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Wie engagieren sich die Eltern bei euch?

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Wie engagieren sich die Eltern bei euch?

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Hallo, mich würde mal interessieren, wieviel Engagement die Eltern in eurer Einrichtung einbringen! Bei uns ist es eher mäßig. Elternversammlung war sehr mau besucht und die Wahl zum Elternbeirat war eher so, daß die Leitung froh war, daß soviele Parteien da waren, um den Elternbeirat überhaupt ordentlich zustandezubringen. Im Jahr zuvor war sogar aus einer Gruppe die Elternbeirätin dann gleich noch Stellvertreterin in einer anderen Gruppe usw. Es steht z.B. im neuen Kiga-Jahr ein kompletter Umbau an - Konjunkturpaket 2 stockt die Kita komplett auf! Um das zeitlich alles hinzubekommen, bleiben dem Kita-Team ca. 3-4 Tage, um alles umzuräumen und ggf. noch kleine Verschönerungen vorzunehmen...die Möbel sind bis dahin hoffentlich aufgebaut... Wir haben dann vom Elternbeirat angeregt, die Eltern miteinzubeziehen...halt zumindest ein paar in Reserve zu haben, die zur Not mal ne Stunde mit anpacken, damit das kommende Kiga-Jahr dann ohne Chaos starten kann. Änlich lief es schon bei einer Renovier-Aktion vor 2 Jahren für den Umkleidebereich...da lief es wohl ganz gut. Sonst organisiert unsere Kita fast alles selbst und die Eltern werden nur im Ausnahmefall angesprochen...z.B. wenn es zum Kinderzahnarzt mit der Gruppe geht...dann haben ein paar Eltern mit Fahrdienst geholfen... In vielen Elterninitiativen ist es ja so, daß die Eltern neben dem Beitrag auch noch Arbeitsstunden leisten müssen...von daher ist für mich die Ausrede "wir zahlen ja Beitrag dafür" kein Argument. Wie ist das bei euch? Gibt es auch Beispiele für viel Engagement? Wenn ja, wie sieht das aus? Gerade neulich gab es ja die Umfrage wegen Nachmittagsaktivitäten. Leider ging bei vielen Antworten nicht genau hervor, ob / was von den Eltern unterstützt / organisiert wird...in einem benachbarten Kiga weiß ich z.B., daß die Eltern einen Schwimmkurs vom Kiga aus begleiten...da fahren dann halt nicht immer alle Eltern alleine, sondern die Gruppe der Kinder wird abwechselnd von 2-3 Eltern begleitet. lg heike


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Hallo also bei uns ist es eher mäßig. Ich gehe zwar auch zu Elternabenden u. Infostd. wenn sie stattfinden u. ich irgendwie hin kann zeitmäßig. beim Basar helfe ich immer beim Aufbau. Aber letztens war ne Aktion Samstags mit Schaukel aufstellen u da waren auch nicht viele Eltern da, wir auch nicht, samstags müssen wir uns um unseren Laden halt kümmern. Klar ich würde auch gerne öfters mal helfen (ist ja auch für mein Kind was gemacht wird) aber beruflich ist es einfach so dass im Laden noch mehr gemacht werden muss u. die Auswärtsstd. fehlen halt hinten u. vorne dann. Und genauso gehts wohl den meisten Eltern, die Zeiten haben sich geändert, die meisten gehen beide arbeiten u. müssen nebenbei noch evtl. mehrere Kinder "unter einen Hut" bekommen, evtl. noch die Oma pflegen etc. Von daher denke ich es ist wirklich sehr schwer da zu urteilen ob die Eltern nur "aus Faulheit" nicht kommen..... viele Grüße


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Bei uns sind die Eltern was sowas angeht sehr engagiert. Also wenn es auf Ausflüge geht und Kinder mitgenommen werden müßen sind immer soviele das Wartelisten sind weil nicht alle mit können. Auch zum Wöchentlichen Waldtag "müßen" 2 Elternteile mit, damit sie gehen können, auch das ist kein Problem sind immer genug. Vor ein paar Jahren wurde der gesammte Hof in Elternarbeit neu gestalltet, ebenso das Waldsofa, der Unterstand und die Hütte im Wald. Die Elterinitiative die es hier gibt hat nicht so den guten ruf und deswegen wenig bis keinen zulauf(Blockieren z.b. Klassenkassen um für Klassenreisen zu Sparen, verschenken Essbons die für bedürftige sind an Freunde weiter etc.) Auf der anderen Seite Organisieren sie aber auch sehr viel. Alles in allem kann sich hier der Kiga und die Schule nicht über "faule" Eltern beklagen. Allerdings hab ich die erfahrung gemacht das das direkte ansprechen der Eltern auf mithilfe gefragt ist. LG


