunden vorbei sind. Also wacht er richtig auf, lässt sich nicht beruhigen und kann sich selbst nicht beruhigen, bis er nach etwa 30 Minuten eeschöpft wieder einschläft. Eine Stunde später das gleiche Problem. Wie kann ich ihm helfen, ruhig und entspannt einfach weiter zu schlafen, wenn alle Rituale plötzlich abgelehnt werden? Vielen Dank im vorraus Krümelmonster
Liebe Krümelmonster Vielen Dank für die Beschreibung des Verhaltens Ihres Sohnes. Ich kann es mir zu gut vorstellen und habe atthock an den großen Entwicklungssprung im sechsten Monat denken müssen. Denn genau jetzt durchlebt Ihr Sohn nochmal einen extrem intensiven Reifeprozess. Es scheint, als wenn ein Kind genau JETZT kognitiv, emotional, seelisch, organisch alle Reifeprozesse in Balance bringt und oftmals tatsächlich mit sich selbst überfordert ist und sich seinen Eltern in seinem Verhalten zeigt, was es vorher nicht gab. Diese Entwicklungsszeit wirkt sich auf das Schlafverhalten aus. Kinder, die vorher durchgeschlafen haben, wachen plötzlich auf und umgekehrt.... Kann es sein, dass sich schon Zähne zeigen, die schmerzen, weil Ihr Sohn so regelmäßig aufwacht nachts? Ihr Sohn zeigt mit klaren Signalen was er möchte und was nicht. Und Sie haben ein sehr gutes Gespür für seine Vorlieben und können ihm etwas anbieten, respektieren seine Grenzen und sind dennoch für ihn da! Zur Einschlafbegleitung am Bett habe ich die Idee, Ihrem Sohn einen Rhythmus vorzugeben, den er vorher durch die intensive Körpernähe mit der Wahrnehmung Ihres Atems und Herzschlages erhalten hat. Nun liegt ihr Sohn im Bett auf dem Bauch und Sie reichen eine Hand. Mit der anderen können Sie Ihrem Sohn lansam und rhythmisch durch leichtes Klopfen auf den "Windelpo" einen Takt geben, den er spürt. Manche Kinder orientieren sich an dieser kleinen Vibration und beginnen ihren Atem anzupassen, sich wieder zur Ruhe zur bringen.Vielleicht ist dies eine Möglichkeit, dass Ihr Sohn wieder einschlafen kann. Zudem kann in dieser Phase möglicherweise ein Zäpfchen helfen- Virburcol- welches in Unruhephasen und in Ausnahmen gegeben werden kann, um einfach zu schauen, wie sich das Schlafverhalten dann zeigt und um dem Kind eine Möglichkeit sich endlich! zu erholen. Vielleicht kann beim Einschlafen im Bettchen auch ein erwärmtes Trauben- oder Kirschkernsäckchen als Beschwerung- Grenzgebung helfen. Geben Sie ein paar Tropfen Lavendel auf das Kissen oder reiben Ihrem Sohn die Handgelenke- Fußgelenke mit Lavendelöl ein. Das Beschwerungskissen kann man einfach zwischen Schulterblätter legen oder auf den Po/unteren Rücken.. je nach Schlaflage. Vielleicht ist eine Idee dabei, die Ihnen weiterhilft! Liebe Grüße und bis bald, Katrin
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hallo mein sohn ist 7 monate alt und er möchte immer das ich neben ihm liege wenn er einschläft das morgens mittags und abends mir macht es nicht wirklich was aus was auch so süss ist wenn die kleinen einen umarmen :) nur ein schläft noch immer bei mir mit im bett wenn ich ihn nach seine flasche hin lege klappt es nicht erst ca 2 std später wird er ...
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Hallo Frau Simon, Mein Sohn ist nun 1 Woche alt und schläft teilweise schon gut alleine im Bettchen. Nur wenn er weint und sich nicht beruhigen lässt nehmen wir ihn auf den Arm. Ist das denn ok, wegen der Körpernähe wenn er alleine im selben Raum auch friedlich ist? Liebe Grüße Laura
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