immaginären Freund unterstützen?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: immaginären Freund unterstützen?

Hallo Frau Schuster, ich dachte eigentlich, sowas gäbe es nur in den Fernsehfilmen. Aber unsere Tochter hat scheinbar einen immaginären Freund, den sie Pluncton nennt. Sie fragt mich ständig wo er ist, zeigt dann auf irgendeine Stell und sagt "da ist der Pluncton!" und nimmt ihn dann "in die Hand". Dann sagt sie zu mir, dass wir Pluncton bei der Tagesmutter vergessen hätten, oder dass ich aufpassen soll, weil ich sonst auf ihn "drauftrete". Ich weiß leider gar nicht wie ich damit umgehen soll. Soll man so etwas unterstützen oder sollen wir ihr klar sagen, dass es Pluncton nicht gibt? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Liebe Grüße Manuela + Emily (3 Jahre alt).

Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 10:34



Antwort auf: immaginären Freund unterstützen?

Hallo Manuela Zunächst einmal schließe ich mich Nicole`s Meinung an, dass Sie sich überhaupt keine Sorgen zu machen brauchen. Die Kleinen haben einen imaginären Freund als Beschützer und Tröster "in allen Lebenslagen" gewählt, weil er stets verfügbar ist, nie Kritik übt, immer zuhört und hilft, neue Eindrücke oder Unverstandenes zu verarbeiten. Irgendwann verschwindet Pluncton auch wieder.- Tritt Pluncton allerdings allzu häufig auf, sodass Sie unzufrieden werden, weil Sie allzu oft auf diesen Freund Rücksicht nehmen müssen, weisen Sie Ihre Tochter immer mal wieder liebevoll und verschmitzt lächelnd darauf hin, dass sie ja weiß, dass es Pluncton nur in ihrer Märchenstunde und nicht wirklich gibt. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 09.04.2008



Antwort auf: immaginären Freund unterstützen?

Hallo Manu, hatte meine auch mal eine lange Zeit. Und der hieß Biggu. Im Kindergarten hat der Jugendschutzbund mal einen Vortrag gehalten. Da wurde unter anderem auch dieses Thema angesprochen. Die haben den Eltern versichert, dass es völlig normal ist und wir uns keine Sorgen machen müssen. Meine Tochter hat auch viele Kinder zum Spielen, nicht dass sie einsam war. Allerdings ist sie Einzelkind. Das hat sich dann irgendwann erledigt. So mit 4 Jahren. Aber sie hatte diesen unsichtbaren Freund sehr lange. ;.) Hab sie aber auch ernst genommen. Liebe Grüße Nicole

Mitglied inaktiv - 09.04.2008, 14:36



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