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Vielleicht sind manche wirklich faul, vielleicht müssen viele aber auch arbeiten und sind einfach froh, wenn sie Feierabend haben. Wir haben uns zum Beispiel bewusst gegen einen Montessori- und einen Waldorfkindergarten entschieden, weil wir NICHT die monatlichen "Arbeitsstunden" ableisten wollen - oder halt auch zeitlich können. Klar ist es schade, dass es manchen Eltern völlig egal zu sein scheint, was im Kindergarten passiert, aber letztlich ist es ja schon so, dass man halt dafür bezahlt, dass das Kind betreut wird. Vielleicht ein ganz blödes Beispiel: Ich beauftrage einen Handwerker, zahle dafür und er fragt mich dann: "Können Sie mir am Wochenende helfen, mein Lager aufzuräumen? Falls ja, dann kann ich meine Arbeit bei Ihnen besser erledigen." Mhm, wie würdest du da reagieren? Lange Rede, kurzer Sinn: Ich schätze Elternmitarbeit sehr, mein Mann und ich versuchen uns auch regelmäßig miteinzubringen (wenn auch selten, weil wir es zeitlich gar nicht so oft schaffen), sind vorallem immer bei Elternabenden/Wahlen etc. beide dabei, aber ich kann auch verstehen, wenn man sich da total raushält.


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Hallo, bei uns wären viele engagierte Eltern da - aber die Kindergartenleitung blockt jede Zusammenarbeit ab. Elternhilfe wird nur gewünscht - wenn Kuchen gebacken werden sollen oder der Garten 2x im Jahr überholt wird. Aber sogar Martinsumzug wird ohne Eltern gemacht - die dürfen die Kinder nur bringen und abholen. Nicht mal zuschauen aus der Ferne ist ok, da wird man schon angemeckert. Elternbeirat gibt es bald keinen mehr der das freiwillig macht man ist ständig am ärgern. Ich hab das in den 7 Jahren in denen durchgehend ein Kind von mir im KiGA war 4x gemacht. Die ersten 2 Jahre war super, da hatten wir auch noch eine andere Leitung. Die hat leider weit weg geheiratet und so haben wir ne neue bekommen - mich bekommt man inzwischen nicht mal mehr in den Elternabend - ich will nur noch das letzte KiGa-Jahr irgendwie rumbringen. Wechseln geht leider nicht - ist der einzige KiGa. Träger intressiert es nicht - Eltern die versucht habe was zu ändern, haben bemerkt, das es nur am Kind rausgeht. Grüße Dhana


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Hallo! Bei uns engagieren sich echt viele Eltern! Der Kiga hatte vorletzten Sommer eine riesige Umgestaltung des Gartens bzw. Spielplatzes. Die Gartengestaltung wurde größtenteils von den Eltern übernommen. Das war vollkommen freiwillig und es waren sogar soviele, dass man 2 Schichten machen konnte. Auch bei Elternabenden/Elternbeiratswahlen sind immer viele da. Manchmal gibt es Bastelnachmittage, wo die Gebastelten Sachen dann für einen guten Zweck (Förderverein der Kita) verkauft werden. Auch da waren viele Eltern da. Beim Sommerfest hat auch fast jeder mitgeholfen. Kuchen gebacken, Würstchen verkauft, sauber gemacht etc. Ich versuche auch so oft wie möglich da zu sein und die Kita zu unterstützen. Die machen echt ne gute Arbeit und ich finde mit meiner Mithilfe kann ich das ein wenig würdigen. Gut beim Bastelnachmittag war ich nicht.. Ich hasse basteln *räusper* Klar gibt es allein-erziehende Mütter oder Eltern die viel arbeiten, die können dann nicht so wie sie viell. wollen. Aber es gibt auch einige Eltern, die interessieren sich überhaupt nicht. Und das finde ich ehrlich gesagt traurig!


