Hallo Frau Schuster,
Marie wurde letzes Jahr trotz Vorschule NICHT eingeschult, wir haben ihr noch 1 Jahr gegeben und das auch mit ihr besprochen. Es hat ihr nichts ausgemacht, sie war froh dass alles bleibt wie es ist und sie bei ihrer geliebten Erzieherin bleiben kann.
Plötzlich fällt mir auf dass sie klammert, liebesbedürftiger ist, nirgends alleine hinmöchte oder selbest bei einem Kindergeburtstag "Sehnsucht" nach mir hatte. Heute abend habe ich herausbekommen, dass sie Angst hat (alleine mit dem Bus zu fahren, wenn ich mich verlaufe usw...)...
obwohl ich schon soviele Bücher mit ihr gelesen habe, CDs gehört und ich ihr den Ablauf und was auf sie zukommt eigentlich nahegebracht habe.
Was denken Sie? Herzlichsten Dank!
Mitglied inaktiv - 02.06.2009, 20:59
Antwort auf:
Plötzliches Klammern vor der Einschulung
Hallo Ratsuchende
Auf Grund welcher Defizite wurde die Einschulung denn noch um 1 Jahr verschoben?
Bitte sprechen Sie beim behandelnden Kinderarzt einmal eine Ergotherapie an, die u.A. das Selbstwertgefühl gezielt stärkt, sodass genannte Ängste und Damit verstärktes Klammern an Ihnen als vertrautester Bezugsperson gemindert werden können.
Ermutigen Sie Marie immer wieder zum eigenständigen Handeln, indem Sie ihr sagen und zeigen, wie stolz Sie auf ihr Können, ihre Selbstständigkeit usw. sind und indem Sie auch mal in ihrem Beisein vor anderen Personen (vor dem Bäcker, der Oma, Onkel,...) ihre Stärken lobend erwähnen.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 03.06.2009
Antwort auf:
Plötzliches Klammern vor der Einschulung
bei meinem Sohn war das ähnlich.
Als er dann in die Schule kam hat er gesehen, daß alles nur halb so schlimm ist. Und vor allem viel einfacher als er dachte. Er hatte einfach Angst vor so viel neuem auf einmal.
Mitglied inaktiv - 07.06.2009, 12:55