Mitglied inaktiv
Hallo, ich komme drauf wegen dem Beitrag unten " Guten Morgen Sagen". Findet ihr das wirklich so wichtig? Also da hätte ich ein Problem gehabt mit meinem Großen. Als er mit 2,5 in die große Gruppe wechselte, hat er fast gar nicht gesprochen im Kiga, also auch nicht Hallo, Tschüss etc. Er hat aber die Hand hingegeben. Auch jetzt noch 1 Jahr später ist er zwar lebhaft im Kiga aber bei Begrüßung/Verabschiedung noch schüchtern und kriegt den Mund nicht auf. Finde es auch komisch, dass man sein Kind manchmal geradezu "nötigt" Bitte und Danke zu sagen. Die Kinder sollten das doch eig. durch die Nachahmung des Vorbildes der Erwachsenen lernen und es sagen wenn sie es auch richtig verstehen und so meinen. Mein Sohn sagt oft nicht danke, bei FRemden schon gar nicht. Aber bei uns zuhause platzt ihm oft ein total herzliches "Dankeschön Mama" heraus und da weis ich, dass er sich auch echt freut. Finde es befremdlich wie manche Eltern dann immer zu ihrem KInd sagen: "Sag Danke" oder "Was sagt man da?". Wie steht ihr dazu? Liebe GRüße Yvonne
Also, mein Sohn hat morgens im KiGa oder auch sonstwo lange nicht sofort gegrüßt. Das fand auch keiner schlimm und ich hab´ ihn auch gelassen. Aber mit 5 Jahren fand ich, jetzt wird es doch mal Zeit, dass er weiß, dass man Guten Tag und Tschüss sagt, wenn man irgendwo ist. Aber das mit "Bitte" und "Danke" finde ich persönlich doch schon wichtig, auch für die Kinder. Sie sollen es nicht als selbstverständlich hinnehmen, wenn sie was bekommen. Wenn wir an der Fleischtheke sind und sie ein Stück Wurst bekommen, dann hab´ ich von jedem der Beiden verlangt, dass sie auch Danke sagen, sobald sie es auch konnten. Wenn sie das nicht gemacht haben, habe ich gesagt, dass die Wurst wieder zurück kommt und dann kam das "Danke" auch. Ich mag es auch nicht, wenn meine Kinder sagen "Gib´ mir das" oder "Mach´ meine Jacke zu", ohne ein Bitte davor. Also ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn ich einem Kind etwas gebe, schenke oder so und das Kind nimmt dies, dreht sich um ohne was zu sagen und die Mutter macht auch keine Anstalten ihm zu erklären, dass es doch "Danke" sagen soll, dann denke ich mir, was das für unhöfliche Leute sind. Hört sich vielleicht ein bisschen hart an, aber das ist meine Meinung. "Bitte" wenn sie was möchten und "Danke" wenn sie was bekommen sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall sein. LG
Wurden sie denn vorher überhaupt gefragt, ob sie eine Wurst möchten? Einem Kleinkind ungefragt eine fette Wurst in die Hand zu drücken, finde ich schon zweifelhaft. Wenn es sich dann auch noch zwanghaft dafür bedanken muss, grenzt das für mich an Perversität ;-) Da gehöre ich lieber zu den "unhöflichen" Menschen. Dafür muß sich mein Kind nicht für jeden Scheiss bedanken, den man ihm auf`s Auge drückt, ohne vorher zu fragen. Stella
an ein Bitte oder Danke zu erinnern. Zwingen ist Scheisse aber erinnern ist ok. Bei uns gehoert Hoeflichkeit einfach dazu. Eine Begruessung auch! Eine fruehere Freundin hat ihren Jungen iommer gezwungen und der hatte nur Negatives in Verbindung mit Hoeflichkeitsfloskeln. Um so mehr sie darauf bestand um so hartnaeckiger blieb er. Kein Wunder! Bei uns gehoert es einfach zum Leben dazu. Wir anderen leben ihm das auch vor. Und es laeuft gut so. Passiert auch, dass er vor Freude ueber ein dickes Stueck Fleischwurst ein Danke vergisst aber ich gebe ihm auch genug Zeit zum Bedanken. Manchmal muss man halt erst reinbeissen 'g'. Ach so.....warum brauch man sich Nicht bedanken, wenn man was bekommt?
