mom_of_arthur
Guten Abend. Ich war ebend in der Kita beim Elterngespräch und den Erziehern ist aufgefallen, dass mein Sohn (4 Jahre) sich in stressigen Situationen oder wenn er aufgewühlt ist sich nicht runterregulieren kann. Er wird immer zappeliger, lauter und manchmal fliegt sogar mal etwas rum. Die Erzieher meinten zu mir ich solle einen Osteopathen aufsuchen oder Kinesiologie, das man ihm helfe, sich selbst runterzuregulieren. Mein Sohn such oft körperliche Nähe und möchte am liebsten eine 1:1 Betreuung. Das kann er natürlich nicht haben und macht dann natürlich auch mal auf negative Weise auf sich aufmerksam, das er Aufmerksamkeit bekommt. Er dreht da natürlich auch manchmal etwas hoch... Können Sie mir sagen, ob das Sinn macht zu solchen alternativ-Medizinern zu gehen? Kann ich selbst etwas tun, dass mein Sohn lernt sich selbst zur Ruhe zu bekommen? Alleine sein kann er gar nicht leiden. Danke schonmal
Liebe mom_of_arthur, meine Vorrednerin hat schon gut und richtig geantwortet. Ich werde die Worte hier nicht wiederholen, nur leicht ergänzen. Neben der Osteopathie kann auch Kinesiologie eine hilfreiche Methode sein, den Körper zu entspannen. Keinesfalls schadet weder das eine noch das andere Ihrem Sohn. Ob Sie etwas tun können, um Ihren Sohn zu entspannen / zur Ruhe zu bekommen, liegt daran, ob er auch zu Hause ein entsprechendes Verhalten zeigt, da nur in der Situation selbst "geübt" werden kann. Melden Sie sich diesbezüglich gerne noch einmal. Viele Grüße Sylvia
cube
Vorweg: ein Osteopath ist kein "alternativer Mediziner" im Sinne von "kein richtiger Arzt". Er ist eben sehr spezialisiert. Und ja, er kann Verspannungen lösen, die eine Aufgeregtheit noch verstärken. Wer schon angespannt ist auf Grund körperlicher Dysbalancen kann sich eben auch schwerer entspannen. Entspannung findet nicht nur im Kopf statt - der Körper muss das auch umsetzen können. Es gibt keinen Profi-Sportler, der ohne Osteopath und/oder Physiotherapeut auskommt. Und ich kann dir aus eigener Sportler-Erfahrung sagen, wie erleichtert man sich fühlen kann, nachdem der Osteopath einen wieder "gerade gerückt hat". Bzgl. deines Sohnes könnte es also durchaus helfen, ihn dort mal vorzustellen, um körperliche Angespanntheiten/Dysbalancen auszuschließen oder parallel zu behandeln. Aber mit 4 Jahren eine komplette Selbstkontrolle der Emotionen zu erwarten, ist ein bisschen viel verlangt. Manche Kinder haben das früh darauf - andere brauchen dafür eben länger. Wie unser Kind zB auch. ja, das ist anstrengend und die Kita kann das nicht so leisten, wie du in der 1:1 Betreuung daheim. Ist er denn zu Hause auch so schnell aufbrausend, kann sich schlecht wieder beruhigen? Oder tritt das nur in der Kita auf, wo er durch die Gruppe, Lautstärke etc eh grundsätzlich mehr Probleme hat?
mom_of_arthur
Ja zuhause zeigt er dieses Verhalten auch. Es hilft auch meist nur eine Umarmung oder wirklich mit externer Hilfe. Allein bekommt er es nicht hin und würde immer weiter aufdrehen.
mom_of_arthur
Ja zuhause zeigt er dieses Verhalten auch. Er regt es regelrecht an. Er möchte stetig nur Sachen wo ich meistens "Nein" sage. Zum Beispiel kommt er vom Kiga und möchte etwas süßes. Das darf er auch in maßen. Er möchte aber immer mehr und da geht das 1. Daram los wo er hochfährt und aufbrausend ist. Es gibt auch andere Situationen die er austestet, er möchte immer etwas wo er weiß das ich nein sage (natürlich erlaube ich alles in maßen aber er überschreitet oft das Maß!) Es ist denke ich eine Art austesten aber es ist schon sehr lange so, dass ich schon auf dem Zahnfleisch laufe. Also lange Rede kurzer Sinn, er fährt zuhause hoch und sucht regelrecht den Disput. Und selbst kommt er aus dieser Heulerei, Schreierei und hinschmeißend, Dinge werfend nicht wieder raus.
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