peruna12
Hallo Zusammen, Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ab nächster Woche muss ich wieder ins Büro, es wird bei meinem Arbeitgeber kein mobiles Arbeiten mehr geben. 2 Kinder in der Grundschule. Auf Grund der Vorgaben des Landes müssen z.B. Verschnupfte Kinder 48 h zu Hause bleiben etc. Die Zahl der Tage an denen ein Kind zu Hause ist, wird also größer sein als bisher. Mann und Kinder sind privat krankenversichert. Ich gesetzlich, und ich habe 5 voll bezahlte Kinderkrankentage pro Kind. Da es definitiv keine Möglichkeit mehr gibt bei einem kranken Kind mobil zu Hause zu arbeite, frage ich mich, welche Möglichkeiten habe ich sonst. Urlaub brauche ich u.a. Für die Zeit in der die Betreuung geschlossen hat, Nachbarn ist schwierig, da das dortige Kind in einer anderen Kohorte ist. Großeltern nicht vor Ort. (Ohne Corona-Vorgaben klappt alles wunderbar). Mit meinem Chef muss ich auch nicht über Kulanzlösungen sprechen, er sagt klar :“ Ihr Problem“ Bleibt noch die unbezahlte Freistellung (aber wie viele Tage dürfen das pro Jahr werden? Und sind das mehr, wenn ein Kind mit Pflegegrad 2 dabei ist?) Und, wenn er sich komplett quer stellt, wieder in Elternzeit zu gehen? Das will ich eigentlich nicht, da uns das Geld doch fehlen würde. Habe ich eine Möglichkeit übersehen? Danke und viele Grüsse
huhu wieviele Kindkranktage hat denn Dein Mann ? Euer Modell kenne ich garnicht, Kollegen mit der "Gesetzlichen" haben 10Tage pro Kind Du hast doch Anspruch auf Verhinderungspflege und die 125.- im Monat Leistung, kannst Du da ggf jemand bezahlen aus dem Topf der Pflegekasse ? Überstunden aufbauen,das habe ich immer gehabt, ich habe immer um die 2 Wochen "Luft" mit Überstunden, Deine werden aktuell durch Corona sicher weg sein. Habt Ihr ein Mutter-Kind Arbeitszimmer das Kind mitnehmen zu können ? Bist Du die Einzige mit dem Problem bei Euch ? LG dagmar
Bei.
Vielen Dank für die Antwort.
Da die Kinder privat krankenversichert sind, haben wir durch die Krankenkasse gar keinen Lohnersatz, d.h. Mein Mann müsste sich unentgeltlich freistellen lassen. Das wäre dann ein großes Loch in den Einnahmen. Auf welcher rechtlichen Grundlage die 5 Tage beruhen weiß ich nicht. Ich denke, das wurde nicht explizit im Arbeitsvertrag ausgeklammert 7nd bezieht sich auf das SGB, oder so.
Es gilt halt die Versicherungsart dessen über den die Kinder versichert sind, und das ist bei unserer Konstellation zwanghaft mein Mann
Die Verhinderungspflege machtunsere Nachbarin, aber die hat selbst ein Kind in der Grundschule, aber andere Klasse, somit andere Kohorte und die sollen nicht gemischt werden, oder sie riskiert, dass ihre Tochter dann auch zu Hause bleiben muss.
Überstunden sind bei uns auf 10 gedeckelt, alles drüber wird am Monatsende gestrichen. Das ist auch keine Lösung. Das ginge nur über angeordnete Überstunden, die mir keiner genehmigen wird.
Ich denke, das einige weitere Kolleginnen ähnliche Sorgen haben. Aber da diese aus anderen Bundesländern kommen, hatte keine ihr Kind regelmäßig in der Schule und konnte erfahren, wie schnell man angerufen wird.
Das Kind mitnehmen will unser Chef auch nicht und schon gar kein Krankes Kind.
Der Chef ist sehr mühsam.
Vermutlich (ich kann ja eh nicht hellsehen) schaue ich mal, wie das so anläuft. Ich mache mir wohl wieder Gedanken um ungelegte Eier. Wer weiß was in 1-2 Monaten ist. Aber ich mag das so gar nicht, wenn es keinen Plan für den „Notfall“ gibt.
