Hallo, am 14.06.18 diesen Jahres haben wir unsere zweite Tochter bekommen. Somit ist sie nun 3,5 Monate. Vor ca. 2 Wochen habe ich abgestillt. Da wir ja noch unsere große Tochter haben (3,5 Jahre), haben wir uns dazu entschieden, da die kleine ja eh nun Flasche bekommt, dass wir die Mädels abends im Wechsel ins Bett bringen. Soll heißen ein Abend bring ich die Große, mein Mann die Kleine und am nächsten Abend umgekehrt, ins Bett. Einfach aus dem Grund, dass a) die große nach der Stillzeit auch mal abends wieder mit Mama kuscheln kann und b) die Kleine sich auch daran gewöhnt von Papa ins Bett gebracht zu werden. Ich muss dazu sagen, dass wir schon ca. 5 Wochen vorher damit begonnen haben, der Kleinen als Abendflasche Pre zu geben, da wir festgestellt hatten, dass wenn ich sie abends "ins Bett" stille, sie keine lange Schlafphase hat und einfach durch eine Pre Flasche länger satt zu sein scheint und dadurch besser (und etwas länger) schläft. Haben also auch schon vor einigen Wochen mit dem abendlichen Wechsel begonnen. Allerdings die/das Ritual(e) immer gleich, Umziehen, Waschen, frisch Pampern usw., Familiengutenacht-Sagen mit großer Schwester usw. und dann eben Abendflasche von Mama oder Papa. Hat auch kein Problem gegeben, bis vor ca. 4-5 Tagen. Seit da lässt sich die Kleine kaum mehr vom Papa die Flasche geben, geschweige denn sich beruhigen lassen etc. (Z.B. schon vor dem Zubettgehen wenn ich z.B. duschen bin) War vorher kein Ding und auf einmal ist es so, dass sie sich erst beruhigt wenn ich sie aufm Arm hab oder ich ihr eben die Flasche gebe (auch tagsüber der Fall, aber Abends ganz extrem); Heute war die Kleine für ca. 2,5 Std. bei Oma (meiner Mutter) da ich zur Rückbildung musste. Sie hat den Großteil der Zeit geschlafen, wobei ich sie noch hinlegte bevor ich los musste. Beim Fläschen gab es dann nach kurzer Zeit Probleme als sie wohl merkte "hoppla das ist ja garnicht die Mama"... da kam ich dann zufällig gerade zur Tür rein und hab dann einfach übernommen. Für mich stellen sich noch ein paar Fragen, von denen ich hoffe dass Sie mir weiterhelfen können: - Ist das schon eine erste Art Fremdelphase? Wäre doch etwas früh oder?... Kenne ein ähnliches Verhalten von der Großen, allerdings war das um einiges später bei ihr. - Wie sollen wir damit umgehen? Dem "Wunsch" von unserer Kleinen vorerst nachgeben, und nur von Mama füttern, trösten & ins Bett bringen lassen? Oder Geschrei und "nicht essen" in Kauf nehmen, damit sie auf Dauer wieder jemand anderes (den Papa oder auch mal eine Oma) akzeptiert, wenn sie merkt die Mama kommt jetzt nicht und "rettet" die Situation? Ich frage deshalb halt auch weil wir ja nicht nur die Kleine haben, sondern auch die Große, die Ihre Mama auch abends mal braucht und für sich haben möchte, obwohl sie das schon gut versteht, ist sie trotzdem erst 3 und braucht neben Papa mit dem das zwar gut klappt eben trotzdem als mal die Mama. Deshalb hatten wir ja mitunter auch den abendlichen Wechsel begonnen. Ich hoffe sie verstehen meine Zwiespalt. Natürlich möchte ich der Kleinen eigentlich geben was sie braucht, gerade weil sie es noch nicht versteht, aber ich verstehe auch die Große und genieße auch die Zeit mal nur mit ihr, da sie seit die Kleine da ist ja oft mal warten oder zurückstecken musste, wie das nun mal so ist wenn ein Neugeborenes da ist. Hätte etwas die Befürchtung wenn ich der Kleinen komplett nachgebe, kommen wir aus der Nummer gar nicht mehr raus und sie lässt den Papa dann gar nicht mehr dran, wenn ich z.b. komplett den nächsten Monat füttere und zu Bett bringe. Hoffe sie haben einen Ratschlag für uns. Danke im Voraus. Herzliche Grüße Monja
von monja1202 am 19.09.2018, 22:15