Mitglied inaktiv
Mir kam gerade folgender Gedanke, was ist, wenn die hohen Infektionszahlen gar nicht aufgrund der Enge, der schlechten Bezahlung, der kühlen Temperaturen, sondern einfach durch die Kühlanlage kommen? Ich war noch nie in einem Schlachtbetrieb, aber ich kann mir vorstellen, dass die Kühlung wie eine Klimaanlage funktioniert, das hieße also, dass die Ärosole eines Infizierten im ganzen Raum (Halle) verteilt werden, wenn diese Kühlanlage keine HEPAFilter wie in modern Bürobauten oder Flugzeugen besitzt. Ich komme vor allem deswegen darauf, weil mein Arbeitsplatz ein großes öffentliches Gebäude aus den Siebzigern mit einer veralteten Klimaanlage ist und eigentlich steht in allen Pandemieplänen, dass solche Klimaanlagen ausgeschaltet werden müssen, das will natürlich niemand hören, weil es ziemlich warm wird und in Schlachtbetrieben würde es überhaupt gar nicht funktionieren. Was meint ihr? Wäre das eine realistische Möglichkeit der hohen Infektionszahlen? ich meine, ich will das Rad nicht neu erfinden, aber ich lese darüber gar nichts.
Dass die Lüftungsanlagen das Problem verschärfen ist anscheinend auch schon in der Diskussion. Die Kühl-/ Lüftungsanlagen sind anscheinend oft Umwälzanlagen ohne Luftfilterung LG Inge
Und Aerosole stehen bei Kälte einfach länger im Raum. Wenn da nicht die Luft nach unten weg gezogen wird wie in einem Flugzeug oder im modernen OP Saal dann steht so ein Aerosol schon mal länger im Raum. Es kommt schneller zu einer höheren Konzentration und zack. Und auch wenn sie Masken aufhaben, garantiert keine FFP 2 oder 3 Masken. Dazu dann noch die nahen Abstände, und in den Kantinen das nahe beieinander. Unser Dönerverarbeitungsbetrieb um die Ecke hat keine Werksunterkünfte, dennoch sind für den kleinen Betrieb relativ viele betroffen. Sicher arbeiten könnte man nur mit abgeschlossener Maske. Die Betriebe sind auf Effizienz ausgelegt. Als ob man da zwischen den Mitarbeitern einen Platz frei gelassen hätte ;-)