Mirakija
Liebe Frau Simon, mein Sohn (fast 6 Wochen alt) hat schon immer sehr viel getrunken. Seit etwa 2 Wochen dokumentiere ich das auch und da fiel mir auf, dass er jeden Tag über 1l kommt. Pünktlich wie ein Uhrwerk alle 2 Stunden möchte er die Flasche. Ich schaue natürlich immer ob es wirklich Hunger ist, biete den Schnuller an, wechsle die Windel, kuschle, trage ihn umher.. Aber er schreit das typische Hunger Schreien und nuckelt wie wild an seinen Händchen. Der Arzt meinte, ich soll auf die 1er umstellen da das viel zu viel ist und er wohl nicht satt wird. Gesagt, getan. Von der 1er trinkt er allerdings genauso viel. Einen wirklichen Unterschied stelle ich nicht fest, außer dass er sich mit dem Stuhlgang schwerer tut. Es heißt ja immer, man soll so Kleine nach Bedarf und so viel füttern wie sie wollen, allerdings sagen auch viele, dass man nicht über 1000ml gehen darf wegen der Nieren. Was sind Ihre Gedanken dazu? Danke und viele Grüße.
Liebe Mirakija, wenn ein Baby über 1000ml trinkt, sollte tatsächlich nach dem Grund geschaut werden, warum dies so ist. DIese Gründe könnten ursächlich sein: * vermehrter Hungerbedarf innerhalb eines Wachstumschubes * Durst. Möglicherweise und da Ihr Sohn auch mit der 1er Nahrung nicht gesättigt wird, hat er u.U. ein starkes Durstgefühl. Bieten SIe versuchsweise zwischendurch Wasser oder sehr sehr! dünnen Fencheltee an. Schauen SIe, ob sich das Trinkverhalten ändert. * verstärktes Saugbedürfnis. Selbst bei Kindern, die anfänglich keinen Schnuller wollten oder brauchten, kann sich trotzdem ein Saugbedürfnis im Nachhinein einstellen. Es kann z.B. in Regulationsübergängen notwendig sein. * Bedürfnis nach Nähe und/oder Beschäftigung. Falls Sie Ihr BAby nicht tragen, versuchen Sie dies einmal. Möglicherweise hat Ihr Sohn großes Interesse daran geschützt und nah bei Ihnen die Welt zu erkunden :). Er fühlt sich Ihnen nahe, Sie können sich Ihrem Sohn unmittelbar zuwenden. * Andernfalls schauen SIe einmal, ob Ihr Tagesablauf auch gezielte Qualitätszeiten für das ausschließliche Beschäftigen, Spielen und den Kontakt einbezieht ( keine Telefon, keine Nebengespräche usw.). Diese ungeteilte Aufmerksamkeit muss nicht lang, aber regelmäßig und ausschließlich sein. Weiterhin ist auch die somatische Entwicklung entscheidend. Nimmt Ihr Sohn gut zu, scheidet er regelrecht aus ( Stuhl und Urin) und hat eine generell schmerzfreie Verdauung bzw. ist rosig und fit?! Wenn Sie das Gefühl haben, dass körperlich etwas anders, als gewöhnlich ist, dann suchen SIe bitte nochmals den Kinderarzt auf. Und auch dann, wenn sich trotz der sensiblen Beobachtungen und Umgangsweisen, keine Änderung im Trinkverhalten einstellt. Dann sollte die Diagnostik noch genauer durchgeführt werden. BIs bald und liebe Grüße von Katrin
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