Vielen Dank aber
Wir konnen 40 Überstunden haben , ich habe die immer ohne Gemecker eben weil wir ein behindertes Kind haben. Ichnutze auch imemr den Spielraum aus alten Urlaub erst dann zu nehmen wenn ich unbedingt muss srich ich habe wirklich 2019 den Urlaub von 2018 genommen und hatte jetzt das Glück ein konplettes Urlaubsjahr in der Rückhand zu haben - aber auch nichts was Dir in der Zukunft nutzt . Neben dem Pflegegeld stehen ambulant gepflegten Pflegebedürftigen auch zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach §45b SGB XI in Höhe von 125€ im Monat zur Verfügung. Evtl wäre da was zu finden ? dagmar
Hallo! Ich habe hier die gleiche Konstellation. Frage mich aber warum du Anspruch auf 5 Kindkrank Tage hast? Ich habe da keinen Anspruch drauf. Wenn eins unserer Kinder krank ist nehme ich Überstunden oder ich versuche hier und da eine Stunde (von zu Hause aus) zu arbeiten. Hat immer gut geklappt. Ich habe allerdings einen sehr sehr netten Chef.... Das mein Mann sich um das kranke Kind kümmert ist keine Option, das geht einfach nicht. Ich darf mich aber auch nicht beschweren, ich gehe auch nur 16 Stunden die Woche arbeiten... Also Überstunden nutzen oder unbezahlten Urlaub nehmen. Einige meiner Kollegen lassen sich selber Krankschreiben, das habe ich noch nie gemacht und finde ich total asozial. Will gar nicht wissen wieviele das machen.... VG Icki
Hallo Zusammen, Es scheint also, dass ich doch keine Naheliegende Lösung übersehen habe, und es wohl keine Plantage Lösung gibt. Die 5 vollbezahlten Tage haben bei uns alle. Es ist glaube ich dieses unverschuldete Fernbleiben der Arbeit nach SGB. Diese Tage haben alle Eltern im Betrieb. Vermutlich ein Überbleibsel des vorherigen Geschäftsführers, der deutlich sozialer und kinderfreundlicher war. Selbst krankschreiben ist keine Option, das wäre Betrug. Ich muss es wohl darauf ankommen lassen, wenn es so weit ist. Ggf. Bekomme ich 2-3 Tage durch Nachbarn überbrückt oder mein Mann macht einen Vormittag homeoffice. Aber noch sind die Kinder nicht verschnupft oder krank und ich hab noch Kind krank Tage. Aber mich nervt, dass die einfachste Lösung (mobiles Arbeiten) vom Geschäftsführer ausgeschlossen wird. Na, mal abwarten wie es sich entwickelt, ist ja erst die erste Schulwoche.
Ach, das ist ja Klasse von deinem AG! Ja, da gibt es nicht viele Möglichkeiten. Wir haben hier auch niemanden der uns bzw mir :-) helfen könnte. Unsere Kinder sind in der 2. und ab Montag in der 1. Klasse. Mal schauen wie es läuft bzgl. Krank werden. Das 1. Schuljahr vom Grossen ging tatsächlich sehr gut. Er war nur die ersten 2 Wochen krank. Den Rest des Schuljahres gesund. Von daher.... abwarten. Alles Gute!
Du hast mein Mitleid! Ich finde, dafür müsste es eine Lösung geben, auch schon vor Corona, aber jetzt erst recht. Ich weiß gar nicht, wie ich diese Jahre überstanden habe. Ich hatte nur 3-4 Kinderkranktage für beide Kinder zusammen (privat versichert), bin alleinerziehend, keine Verwandten vor Ort und habe einen Job, bei dem man definitiv da sein muss (nichts mit Überstunden oder früher gehen oder Urlaub nehmen). Ich habe eine Strategie entwickelt, wie Kinder nicht krank werden: Früh ins Bett (ausreichend Schlaf), gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft. Und Abhärtung (lange Radtouren, Schwimmtraining, Fußmärsche). Das hat bei meinen Kindern gewirkt. Einen Kinderarzt suchen, der lange geöffnet ist und beim kleinsten Krankheitsanzeichen mit dem Kind spät nachmittags noch zum Arzt, damit alles getan werden kann, dass das Kind ggf. am nächsten Tag wieder gesund ist oder man die Lage besser einschätzen kann und nicht erst am nächsten Tag früh morgens eine Lösung finden muss. Was noch hilft ist, die Kinder so zu erziehen, dass sie möglichst früh alleine zu Hause bleiben können. Das ging bei meiner Tochter ab 6 bei normalen Krankheiten, bei meinem Sohn aber erst so ab 10 bis 12. Ich bin durch, meine Kinder sind groß genug, um alleine zu Hause zu bleiben, aber das ist Stress und da müsste es definitiv eine bessere Lösung geben. Jetzt noch mehr als vorher.
ich hatte auch das Glück dass meine recht robust sind aber ob das davon kommt dass sie schon den Sandkasten Dreck essen konnten und wir kein Desinfektionsmittel hatten ? Ich glaube eher dass dies Veranlagung ist und ein 40 Fieberkind würde ich auch nicht alleine lassen, eines mit Brechdurchfall auch nicht Husten und Schnupfen waren bei uns kein Grund daheim zu bleiben. Klar wenn ein Kind sich Läuse einfängt und schon 8 ist kanns auch nen halben Tag daheim sein aber richtig doll krank ?
Vielen Dank für die Antworten. Das Problem sind die neuen Vorgaben des Landes. Unter normalen Umständen habe ich kein Problem, das Netzwerk passt und die Kinder selten krank. Aber Corona stellt uns vor neue Herausforderungen. Ich war heute das erste Mal wieder im Büro. Alle „Muttis“ (ca. 1/3 der Belegschaft) sind sich einig. Das wird unschön, wenn die Schnupfenzeit losgeht. Wir werden uns dann alle unbezahlt freistellen lassen, wenn wir die Kinder betreuen müssen und die Arbeit an den Tagen ruhen lassen. Das wird den Geschäftsführer zum Denken bringen. Er mag vielleicht nicht unbedingt flexibel und familienfreundlich sein. Dumm ist er nicht. Für mich gut zu wissen, ich bin nicht alleine mit dem Problem. Mal sehen was da in ein paar Monaten kommt.