"an ein Bitte oder Danke zu erinnern.
Zwingen ist Scheiße aber erinnern ist ok."
Sehe ich ganz genauso! Und es selbst als Eltern VORZULEBEN finde ich am allerallerallerwichtigsten!
Aber es IST auch in der Tat sehr schwierig, die richtige Balance zwischen zwingen, erinnern und erziehen zu finden, aber dennoch durchaus machbar! - Denn ich mag es selber auch üüüberhaupt nicht, wenn sich "größere" und "große" Menschen (und zwar Schüler/innen, Jugendliche und Erwachsene) absolut NICHT benehmen können; sprich, niemals nicht grüßen, die Zauberworte bitte und danke überhaupt nicht kennen... usw... usf... Also da werde ich dann schon ziemlich knatschig!
Das ganze (noch mal) im Klartext: Ich mag es überhaupt nicht, wenn man das Kind quasi richtiggehend dazu nötigt à la: "Nun sag' doch "der Tante"/"dem Onkel"
mal schön guten Tag!"
Aber andererseits - wie gesagt - als ELTERN SELBER UNBEDINGT VORLEBEN! Denn wenn die ELTERN schon so muffelig und stoffelig sind und ums Zerplatzen nicht grüßen, bitte und danke sagen, WOHER, bitte schön, soll es dann ein Kind wissen und lernen???
Es gibt aber auch sehr SCHÜCHTERNE Kinder, die eben DESWEGEN nicht grüßen - und GERADE DIE sollte man dann nicht nötigen, denn die werden es auch noch lernen.
In meinem (ansonsten und anfürsich guten) Wohnviertel gibt es nämlich auch so einige ÄLTERE(!) Kandidaten, die ums Verrecken NICHT grüßen - und das ärgert mich dann auch wirklich! Aber die habe ich selber dann auch mal das letzte Mal gegrüßt - GESCHWEIGE DENN(!), dass ich ein Kind dazu "bewegen" würde, die zu grüßen.
Und - wie gesagt - die Zauberworte bitte und danke finde ich sehr, sehr wichtig - weitaus wichtiger als das (Be)grüßen! Und wenn das eben bei ÄLTEREN(!) Menschen (Schüler/innen, Jugendlichen, Erwachsenen) nicht immer noch nicht klappen würde, würde ich dann auch mal wirklich Konsequenzen walten lassen - und zwar insofern, dass derjenige, der meint, das Bitte und Danke absolut nicht nötig zu haben, dann auch nichts mehr von (keinen Gefallen getan oder keinen Wunsch erfüllt) mir zu erwarten braucht. Denn im "höheren"/"hohen" Alter hasse ich nichts mehr wie grottenschlechte Manieren.
Und von daher kann man mit dem ERINNERN (wie du es nennst, aber das Wort hierfür ist auch goldrichtig!) gar nicht genug anfangen.
Gruß M.
"Denn im "höheren"/"hohen" Alter hasse ich nichts mehr ALS(!!!) grottenschlechte Manieren!" soll/te es NATÜRLICH heißen *UUUPS* *SCHÄM* - was für ein SAUBLÖDER Fauxpas!!!
Gruß M.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Nichts ist ätzender als von Eltern vorgeführte Kinder: "und wie sagt man...???".
Schrecklich.
Ich seh`s wie Du. Irgendwann lernt es jeder, dem man es vorlebt. Muß ja nicht gerade mit 2,5 sein..
