alexistda1
Hat jemand Erfahrungen mit privaten Krankenkassen? Was ist zu beachten? Welche sind empfehlenswert?
Ich bin als Beamtin seit 30 Jahren privat versichert, Beihilfevorschriften Bund. Gibt Vorteile und Nachteile. Warum würdest Du Dich privat versichern?
huhu wenn man gesund ist ist eine private Kasse sicher toll ist man dasnicht stösst man schneller an seine Grenzen. Wir haben ein schwerbehindertes Kind und einen Nomaltarif ( keinen schlechten) viele Dinge werden nicht bezahlt, fing bei Rehasitz fürs Auto an die schnell vierstellig sind. Man muss alles erstmal auslegen, gestern Apotheke über 500.- Meine zahlen Impfungen wenn nur aus Kulanz, warum auch immer, steht in jedem Bescheid drin. Gentests bei uns wurden nicht bezahlt beim Kind, trägt nicht zur Heilung bei. Wenn Du Dich privat versicherst schau dass Du keine Eigenanteile drin hast bei Hilfsmittel etc denn das kann schnell teuer werden, ein Rollstuhl kostet mehrere Tausend Euro, Pflegebett etc ( Du wirst alt und brachst sowas ggf) wenn Du dann immer 50% zuszahlen musst und hast nicht eine große Rente wird das bescheiden. Schau dass Dinge wie Mutter-Kind Kur und Haushaltshilfe mitversichert sind ist bei mir zB nicht, nur Reha. Welche ist gut kann keiner sagen ich weiss dass zB als ich noch im F...Verein aktiv war es Familien gab die etwas aus Kulanz von meiner erstattet bekam, wir aber nicht, andere nur zum Teil. Ob eine gut ist oder nicht merkst Du erst wenn Du sie öfters brauchst I der Ecke in der ich lebe bekommt man keine Minute früher einen Termin als Privatversicherter, ich sitze beim Hausarzt auch zwei Stunden im Wartezimmer. Einzig Privatarztpraxen kann man halt besuchen, aber in der Ecke hats keine Fachärzte in der Kliniksprechstunde nutze ich zT in dem System, aber eben auch dann 30 km ein Weg
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Zum Glück sind weder ich noch meine Tochter erkrankt. Ich bin allerdings über 40 Jahre alt und habe gehört, dass für Leute ab Mitte 40 Jahre die Beiträge im Rentenalter besonders hoch sein sollen. Stimmt das? Ich hoffe ja, dass ich in etwa 10 Jahren dann wieder zurück in die gesetzliche kann?!?....Habe gehört, dass das allerdings ab über 55 Jahre nahezu unmöglich sein soll. Stimmt das?
beiträge richten sich immer nach Lebensalter beim Eintritt und Gesundheitsgeschichte. (Wer spät eintritt hat ja die Altersrückstellungen nicht)
Ich glaube, du stellst dir das alles "ein wenig" einfach vor. Es gibt Bedingungen die du erfüllen musst um dich privat versichern zu können. Und dann einfach mal zurück in die Gesetzliche wenn es teuer wird, geht auch nicht. Also: wie sind deine Voraussetzungen? Warum meinst du dich privat versichern zu können bzw. müssen?
Es gibt nicht wenige Menschen, die nicht mehr in die gesetzliche KV zurück können. Da würde ich mich vorher gründlich(st) von einem Fachmann beraten lassen, bevor ich da naiv reinrutsche. Hatte neulich noch eine Reportage über Altersarmut gesehen - da war auch eine Frau, die nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung konnte...und sie war nur wegen des (Ex-)Mannes in der privaten.
dass wir Ellert in die Gesetzliche reinbekommen aber null Chancen, der war nie und wird nie Wer dann wenn wir gestorben sind die Beiträge zahlen soll bzw das alles regeln, vermutlich das Sozialamt
Wenn du einmal in der privaten bist, kannst du nur unter ganz besrimmten Bedingungen in die gesetzliche zurück, zB wenn du: - versicherungspflichtig angestellt bist oder - keinen Job hast und beim Partner in die Familienversicherung kannst - ein Jahr oder länger im Ausland gearbeitet hast ... guck mal hier https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/so-wechseln-sie-von-der-privaten-in-die-gesetzliche-krankenversicherung-41289 Ich würde, wenn nicht verbeamtet oder selbständig mit wirklich hohem Einkommen nicht in die private gehen. Die Beiträge richten sich nach Eintrittsalter und werden später nicht an deinen Verdienst angepasst, dh solltest du zB später in Teilzeit gehen, musst du immer noch genausoviel bezahlen.
Eine private Versicherung im Alter ist ganz schwierig, von daher in der gesetzlichen geblieben. Habe fürs Krankenhaus eine Zusatzversicherung seit eh und je. Wenn man möchte kann man einzelne Leistungen ja auch so privatärztlich bekommen das ist immer noch günstiger als komplett zu wechseln
Wir sind alle privat versichert, was mit drei Kindern und teils hohen Selbstbehalten auch passt. Ob im Alter die GKV oder PKV besser ist, hängt von Einkommen ab. Bei der GKV kann es teuer werden, falls Du Mieteinnahmen hast. Da zahlt meines Wissens der Versicherte den rechnerischen AG- und AN-Anteil. Bei mir gibt es auch keine MuKiKur. Damit kann ich aber leben. Kinderarztsuche war gleich schwer. Du brauchst halt keine Überweisungen und kannst direkt zum Facharzt, bei manchen Ärzten gehen die Termine schneller.
