Blömsche
Guten Morgen. Ich stelle hier mal eine Frage in die Runde. Ich hatte in der Vor-Corona-Zeit eine Mutter-Kind-Kur beantragt. Sie sollte im Mai stattfinden, wurde natürlich verschoben. Der neue Termin ist jetzt im November. Laut Klinik ist deren Hygienekonzept noch mal überarbeitet. Personal trägt FFP2, Kinder ab 4 im Kindergarten Maske, Patientinnen auch immer Maske. Jeder wird jede Woche getestet. Das klingt jetzt für mich sogar sicherer als auf dem Arbeitsplatz. :-) Die Krankenkasse hat keinerlei Empfehlungen ausgesprochen, ob nicht oder doch. Wenn ich jetzt absage, müsste ich nächstes Jahr allerdings einen neuen Antrag stellen. So. Nun bin ich hin- und hergerissen. Soll ich oder nicht? Ich denke unter anderem: Risikogebiet ist überall. Anstecken kann ich mich auch auf der Arbeit. Eine Auszeit wäre für mich gerade echt nicht schlecht. Möchte natürlich auch niemanden gefährden- aber wir werden dort ja getestet. Haus ist recht klein, 35 Mütter. Wer wirft mir noch ein positives oder negatives Argument hin, an das ich noch nicht gedacht habe?
wenn die anderen darüber motzen, lass die ruhig. Wo geht es hin?
Ich halte mich zuhause gerne an alle geltenden Regeln, habe auch eine Familienparty (für uns) abgesagt, weil wir dann zu zwölft gewesen wären. Tochter ist 5 und trägt freiwillig auch schon mal Maske. Zum spielen geht sie selten, wenn, dann zu einem Kind aus ihrer Kitagruppe.
wird es u.U. mit dem neuen Antrag lange dauern. Corona und so. Oder das Kurhaus wird dicht gemacht. So kannst du aber Kraft für den Winter tanken.
Danke für deine Antwort. Kraft für den Winter tanken ist auch ein interessanter Aspekt.
Sorry, da könnte ich nicht raten, ich weiß es nicht..
Dann geht es dir wie mir, wirklich schwer, abzuwägen. Danke für deine Antwort.
Wenn mein 4 jähriges Kind dort Maske tragen muss, würde ich nicht fahren. Und sie wird ja nicht nur 3 Stunden in die Betreuung gehen, denn sonst hast du nichts von deinen Anwendungen.
Danke für deine Antwort. Wie lange die täglichen Betreuungszeiten aktuell sind, bekomme ich in einem Brief eine Woche vor Start mitgeteilt... das passt mir auch nicht so ganz, ist aber nun mal nicht zu vermeiden.
Ich würde abwägen wie dringend ich es für meine Gesundheit brauche. Komme ich sonst auf dem Zahnfleisch daher? Wenn ja,würde ich fahren. Könnte ich noch ein Jahr aushalten ohne, dass ich gesundheitlich Schäden davon trage? Dann würde ich nicht fahren.
Ich kann mir leider mangels Erfahrung nicht vorstellen, wie der normale Ablauf einer Kur versus der neuen "Kur-Normalität" ist. Allerdings tendiere ich eher dazu, mir auch mit veränderten Regeln noch einen Benefit im Vergleich zur momentanen Situation zu erhoffen. Danke für deine Antwort.
Notwendige medizinische Behandlung - also machen.
Sehe ich nicht so. Ich habe wirklich starke Migräne. Also nicht mal alle paar Monate, sondern so 10 x ist nix im Monat. Habe auch eine Mutter Kind Kur beantragt. Mir wurde telefonisch von der Krankenkasse, der Kur Einrichtung selbst und dem med. Dienst gesagt, dass ich bitte nicht denken soll, dass es danach besser ist. Dann müsste ich in eine Schnerzklinik ohne Kind. Bin dann ohne grosse Erwartung hingefahren. Habe die Anwendungen genossen und auch die Auszeit einfach mal nichts zu tun Daher war die Kur sehr schön. Aber das sie mir gesundheitlich nun einen Besserung gebracht hat, dem ist nicht so. Von daher finde ich den Ausdruck notwendig medizinische Behandlung etwas "übertrieben".
Frage mich gerade wenn es nicht notwendig ist wofür wurde es denn dann beantragt. Dann braucht man die Kur später auch nicht.
