Bella1999
Sehr geehrte Frau Ubbens,mein Sohn lebt seit seinem 3. Lj. b. mir und sieht seinen Vater regelm. am WE. Das Verhältnis zu ihm ist jedoch nicht sehr vertraut, er möchte seit einem 3/4 Jahr nicht mehr b. ihm übernachten.Mein Ex-Partner ist sehr launisch u. schnell überfordert .Mein Sohn möchte gewisse Gefühle oder Stimmungen nicht bei ihm zeigen/äußern, da der Vater dann "sauer oder komisch wird". Mein Ex-Partner hat mir bis heute die Trennung nicht verziehen , was mein Sohn natürlich auch spürt.er ist hochsensibel.Die Beratungsstelle, die uns seit Jahren begleitet, aktuell jedoch keine Beratungen durchführt, sprach von einer "Vater-Kind-Störung". Soviel zu den Rahmenbedingungen. Warum ich mich heute an Sie wende, ist die Tatsache, dass der Kleine permanent sehr starke Ängste um mich hat. Er thematisiert immer wieder, er liebe mich über alles und habe Angst, dass mir etwas zustoßen könne. Sein Abschied lautet jeden Tag "Pass auf Dich auf, Mama! " Wir haben eine sehr enge Bindung , allerdings gebe ich ihm keinen Anlass zu glauben, es gehe mir nicht gut, oder er müsse sich um mich Gedanken machen. Im Gegenteil , ich ermuntere ihn, selbständig zu werden u. betone auch, dass ich mich ab und zu über Freizeit freue. Wie kann ich ihm diese Ängste nehmen? Der Kindesvater sagte ihm wohl, "klar könne der Mama etwas passieren, aber die Chance sei sehr sehr gering." Diese Aussage beunruhigte ihn zutiefst .Mfg Bella
Liebe Bella, versuchen Sie auf seine Äußerungen nur kurz einzugehen. "Mama passt auf sich auf." bzw. beim Abschied: Er: "Pass auf dich auf, Mama!", Sie: "Mach ich." Mehr, als wenig darauf einzugehen, ohne es abzutun, werden Sie nicht tun können. Ihr Sohn wird älter werden und Interessen entwickeln, bei denen Sie als Mama keine Rolle spielen. Dabei wird dann auch die Verlustangst nachlassen. Viele Grüße Sylvia
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