Stella
Kommt wohl auf´s Kind an, ob und wie man es daran "erinnert" oder "dazu anhält, Bitte und Danke zu sagen! Meine Tochter kann es und macht es auch. Jedenfalls im Regelfall macht sie es *gg* Es kommt aber logischerweise auch mal vor, dass sie es vergißt oder einfach zu bockig ist (weil sie halt grade ihre phantastischen 5 Minuten hat). Dann sag ich auch zu ihr: "was sagt man denn jetzt?" Entweder sagt sie dann eben Danke (wenn sie es einfach vergessen hat) oder sie ist so bockig, dass sie sich direkt wegdreht. Beim letzteren Fall mach ich dann auch nix weiter und belasse es dabei. Ansonsten ist es halt - wie schon erwähnt - eine Sache des Vorlebens. Wenn ich etwas bekomme, bedanke ich mich. Gehe ich irgendwo hin oder treffe ich bekannte Menschen irgendwo, grüße ich. Wo ein Händedruck "angebracht" ist, machen wir es vor, wo ein freundliches "Hallo" reicht, ebenfalls. Das meiste hat die Kleine im Laufe der Zeit übernommen. Aussetzer gibts immer mal wieder. Da erinnere ich dann daran und wenn sie wirklich grad schräg drauf ist, dann soll´s halt nicht so sein.
Hallo ! Ich denke, das hängt so sehr vom naturell des Kindes ab. Meine 4,5 jährige Tochter ist begeisterungsfähig und offen, deswegen geht ihr ein Bitte und Danke leicht über die Lippen. Und zwar weil sie es so meint und nicht, weil ich das erwarte. Sie macht es einfach. Wenn ich sie mal bitte im Kiga tschüss zu sagen, wird dann schon mal die Erzieherin gedrückt und abgebusselt....gg..... Mein Sohn dagegen ist entwicklungs- und sprachverzögert und ihm sind solche Situationen unangenehm. Er ist wirklich dankbar wenn er z.B. etwas bekommt und er freut sich wenn man guten tag zu ihm sagt. Von ihm kommt ausser einem verschämten Lächeln selten etwas zurück. Manchmal stört es mich, weil ich es den Kindern ( hoffentlich ) gut vorlebe. Andererseits weiss ich, das er es nicht aus Unhöflichkeit oder fehlender Dankbarkeit macht. Ab und zu erinnere ich ihn daran "danke" zu sagen. Aber meistens dezent und ohne ihn bloss zu stellen. LG Ute
hallo, unsere tochter mag nicht jedem die hand geben (ich auch nicht) und sie muss es auch nicht. trotzdem ist sie ein "nettes,höfliches" kind. je nach tagesform sagt sie "hallo, guten morgen..." wenn mal nicht, mache ich das :-) bitte und danke kamen von ganz alleine. da wir bitte und danke sagen macht sie es auch - ohne den spruch: wie sagt man... ich sehe das auch im kindergarten nicht so eng. alle kinder die ich bis jetzt in 15 jahren begleitet habe, haben irgendwann guten morgen oder hallo gesagt. wichtig ist uns, das die eltern grüßen, damit wir wissen, das die kinder da sind.....und.......viele erwachsene bekommen KEIN guten morgen oder hallo über die lippen! grüße biggi
da ich selbst großen wert auf gepflegte umgangsformen lege und sie auch vorlebe, sind meine kinder ebenso höflich, grüßen und bedanken sich. eine ungefragte wurst gab es bei uns bis dato nicht. wie sich meine teenietochter außer haus benimmt, weiß ich nicht, weil ich nicht mehr dabei bin. als sie klein war hat es jedenfalls geklappt. hab mich schon oft über besucherkinder gewundert, die keinerlei manieren hatten, alter von 3-14.
