Mitglied inaktiv
Hallo Katrin nser Sohn 13 Wochen hasst das Auto fahren. Nun ist es so, dass wir Verwandte haben die 2 Stunden entfernt wohnen. Gestern sind wir dorthin gefahren, haben für die Strecke jeweils vier Stunden gebraucht weil wir oft anhalten mussten weil er so geweint hat ( er ist ein High-Need-Baby + Schreikind) ich saß die ganze Zeit bei ihm hinten und haben versucht ihn bei Laune zu halten und wenn er weinte habe ich ihn gestreichelt und versucht zu trösten, er hat aber bitterlich geschrien und war nicht zu beruhigen. Mich plagt ein so schlechtes Gewissen das wir diesen Ausflug gemacht haben. Nun war es heute Nacht so, das er das aller erste mal in seinem Bett geschlafen hat. Sinst hat er darin nach ein paar Minuten gejammert und wollte zu mir, hat nur in meinem Arm geschlafen. Meinst du, das hängt zusammen? Also das durch die Autofahrt was an der Bindung bzw dem Urvertrauen kaputt gegangen ist?? Weil ich ihn nicht immer gleich hochnehmen konnte. Danke für deine Antworten
Liebe Tulpe, bitte habt kein schlechtes Gewissen wegen der Reise.Ihr habt Euren Sohn großartig begleitet und es braucht nun irgendwann einmal einen Anfang/ einen Versuch Dinge auf ihre Möglichkeiten und Grenzen zu testen, damit sie zu einer kalkulierbaren Größe werden.Ich vermute, Ihr werdet die Reise zunächst nicht mehr mit dem Auto machen, sondern u.U. auf den Zug o.ä. umsteigen oder Menschen zu Euch nach Hause einladen :) Euer Baby hat keinen Verlust des Urvertrauens durch diese neue erfahrene Situation erlitten. Euer Sohn hatte natürlich! Stress und war abends einfach sehr sehr erschöpft von den gemachten Erlebnissen und ist demnach atthock eingeschlafen. Vllt hat dieser Stress wiederum eine Umkehrsituation entstehen lassen, die Euren Sohn gezeigt hat: " Das Schlafen 'allein' in meinem Bett ist gar nicht so schlimm, wie ich immer dachte." ;) Ich hoffe, dass es Euch gut geht und Ihr einen ruhigen Ausruhtag genießen konntet und Euer Sohn den Schlaf weiterhin so gut annimmt. Viele Grüße von Katrin
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