Wir haben sehr oft Diskussionen mit Privatpatienten, weil diese oder jene Leistungen von der privaten Kasse nicht bezahlt werden. Da kann der Arzt nichts dafür, kann auch vorher darauf nicht hinweisen, weil oft nicht absehbar ist, welche Leistungen von der Krankenkasse übernommen werden und welche nicht. Bei gesetzlichen Versicherten ist es klar im Gesetz geregelt, welche Leistungen übernommen werden, und sollten die Leistungen dann doch nicht bezahlt werden, muss sich die Arztpraxis oder das Krankenhaus mit dem Kostenträger auseinandersetzen, um die Kosten erstattet zu bekommen. Bei Privatkassen muss das der Patient tun, ist schon schwierig, wenn man was von dem Fach versteht, wenn man davon nichts versteht, hat man kaum eine Chance sein Geld zurück zu bekommen. Nach Erfahrungen, die ich als "Leistungserbringer" habe, würde ich mich nie und nimmer privat versichern (kann ich aufgrund meines Einkommens eh nicht). Im Alter wird es immer teurer und da ist man ja auch öfter krank, wenn man dann jedes Jahr auf mehreren 1000 € Kosten sitzen bleibt, ist das doof. Ich habe mal eine zeitlang im Krankenhaus gearbeitet und konnte nie verstehen, wieso soviele Patienten auf Chefarztbehandlung bestehen, der Chefarzt ist nicht immer der Beste, oft sind die Oberärzte besser, weil sie mehr machen und der Chef operiert nur selten und hat darum auch nicht soviel Erfahrung. Ein Chefarzt ist nicht Chef, weil er der Beste ist, sondern weil er sich auf den Posten beworben hat, den sonst keiner haben will.
Als Beamter kann man sich leider nicht gesetzlich versichern.
Das stimmt so pauschal nicht. Es gibt unendlich viele Regelungen für Beamte. Man kann z.B. den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig zahlen.
Beamte nimmt die private Kasse garnicht auf so eine Kollegin habe ich mit einem Gendefekt, die ist in der gesetzlichen und zahlt den eigenen und den AG-Anteil. Nur fragt sich ob sich das wirklich rechnet, und ein beamter plant sicher auch nicht dann mit 60 in die Gesetzliche zurückzugehen
Ich dachte, neuerdings müssen die privaten Kassen alle aufnehmen. Über diesen Öffnungstarif. Dann gibt es einen 30% Risikoaufschlag und nur die Grundversorgung, keinen Beihilfeergänzungstarif.
ich denke nicht dass sie mit über 30 noch an Wechsel denkt, auch mit dem teuren Auslegen der Belege wird sie froh sein, auch dass die gesetzliche viele Rehas zahlt, jedes Jahr, schlecht versichert ist sie definitiv nicht, nur eben teuer...
Ich hatte mit einem Jobwechsel in die Schweiz die Gelegenheit die Krankenversicherung neu zu ordnen und hatte mich damals erkundigt wie ich für meine Situation am Besten fahre. Privat bedeutet nicht immer besser. Die Wahl bei mir war freiwillig gesetzlich in Deutschland bleiben (war mir persönlich zu teuer da die Krankenkasse komplett zu bezahlen ist und es keinen AG Anteil gibt), privat versichern in der Schweiz oder die Grenzgängerversicherung (entspricht gesetzlichem Versicherungsschutz). Einer der Hauptgründe warum ich mich für die Grenzgängerlösung entschieden habe war das Rückkehrrecht in die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Für die gewissen Extras an Leistung habe ich eine private Krankenzusatzversicherung. Für MICH war das die optimalste Lösung.
Ich bin auch schon immer privat versichert mit Beihilfe als Beamtin und hatte bisher nur wenig Probleme mit der Krankenkasse. Mu-Ki-Kur, Brille zu 50% und Zusatzerstattung wenn die Beihilfe nicht alles übernimmt. Auch Impfungen für den Urlaub waren kein Problem. Ich hab allerdings auch den teuersten Tarif, da wird sogar später die Pflegelücke finanziell gefüllt, so dass meine Kinder nichts bezahlen müssen.
Man muss wirklich beim Versichern auf ganz viele Dinge schauen und dann auch mehr Geld in die Hand nehmen. Unsere Beihilfe zahlt nichts mehr an Brillen, aber da fände ich den finanziellen Verlust eher zu verschmerzen als an anderen teuren HIlfsmitteln. Leider weiss man vorher nie ob man gesund bleiben wird oder mal was braucht. Versuch wenn Du den Weg der privaten gehst wirklich nicht am Beitrag zu sparen denn was Du bei Begin nicht abschiest bekommst Du bei Krankheit nie mehr rein in die Versicherung
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