mh also finn ist gerade morgens oft sehr schüchtern und redet dann eher wenig oder garnicht. tagsüber ist es was anderes....dankeschön und bitteschön sagt er eigentlich immer, genauso wie hallo und tschüß...aber eben von sich aus. ich würde ihn nicht dazu "nötigen", denn wenn er mal nicht danke oder bitte sagt weiß ich das er gerade unsicher ist und sich nicht traut zu sprechen und das ist ok! finds furchtbar wenn die eltern ihre kinder richtig dazu zwingen zu sprechen! lg jessi
Wenn ich mit meinem Kind in einem Geschäft vor dem Wurststand stehe, läuft meinem Kind und vielen anderen schon das Wasser im Mund zusammen. Und sie freuen sich hochgradig, so eine fettige schmierige Wurst in ihren Händen zu halten und reinbeißen zu dürfen. Es brauchen wohl die wenigsten Eltern gefragt zu werden, ob ihr Kind am Wurststand auch eine Wurst haben darf. Den leuchtenden Augen der Kinder kann man da wohl nicht widerstehen. Wenn ich für mein Kind keine Wurst möchte, kann ich das auch sofort sagen. Aber mal abgesehen davon, bei uns fragen die Verkäuferinnen die Eltern, die sie nicht kennen erst mal, ob das Kind auch darf. Ich zitiere: "Wenn es sich dann auch noch zwanghaft dafür bedanken muss, grenzt das für mich an Perversität ;-)" Ist das nicht leicht übertrieben?????? "Da gehöre ich lieber zu den "unhöflichen" Menschen. Dafür muß sich mein Kind nicht für jeden Scheiss bedanken, den man ihm auf`s Auge drückt, ohne vorher zu fragen" Für das was mein Kind möchte und dann auch bekommt, soll es Danke sagen. Es gibt Situationen, wie sie hier auch schon zigmal jetzt angesprochen wurden, da zwinge ich mein Kind nicht, sondern ignoriere es ganz einfach. Am nächsten Tag ist es wieder anders. Aber ist die Kleine oder der Große bockig und will den Kopf durchsetzen (eine Mutter merkt das im Normalfall), dann haben sie eben Pech gehabt und bekommen dann eben nichts. Ich finde es wichtig und wenn es Leute gibt, die so "antiautoritärmäßig" meinen, ihr Kind bräuchte keinen Benimm und dürfte selber entscheiden, was gut oder schlecht für es ist, dann ist das deren Sache. Meine sind nicht so und meine werde ich auch definitiv NICHT so erziehen. Das nennt man Anstand!
Meine Kinder werden dazu auch "genötigt". Sowohl zu "Bitte", "Danke", "Guten Tag", "Auf Wiedersehen". Klappt noch nicht perfekt, nicht zuletzt, da sie ja auch immer wieder vorgelebt bekommen, daß es auch ohne geht, aber ich bin recht konsequent darin, sie ansonsten das Echo spüren zu lassen. Bei der Wurst sagt Kind 1 "Nein, danke sehr" und Kind 2, der sie möchte, muß sie zurück geben, wenn er nicht anständig "Danke sehr" sagt. Ebenso haben sie die Wurstverkäuferin anständig zu begrüßen. Nichts finde ich abfälliger, als dort stehen zu müssen, angeordnet "Guten Tag, was kann ich für sie tun" zu sagen und als Antwort: "Nen Pfund Mett", zu erhalten. Wenn ich mit derartigen Exemplaren an der Theke stehe, scheue ich mich nicht meinen Kinder laut zu fragen: "Welcher Teil fehlte hier". Antwort: "Der höfliche". Mein älterer Sohn meinte kürzlich, abfahrenden Besuch nicht verabschieden zu müssen, ergo kamen die von ihnen mitgebrachten Geschenke für ihn in Gewahrsam. Schüchternheit wird anerzogen. Kinder, die von kleinauf gewöhnt sind, mit anderen zu kommunizieren (und zwar genau auf diesem Wege), wachsen an dem positiven Echo. Wer nix sagt, wird auch nicht wahrgenommen.
wir haben es unseren Sohn immer vorgelebt und beigebracht bitte und danke zu sagen... Mit dem Grüßen ist dies so eine Sache... In den Augen einiger eher fremder Leute ist er bestimmt ziemlich unhöflich. Aber wir haben ihm beigebracht nicht mit Menschen zu sprechen, die er nicht kennt. Ich habe ihn gesagt, daß er einfach schnell weitergehen soll, wenn ein Auto neben ihm hält und nach dem Weg fragt (also der Fahrer nicht das Auto...) was zur Folge hat, daß er, auch wenn er von Leuten angesprochen wird, die ihn kenne, er sie aber nicht einordnen kann, sie einfach stehen lässt und weiter geht. So passiert im Sommer im Schwimmbad.... Eine Mutter die wir noch aus dem Kiga kennen hat ihn im Becken angesprochen. Er ist einfach weggeschwommen... Einmal hat er am Heimweg von der Schule geweint, eine Frau hat ihn angesprochen er ist einfach weiter gegangen...
