Hallo Frau Schuster, nach langer Zeit mal wieder eine Frage: Unsere Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt, spricht, versteht und interagiert. Spielt Rollenspiele, Schneidet aus, Bastelt, zählt, kennt die Farben, erzählt ganze kleine Geschichten und Lieder nach, fängt an mit Messer und Gabel zu essen. Fährt Laufrad seit sie 2 ist und will jetzt (da sie die Beine immer hochnimmt, sobald das Rad rollt), ein Fahrrad. Sie ist ein kontaktfreudiges, offenes Kind, das gerne auf andere zugeht. Sie ging seit sie 18 Monate alt war, bis Mitte Juli in eine Kita - vier Stunden am Tag. Die Eingewöhnung dort verlief total problemlos. Papa war erst im gruppenraum, dann im Nebenraum, wo sie auch hinkonnte aber nie hinging - nach 2 Wochen schob sie ihn aus der Tür und sagte "Tschüß Papa". Seither gab es dort nie Weinen beim Abschied. Es war eine kleine Kita (12 Kinder - altersgemischt mit 2 Erzieherinnen). Dann gab es eine Pause von 2 Monaten, in denen sie immer wieder nach der Kita fragte (Kitaferien, unsere Ferien und warten auf die Eingewöhnung in der neuen Kita). Jetzt ist sie seit einer Woche jeden Tag 1,5 Stunden mit Papa in der neuen Kita - NUR Kleinkindgruppe bis 3 Jahre. Papa macht die Eingewöhnung. Das "Problem" ist, dass sich unsere Tochter in der neuen Kita fast nie von ihrem Vater entfernt, er darf nicht raus gehen und sie spielt nicht mit den anderen Kindern, was wohl zum Einen daran liegt, dass die eben noch so klein sind, zum Anderen scheint sich aber auch die Erzieherin nicht bevorzugt um sie zu kümmern - im Sinne von Aufbau einer Beziehung. Heute wollte sie jetzt gar nicht hin - ist jetzt auch zuhause. Es ist nun aber so, dass ich ab 1.10. wieder arbeiten gehe und auch mein Mann ab November wieder Aufträge hat. Wie können wir unsere Tochter unterstützen? Sie scheint so total ausgewechselt zu sein in der neuen Kita. Vielen Dank! - und entschuldigen Sie dass es etwas lang wurde.
von kirshinka am 26.09.2011, 10:20