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Boah wenn ich das schon wieder lese, da steigt bei mir schon der Adrenalinspiegel. Die Kita hat KEIN Recht die Eltern aussen vor zu lassen. Ich geb doch hier nicht mein Auto in das Parkhaus und gehe. Ich gebe mein Liebstes und Wichtigstes in die Obhut von Erzieherinnen. Dass ich da auf ALLE wirklich ALLE Dinge, die die Erziehung meiner Kinder beeinflussen mitwirken will kann mir auch keine stürre Leitung untersagen. Einige Leitungen sind eben echt dusslig, die denken die Eltern würden nur blockieren, statt das Potenzial von den vielen ehrenamtlichen Eltern einfach mal zu nutzen. Kaum eine Kommune hat genug Geld für Kitas, da sind die Eltern immer gefragt. Jede Kitaleitung, die diese Ressource verschwendet tun mir für die Kinder echt leid. Schau einfach mal was das Kita-Gesetz in deinem Bundesland zum Bereich Elternmitwirkung sagt. Laßt euch ja nicht unterkriegen. Ich arbeite seit einigen Jahren im Elternrat und wir machen viele Dinge für die Kinder. Der Elternrat wird, hab ich jedenfalls das Gefühl immer größer, je mehr Aktivitäten wir in der Kita veranstalten - Elterncafés, Flohmarkt, Kita-Zeitung,... Leider findet man aber auch immer träge, uninteressierte, gestresste und kopflose Eltern. Die kann man meist nur durch persönliche Gespräche oder in kleinen Rahmen - Gruppenelternabende - für mehr Einsatz bewegen. Ich bin nun auch schon seit einem Jahr im Vorstand des Stadtelternrates. Hier hab ich leider viele solche Leiterinnen getroffen, die einfach nicht sehen können, was für ein Potenzial die Eltern mitbringen können. Aber nicht unterkriegen lassen - ihr gebt eure Kinder schließlich für einige Stunden in die Betreuung fast fremder Leute. Nehmt euch nicht das Recht dort mitwirken zu können - auch wenn ihr für die Betreuung bezahlt - Kinder sind ja keine Autos. LG Oliver


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Ich bin weder "träge, uninteressierte, gestresste oder kopflos" und ich hasse es, wenn ich "durch persönliche Gespräche oder in kleinen Rahmen für mehr Einsatz bewegt" werden soll... Wir zahlen 300 Euro pro Monat für einen ganz normalen kirchlichen Kindergarten und wie ich schon geschrieben habe, ich engagiere mich gerne mal, bei Elternabenden etc. sind mein Mann UND ich immer (!) dabei, aber ich habe weder Zeit noch Lust (ja, ich gebe es zu) zusätzlich zu dieser hohen Summe noch alles mögliche in meiner Freizeit mitgestalten zu müssen, damit es stattfinden kann. Da müssten sich eher Gedanken über die Finanzen gemacht werden...


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Hallo, ich geb dir Recht - aber es funktioniert einfach nicht überall. Und glaub mir - wenn du merkst es geht an deinem Kind raus, auch du wirst dann schnell ruhig und denkst dir, ich schütze mein Kind. Es wäre einfacher, wenn alle Eltern an einem Strang ziehen würden. Aber das tun nie alle. Ich hab jetzt noch ein KiGa-Jahr vor mir, mein Jüngster ist jetzt in seinem Vorschuljahr. Mit seiner Gruppenerzieherin bin ich sehr zufrieden und er geht gerne. Das werde ich sicher nicht aufs Spiel setzen. Und das was mir nicht passt, wird schlicht und einfach bykottiert. Den Martinsumzug machen wir im Dorf inzwischen einfach selber - das ganze Dorf ist mit Begeisterung dabei, von Feuerwehr bis Ministanten, alle organisieren mit. Und was der Kindergarten macht, der ja die anderen nicht dabeihaben will ist einfach egal. Ich hab damals versucht etwas zu ändern im Kindergarten, ich war ja auch im Elternbeirat. Das Ende vom Lied war, das mein 2. Sohn einfach fertig gemacht wurde - damals war die einzige Möglichkeit ihn aus dem Kindergarten zu nehmen. Zum Glück hatte er einige Probleme mit Sprache und Hören, so das er in den Sprachheilkindergarten konnte. Andere Eltern haben ihre Kinder raus und fahren jeden Morgen 15 km in den nächsten Waldkindergarten. Anderen "normale" Kindergärten gibt es nicht, die Gemeinde hat nur den einen und Gastbeiträge an andere Gemeinden werden nicht übernommen solange unser Kindergarten noch Plätze frei hat (verständlich von Seitens der Gemeinde, aber für die Eltern bleibt dann keine Wahlmöglichkeit mehr) Grüße Dhana


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300 Euro - dass hat man dann von dieser Föderalismus-Schei...e Bei dem Beitrag hab ich am Ende des Monats +-0 Euro. Schau mal unsere Beitragstarife - gilt übrigens für kommunale und freie Träger und das pro MONAT: ab Vollendung des 3. Lebensjahrs Betreuungszeit 1. Kind 2. K 3. K 4,5 Stunden 49,00 € 30,00 € 10,00 € 6,0 Stunden 66,00 € 40,00 € 14,00 € 7,5 Stunden 82,00 € 49,50 € 17,00 € 9,0 Stunden 98,00 € 59,00 € 20,00 € 10 Stunden 105,50 € 66,50 € 27,50 € 11 Stunden 113,00 € 74,00 € 35,00 €