"Pendlerkind" und Erinnerungsvermögen mit 11 Monaten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: "Pendlerkind" und Erinnerungsvermögen mit 11 Monaten

Hallo! Ich weiß nicht, ob die Frage hier passt... Mein Sohn ist jetzt knapp 11 Monate alt und wir leben als Familie (zu dritt) immer eine halbe Woche in der einen und die andere Wochenhälfte in der anderen Stadt. Wir haben bis jetzt bei unserem Sohn nch keine Anpassungsprobleme oder ähnliches festgestellt, er scheint damit gut klar zu kommen. Meine Frage: Was spricht aus (kinder-)pschologischer Sicht für oder gegen das Pendeln? Was sollten wir beachten? Gibt es ein bestimmtes Alter, in dem Kinder vielleicht weniger gut damit klar kommen? Außerdem wüsste ich gern, ob sich unser Sohn jedes mal an die jeweilige andere Wohnung erinnert, oder ob nach den 4 Tagen Abwesenheit wieder alles wie neu ist für ihn? Und wie ist das nach 6 Wochen?? Danke für Ihre Antwort!

von nomis2012Mailadressefalsch am 13.02.2013, 17:51



Antwort auf: "Pendlerkind" und Erinnerungsvermögen mit 11 Monaten

Hallo nomis2012 Bitte fragen Sie hierzu auch noch einmal unseren Experten, Dr. Post, da er ein Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ist während ich eine Pädagogin bin. Anpassungsprobleme wird es meines Erachtens nach dann geben, sobald Ihr Sohn verstärkt Kontakte zu ca. Gleichaltrigen knüpft, bzw. sobald er einen Kindergarten, eine Kita o.Ä. besucht. Da Sie als nun mal vertrauteste Haupt-Bezugsperson stets gemeinsam mit Ihrem Sohn in der jeweiligen Wohnung sind, werden Orientierungsprobleme aus meiner Sicht kaum auftreten, da Ihr Sohn beide Wohnungen regelmäßig sieht sodass ihm auch beide Wohnungen vertraut sind. Dabei ist es unerheblich ob nach 4 oder nach 6 Wochen die Wohnung gewechselt wird solange der Tagesablauf jeweils weitgehend gleich gehalten wird. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.02.2013