Ninaeva
Hallo, Meine Tochter ist mittlerweile 6 Monate alt und unser kleiner Sonnenschein. An sich ist sie ziemlich pflegeleicht und positiv, wenn da nicht das abendliche Einschlafproblem wäre. Wir haben leider nie wirklich einen Rhythmus reinbekommen. Mal schläft sie schon um 21Uhr, manchmal aber erst um 23Uhr. Soweit so gut. Das Problem ist aber eher, dass sie bereits um ca. 19/20Uhr müde zu sein scheint. Sie reibt sich die Augen, gähnt und wird weinerlich. Demnach starten entweder mein Mann oder ich das Einschlafritual (Wickeln, Singen und Fläschchen). Währenddessen fängt sie meist an zu schreien und beruhigt sich erst wieder, wenn man sie auf den Arm nimmt. Das geht dann normalerweise ca. 2h so und dann schläft sie. In dieser Zeit trinkt sie sehr viel. Derzeit stille ich sie und gebe ihr das Fläschchen. Sie trinkt mittlerweile ca. 500ml aus der Flasche und den Rest noch an der Brust. Meistens stille ich sie nachts und morgens. Abends geben wir ihr ausschließlich die Flasche, da sie zu unruhig und ungeduldig ist an der Brust. In den Stunden von 19Uhr bis sie einschläft trinkt sie ungefähr 300ml. Danach schläft sie meistens ein. Kann es sein, dass sie tagsüber zu wenig trinkt oder ist es normal, dass Babies abends so viel auf einmal trinken? Ich weiß leider nicht wirklich, wie wir sie ohne stundenlanges Geschrei ins Bett bringen können. Zudem würde ich mir wünschen, dass sie früher schlafen würde, damit mein Partner und ich auch mal Zeit füreinander haben. Wir haben eigentlich nie mal eine Stunde zusammen, in der wir nicht total müde sind. Auf Dauer ist das leider sehr belastend für unsere Beziehung. Kann es sein, dass es zu verwirrend für sie ist, wenn ich sie stille und ihr die Flasche gebe? Haben Sie eine Idee? Vielen Dank schon mal und liebe Grüße Nina
Liebe Ninaeva Ich habe den Eindruck, dass Ihre Tochter einen Rhythmus hat :). Denn- Sie können die Uhrzeit, wann sie beginnt müde zu werden, ganz genau definieren und erkennen die Müdigkeitsanzeichen sehr gut! Ihre dann beginnendes Ritual ist auch ein Teil des Rhythmus, den Sie als Eltern begleiten. Die Still- Trinkmenge kommt deshalb zustande, weil Ihre Tochter das Saugen als eine Regulationshilfe benötigt, die sie braucht, um sich zu entspannen. Würde Ihre Tochter einen Schnuller akzeptieren? Vielleicht wäre der abendliche Stillversuch weiterhin eine Möglichkeit, dass sich Ihre Tochter müde stillt, da das Stillen sehr viel mehr Kraft und Anstrengung fordert, als das Trinken aus der Flasche. U.U. kann eine veränderte Stillposition z.B. im Liegen dazu beitragen, dass Ihre Kleine das Liegen und gleichzeitigem Müdewerden positiv assoziiert. Geben Sie mir gerne ein Feedback :). Liebe Grüße von Katrin
Ninaeva
Als Nachtrag: ihr Trinkverhalten hat leider auch überhaupt keinen Rhythmus. Ich habe das heute mal aufgeschrieben. Ich habe sie 8-mal gestillt (immer sehr kurz) und sie hat 6-mal die Flasche bekommen (auch immer kleine Mengen). Könnte es auch daran liegen? Ich kann mir vorstellen, dass das Trinken und Schlafen Zusammenhängen. Ich würde sie eigentlich gerne ganz stillen, aber sie lehnt die Brust oft ab, nimmt aber dann das Fläschchen. Meinen Sie, es würde helfen abzustillen und diesem Fall? Ich weiß, dass Sie mir das natürlich auch nicht eindeutig sagen können. Aber vielleicht haben Sie ja eine Idee, was wir machen könnte. Vielen Dank!
Ninaeva
Liebe Katrin, Danke für deine schnelle Rückmeldung! Ich werde es mal probieren sie abends zu stillen und werde dir dann Bescheid geben :) LG und ein schönes Wochenende Nina
Ninaeva
Liebe Katrin, Ich wollte mal Rückmeldung geben. Ich hab es mit dem Einschlafstillen probiert, aber es hat nur ein paar Male seitdem funktioniert. Maya (7 Monate) zappelt die meiste Zeit rum and will nicht schlafen. Wir haben leider nach wie vor dasselbe Problem. Sie schläft immer noch erst gegen 22Uhr ein und das auch nur mit Geschrei. Es ist langsam wirklich sehr anstrengend, da sie dann nachts auch dreimal gestillt werden will. Tagsüber ist es auch nicht anders. Auch hier braucht es mindestens eine halbe Stunde bis sie schläft. Generell schläft sie derzeit sehr wenig. Zwischen 10 und 12h pro Tag. Und einen Rhythmus gibt es da auch nicht. Unternehmungen planen, wie Treffen mit anderen Eltern geht gar nicht. Ich würde gerne mal zu einem Kurs mit ihr gehen aber sie schläft total ohne Rhythmus über den Tag verteilt (mal 30min, dann 3h, wenn die Nacht kurz war) und wenn man sie dann wach hält meckert sie nur rum. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Soll ich versuchen feste Zeiten für alles einzuführen und diese vehement einhalten? Ich habe zwar immer gesagt, dass ich sie nicht schreien lassen will, aber mittlerweile bin ich am überlegen. Ich habe leider keine Kraft mehr. Könnte ein Besuch bei der Schreiambulanz helfen oder haben Sie einen anderen Rat? LG Nina
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