...nur mal zum darüber Nachdenke: meine Eltern haben das ählich gehandhabt wie Du, ich durfte nicht mit Fremden sprechen, sollte weglaufen, wenn mich jemand nach Weg oder Uhrzeit fragte. Message für mich: fremd = böse. So bin ich aufgewachsen. Blöd nur, wenn man dann älter ist und große Angst vor fremden Menschen hat. Das meinte ich mit der anerzogenen Schüchternheit. Ich glaube, daß diese extrem geschürte Angst der Grund dafür ist, daß ich vor allem neuen "Angst" hatte. Hat sich eigentlich erst seit ein paar Jahren geändert. Vorher habe ich vor Seminaren Tage vorher Durchfall gehabt, neue Arbeitgeber: Panik... Weil ich es nie gelernt habe, auf Menschen, die ich nicht kenne zuzugehen und zuzulassen, daß sie auf mich zugehen dürfen.
ist es wichtig! Ohne Danke dürfen meine Kinder nicht behalten auch nicht die Gummibärchen im Laden und ohne bitte erhalten sie erst gar nichts! Ich verlange keinen Körperkontakt mit Dritten aber Guten Tag und Auf Wiedersehen sind auch ein Muß. Meine Beiden machen es vorbildlich mittlerweile von sich aus (die Kleine seit dem sie ca. 2-2,5 J ist - die Große weiss ich nicht mehr). Ich finde es schlimm wenn ich ein Kind mit Name begrüßen und bekomme nichts zurück. Es ist mein Job als Mutter dafür zu sorgen, dass meine Töchter in der Gesellschaft sich benehmen wissen und dazu gehören Tisch Manieren, Grüßen und .... Meine Meinung eben.
Höflichkeit ist für mich, meinen Mann und auch meine Familie selbstverständlich und daher achte ich darauf, dass unser Kleiner auch höflich ist. Er muss Fremden nicht die Hand geben, aber wenn man irgendwo hinkommt kann man ruhig "Hallo" oder "guten Tag" sagen. Auch Bitte und Danke tut echt keinem weh. Klar, jeder sollte sein Kind so erziehen wie er meint und ich denke, dass die Kinder das Verhalten Ihrer Eltern nachahmen und man Kinder gar nicht zwingen muss. LG
Hallo, ja, nur was macht man, wenn das Kind trotz Aufforderung keinen Gruß rausbringt? Wieder mitnehmen kann ich mein Kind nicht, ich arbeite. Was ist sonst die Konsequenz? Ich bin selbst gutes Vorbild, sage meinem Kind immer etwas dazu, wenn es nicht grüßt (kommt allerdings nur morgens im Kindergarten vor - ansonsten grüßt sie komischerweise) und mittags ist ein Tschüss auch kein Problem. Bei Bitte und Danke sehe ich das anders. Da kann man logische Konsequenzen folgen lassen. Wird bei der Wurst an der Theke z. B. (wobei meine Tochter noch nie eine ohne vorheriges Nachfragen bekommen hat) nicht danke gesagt, kündige ich an, das ich die Wurst esse, denn ich könnte mich bedanken ;-) Dann klappt das. Erfolgt kein bitte, dann gibt es eben das Aufgeforderte nicht. Diese Dinge finde ich in unserer eh schon sehr konsumgeprägten Gesellschaft sehr wichtig. Nichts ist eben selbstverständlich und das sollte einem bewußt sein, finde ich. Da finde ich auch das vielgehasste "Was sagt man?" weniger schlimm (rutscht mir auch mal raus), als Kinder, die scheinbar alles wie selbstverständlich nehmen. Gruß Birgit