Hallo Frau Ubbens, wir (Kind 16 Monate) befinden uns nun die vierte Woche in der Kita Eingewöhnung. Davon war unsere Bezugserzieherin die erste Woche nicht da. Nun ist es so, dass mein Sohn von Anfang an große Schwierigkeiten hatte sich zu lösen. Es ist eine ganz kleine Gruppe mit 2-3 Erzieherinnen und maximal 6 Kindern. Er spielt von „weitem“ gerne mit den Erzieherinnen und Kindern. Sucht aber immer wieder meine Nähe, kommt auf den Schoß etc. Hinzu kommt, dass er sich seit 2 Monaten selbst von Oma nicht mehr auf den Arm nehmen lässt. Er strahlt sie zur Begrüßung an, spielt auch hier aus sicherer Distanz mit ihr. Aber niemand außer Mama und Papa darf ihm zu nahe kommen. Nach 2,5 Wochen haben wir die erste Trennung im Kiga gewagt. Es gab zwar 5 Minuten Tränen. Danach hat er aber 30 Minuten ohne Probleme gespielt, bis ich wieder gekommen bin. Am zweiten Tag war er die 30 Minuten über viel weinerlicher. Dann gab es eine Pause von 3 Tagen, da er krank war bzw. Wochenende. Beim nächsten Trennungsversuch hat er 10 Minuten nur geweint, bis man mich wieder rein geholt hat. Nun sitze ich erstmal wieder die ganze Zeit dabei. Und er bewacht jede kleinste Bewegung von mir. Haben Sie einen Rat wie wir die Eingewöhnung weiter gestalten sollten und warum er auch anderen Personen, außer Papa, dermaßen ablehnend reagiert. Selbst mit dem Geschwisterkind bleibt er nicht alleine. Das Geschwisterkind hat die Einrichtung ebenfalls besucht und das sehr gerne, so dass ich auch davon überzeugt bin, dass man sich gut kümmern würde. Da ich arbeiten muss und er dieselben Probleme bei Oma etc. hat, ist es leider nicht möglich die Eingewöhnung ganz abzubrechen. Die Erzieherinnen sagen, dass sie das in diesem Alter noch nie so erlebt hätten. Ich habe mir nun nochmal 4 Wochen Zeit geschafft und hoffe, dass er bis dahin zumindest bis Mittags eingewöhnt ist. Vielen Dank vorab und viele Grüße, Bibi
von Bibi89 am 24.08.2021, 13:20