Sonnenschein007
Hallo Frau Ubbens, meine dreijährige Tochter ist ein offenes selbstbewusstes Mädchen. Sie geht seit sie 16 Monate alt ist in die Krippe und hat zum Sommer in den Regelkindergarten gewechselt. Seit ca einem Jahr ist sie auffällig distanzlos, ganz besonders bei Kindern die kleiner sind als sie. Sie umarmt und küsst die kleinen, auch wenn sie sie vielleicht erst 1-2 Stunden kennt. Auch in ihrer neuen Gruppe ist es den Erzieherinnen bereits aufgefallen. Bereits als Baby mit 6 Monaten ist sie in der Krabbelgruppe fröhlich losgezogen und hat jede Mutter und jedes Kind ausgiebig begutachtet , während die anderen Babys eher bei der Mama blieben. Ich versuche ihr bereits zu erklären das nicht jeder gerne umarmt und geküsst werden mag, sie aber gerne mit Mama und Papa kuscheln darf. Was kann ich noch tun? Ich möchte nicht, das sie deswegen irgendwann einmal niemanden mehr zum Spielen findet.
Liebe Sonnenschein007, Ihre Tochter drückt mit den Umarmungen ihre Freude und Sympathie aus. Dies ist in dem Alter kein Grund zur Sorge. Wichtig ist, dass Ihre Tochter auf ein Nein der anderen Kinder hört und dann die Umarmung löst. Darauf sollten Sie als Eltern und die Erzieher im Kindergarten achten und ggf. mit Ihrer Tochter darüber ins Gespräch kommen. Vielleicht können Sie auch kleine Rollenspiele mit Puppen oder Kuscheltieren spielen. Zeigen Sie Ihrer Tochter, wie sie auf ein Nein ihres Gegenübers reagieren kann. Viele Grüße Sylvia
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