Sehr geehrte Frau Schuster, unser Sohn wird Ende März 2 Jahre alt und bekommt Anfang März einen kleinen Bruder. Ich habe mir schon viel anhören müssen, wie anstrengend es mit zwei kleinen Kindern ist. Das schreckt mich nicht wirklich, denn ich wollte immer zwei Kinder in so kurzem Altersabstand. Und sicher wird es auch nicht immer rosig zu gehen, aber ich mache mir doch immer wieder Gedanken darüber, dass unser kleiner, bald großer Karlo eifersüchtig auf sein Geschwisterchen sein könnte. Er ist es immerhin seit nun fast zwei Jahren gewöhnt, dass sich alles nur um ihn dreht. Meine Frage an Sie wäre, was können wir als Eltern und besonderes ich, als Mutter dazu beitragen, dass unser Sohn sich nicht zurückgesetzt fühlt und nicht mit allem Drum und Dran eifersüchtig auf seinen Bruder reagiert? Karlo ist ein sehr emotionales Kind und zeigt jede Art von Gefühl aus tiefstem Herzen. Somit kennen wir auch sehr gut seine traurige und manchmal auch wütende Seite. Ich möchte auf gar keinen Fall, dass er das Gefühl bekommt von uns weniger geliebt zu werden. Er soll sich weiterhin integriert fühlen und merken, dass er wichtig ist für uns. Nur, weiß ich leider auch, dass die Umsetzung dieses Vorhaben vielleicht mit zweitem Baby nicht immer umsetzbar ist. Wie kann ich mich gleichermaßen beiden Kindern widmen? Oder ist dies Ihrer Ansicht nach gar nicht wirklich möglich? Für Ihren wertvollen Rat wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße und ein gutes neues Jahr, für Sie, wünscht Ulrike Landgraf
von mailmausi am 03.01.2012, 11:31