Klar, weil wegen Migräne ist auch keine Mutter-Kind-Kur angebracht. Eine Mutter-Kind-Kur dient dazu das es eben erst gar nicht soweit kommt. Eine Schmerztherapie wäre bei einer Migräne deutlich angebrachter. dazu muss man auch nicht in eine Klinik oder wenn dann nur für wenige Tage in denen alles medizinische einmal komplett abgeklärt wird. Die eigentliche Behandlung wird ambulant gemacht. Bei dir war also die Wahl der Kur schon kontraproduktiv. Da war sie dann wirklich nicht nötig, ganz ohne Corona. Hat man dir scheinbar nicht deutlich genug gesagt oder du hast nicht wirklich zugehört.
Natürlich Frau Dr. 
Danke für deine Antwort. Über das "notwendig" lässt sich natürlich vortrefflich diskutieren. :-)
Mir wurde gesagt, dass man halt nicht zu krank sein dürfte, da sonst eine Rehabilitation das Mittel der Wahl sei. M-K-Kur sei halt dafür da, die Anfangsbeschwerden zu vermeiden.
Ich war mit meinen vier von ende September bis Mitte Oktober, es war wunderschön ( waren auf Amrum und wir lieben eh die Nordsee) , ich würde fahren es hat uns fünf sehr gut getan
Oh, Nordsee, sehr schön. Da hilft ja auch schon die Landschaft allein! Ich habe mir kein Seeklima ausgesucht, das Kind war noch nie dort und ich befürchtete den berühmetem "Reizklima-Schnupfen". Das schnöde Hessen ist im November allerdings auch nicht sooo reizvoll, befürchte ich. ;-) Danke für deine Antwort.
Ich würde absagen.
Du stehst recht allein da mit deiner Meinung, innerhalb der Antworten. Aber trotzdem danke.
Ich würde fahren.
Tini, wie meinst du das?
könntest Du dort entspannen und Kraft tanken oder hättest Du permanent "Angst", wenn Dir jemand zu nahe kommt? Wie alt ist Dein Kind und wie kommt es mit der Maske den ganzen KiGa - Tag zurecht? Diese Fragen wirst DU dir beantworten müssen, um dann zu entscheiden. Eine Kur ist auch stressig, da man mit vielen Eltern und ihren unterschiedlichen Erziehungsstilen 3 Wochen auf engstem Raum verbringt (ein Kind darf während des Essens mit den Fingern im Teller matschen - mein Kind nicht, ein anderes darf den ganzen Abend Fernseh gucken - mein Kind nicht etc.), ich könnte mir vorstellen, dass das Abstand halten, Hände desinfizieren etc. sein Übriges an Stressfaktor beiträgt, da diese Regeln sehr individuell ausgelegt und befolgt werden...
Danke für diesen neuen Aspekt, ich werde mir darüber Gedanken machen. Ich hatte mir extra ein kleines Haus ausgesucht, um nicht schon gleich rückwärts wieder raus zu gehen...
Auf jeden Fall fahren
.
Wir waren zu fünft zur Kur,
Es war einfach nur herrlich.
Die Kleinen haben meistens überhaupt kein Problem mit der Maske,
Ich bin hochschwanger und habe auch kein Problem damit.
Es werden garantiert alle Hygienevorschriften eingehalten.
Ich würde es nicht verschieben, wer weiß schon was in Zukunft sein wird
.
Also fahre und entspann dich
Wart ihr auch in der Corona- Zeit? Ich denke, ob es herrlich wird, hängt auch ein bisschen von der Jahreszeit ab. Sprich rausgehen wenn es kalt ist, ist kein Problem...aber im November regnet es ja auch mal gern... Und ja, was die ZUkunft brint, ist ja auch noch nicht klar in diesem Bereich. Danke!
Mein Mann soll eigentlich auch zur Reha....wir haben jetzt erfahren , dass die Patienten weder das Gelände verlassen dürfen , noch Besuche empfangen , damit sich niemand infiziert. Das finde ich gruselig.
Wenn ich an meine Kur denke, mit der Prämisse, ich hätte da 4 Wochen in dem Bunker mit 20anderen Müttern und deren Schratzen, mit Töpfern, malen und häkeln verbringen müssen , ohne raus zukönnen...niemals hätte ich das gemacht 
Deswegen würde ich nochmal abstecken , wie euer Aufenthalt abläuft und dann entscheiden. Vorallem, was wird gemacht, wenn jemand krank wird....ist man dann isoliert bis zum Test ? ( das darf man nicht unterschätzen, bei meiner Kur haben 20% abgebrochen, weil die Kinder krank wurden) oder wenn das Personal was einschleppt , alle in Quarantäne?
Guter Punkt. Da werde ich morgen mal nachfragen in der Klinik. Veränderte Situation hin oder her, drei Wochen eingekerkert ist jetzt nicht mein dringendster Wunsch. Danke!