Liebe Katrin,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Die Idee mit dem Mittagsschlaf finde ich gut. Ich ziehe das seit ein paar Tagen durch und es klappt recht gut.
Schlafen im eigenen Bett ist für mich aktuell keine Option. Sie schläft ja abends allein,wenn ich im Wohnzimmer bin und wird oft wach. Und nachts mag ich nicht ständig aufstehen ;-). Außerdem genieße ich das Zusammenschlafen dann doch irgendwie.
Brei mag sie manchmal, hat aber mehr Interesse an unserem Essen. Sie isst manchmal gut, manchmal wenig und wirft es dann lieber vom Tisch. Aktuell gibt es einen Mix aus Stillen, Brei, Fingerfood und unserem Essen. Ich denke sie müsste tagsüber richtig satt werden aber erzwingen kann ich nichts. Ich warte einfach noch ein bisschen ab und melde mich bei Bedarf wieder. Evtl probiere ich mal Pre Milch im Becher oder in ihrer Trinkflasche.
Meine Fragen:
Ab welchem Alter würden Sie nachts stillfreie Zeiten (natürlich dann mit trösten) empfehlen? Ich überlege auch zum Mittagsschlaf nicht mehr zu Stillen, damit das der Papa mal übernehmen könnte.
Kann ich etwas tun, dass sie nicht immer nach einer halben Stunde wieder wach wird?
Liebe Grüße und vielen Dank für Ihre Arbeit hier,
Rosalie
von
Rosalie784
am 22.12.2020, 13:40
Antwort auf:
Antwort auf: Wann Umstellung auf einen Tagschlaf lie
Liebe Rosalie
Wie schön, dass Ihre Tochter dem neuen Angebot folgt und sich dieses als eine gute Lösung für Sie alle zeigt :).
Dass Sie das gemeinsame Schlafen noch beibehalten möchten kann ich nachvollziehen... Es ist ein ganz einmaliges Gefühl morgens mit seinem Kind zusammen zu erwachen :)
Stillfreie Zeiten in der Nacht sollten sich dann entwickeln, wenn Mutter und Kind bzw. die Gesamtsituation danach verlangt.
Wenn das nächtliche kurze Andocken für eine gute und intensive Nachtruhe sorgt und damit tagsüber eine gute Struktur gibt und niemand übermüdet ist, so würde ich z.B. raten, das Stillen beizubehalten.
Dann hätte das mittägliche Stillen als Reduktion Priorität, damit Sie dahingehend einen Freiraum bekommen, den Sie u.U. benötigen. Zudem ist die Ablenkungssituation tagsüber eine einfachere, als nachts.
Grundsätzlich könnte Ihr Kind generell ohne Stillmahlzeit nachts auskommen, wenn es sich denn tagsüber ausreichend satt isst.
Um das erneute Aufwachen nach einer halben Stunde zu reduzieren, würde ich ein sehr begrenztes Schlafumfeld gestalten. Evt. durch ein sehr eng anliegendes Stillkissen, einem großen Tuch, welches für die Einschlafsituation straff über ihr Kind gespannt wird ( etwa brustabwärts und die Enden unter die Matratze gesteckt); dies ist eine Begrenzung, die manchen Kindern bereits reicht. Oder aber Sie pucken Ihre Tochter mit einer Mullwindel, um die Arme gewickelt. Hat Ihre Tochter dann die Tiefschlafphase erreicht, so lockern Sie die Grenzen bzw. entfernen diese aus dem Bett.
Bis bald und liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 23.12.2020