Mamamogtri
Hallo, meine kleine Tochter (7 Monate) schläft nur ein, wenn ich mich mit ihr hinlege und sie in den Schlaf stille. Egal ob beim Mittagsschlaf oder abends. Meine Maus und ich machen das schon so, seitdem sie geboren wurde, da sie schon damals nicht anders schlafen wollte, weshalb mir eine Schwester im KH mir damals diese Technik empfohlen hat. Was mich aber tatsächlich wirklich um meinen Schlaf bringt ist, dass ich sie nachts auch nicht mehr in ihr Bettchen umlegen kann, da sie nachts permanent meinen Körperkontakt sucht. Sobald sie mich nicht mehr spürt, wird sie wach und sucht nach mir. Wenn sie mich nicht findet, fängt sie sofort an mit weinen und schreien. Auch der Papa ist kein Ersatz… Wie kann ich ihr helfen, dass sie nachts auch ohne diesen engen Körperkontakt gut schläft? Lg
Liebe Mamamogtri Die Suche nach dem engen Körperkontakt zeigt, wie sehr Ihr Kind noch Grenzen sucht und braucht. Darf ich fragen, ob Ihr Baby per Kaiserschnitt geboren wurde? Wenn Ihr Kind es mag, dann massieren Sie es regelmässig. So, dass es seinen Körper spürt und sich intensiv wahrnimmt! Abends beim Stillen können Sie es fest in eine Mullwindeln einwickeln/pucken und dann stillen. Vielleicht kann Ihr Kind dann ein "abrücken" von ihm mit weniger Begrenzung besser aushalten und sich langsam daran gewöhnen, dass es weniger fest umschlossen, schlafen darf. Wenn Ihr Baby eine sehr anstrengende oder aber auch eine Kaiserschnittgeburt erlebt hat, dann ist eine osteopathische und/oder kinesiologische Begleitung sehr ratsam. Denn- oft fehlt den Kindern der natürliche Geburtsvorgang durch den Geburtskanal. Das Durchschieben, der Druck und die erfahrbaren Grenzen sind eine wichtige Voraussetzung einer intensiven eigenen Körperwahrnehmung. Des weiteren können Sie versuchen, Ihrer Tochter ein getragenes TShirt oder eine Mullwindel, die Sie z.B. als Halstuch bei sich hatten, zu geben- so dass sie Ihren Duft wahrnehmen kann. wie geht es Ihnen mit diesen Ideen? Liebe Grüße von Katrin
Mamamogtri
Dankeschön, für die Tips. Ich werde sie ausprobieren. Meine Maus wurde nicht mit einem Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Dennoch war die Geburt für sie auch sehr beschwerlich. Lg
Ja, auch eine "normale" Geburt kann für Mutter und Kind eine sehr intensive und sehr tiefe, sogar traumatische, Erfahrung sein. Wenn Sie in sich und mit Ihrem Kind spüren, dass das Geburtserlebnis etwas ist, was Sie nachhaltig immer und immer wieder beschäftigt und sie emotional sehr fordert, dann fühlen Sie in sich hinein, ob Sie eine Begleitung wünschen. Ich bin Ihnen sehr gerne dabei behilflich. Und- schauen Sie bitte unter dem Stichwort " Babyheilbad- Bondingbad" einmal im Netz. Dieses Babybad ist ganz speziell für Mütter und ihre Babys entwickelt, die eine sehr intensive Geburtserfahrung durchlebt haben und spüren, dass etwas "anders" ist und sie gar nicht genau wissen, wie man es beschreiben kann. Es fehlen noch Worte.... Bitte schreiben Sie mich gerne an, wenn Sie Fragen haben! GlG Katrin
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