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Zusammenziehen

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betty71

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Hallo, seit ein paar Tagen grüble ich über das folgende Thema. Seit ein paar Monaten habe ich einen Freund. Die Kinder (9 und 11) kommen gut mit ihm klar und bis auf pubertäres Gezicke (was sicher nichts mit ihm zu tun hat) läuft es auch entspannt. Ich habe ein Haus, es ist neu gebaut und groß genug, um im Zweifel auch zu viert darin zu leben. Dadurch habe ich auch hohe monatliche Raten zu stemmen und werde es erst zum Renteneintritt abbezahlt haben. Da ich Vollzeit arbeite, ist dies auch ok, wenngleich ich eben auch finanzielle Abstriche machen muss. Wie gestaltet man so etwas, falls mal der Partner mit ins Haus zieht? Beteiligung an den Kosten? In welcher Höhe? Derzeit ist es so, dass mein Freund ca. das doppelte Nettogehalt von mir hat. Bis jetzt bestreite ich das normale Leben in Form von Lebensmitteln, auch Nebenkosten (Wasser) etc.. Selten gehen wir essen, was er dann für alle bezahlt, freiwillig als Gegenleistung sozusagen. Oder er fährt uns mit seinem Auto (er hat einen Dienstwagen), so dass ich Benzin spare. Alles ok soweit, obwohl ich mit den Kindern sonst eben nicht essen gehen würde. Aber wenn er zu mir ziehen würde und seine teure Wohnung aufgeben sollte, wie gestaltet man das dann finanziell? Ich kann und will aus meinem Haus nicht ausziehen und für eine Vermietung fehlt mir für Mietausfälle o.ä. auch die finanzielle Rücklage. Hat jemand von Euch diesbezügliche Erfahrungen? Viele Grüße, betty71


mf4

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Antwort auf Beitrag von betty71

Keine pers. Erfahrung was ein Haus angeht aber ich würde schon erwarten, dass er die Hälfte der Kosten zahlt die das Haus monatlich kostet. Immerhin spart er ja auch seine komplette Miete. TV möchte er bei euch sehen, Telefon und Internet sowie Strom und Wasser nutzen... und die Hälfte der Kosten für Lebensmittel kann er auch tragen... das halte ich für zumutbar und fair, wenn du halb so viel Einkommen für 3 Personen hast.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von betty71

Ich sehe das etwas anders, denn es ist Dein Haus und wird es bleiben. Ich finde am Abtrag selbst soll er nix zahlen, aber an Zinsen und Nebenkosten ja. Zinsen und Nebenkosten sind ja wie Miete, mit dem Abtrag bildest Du ja Kapital für Dich alleine. Er kann ja nix dafür dass er das doppelte von Dir verdient, daher würde ich ihn nun nicht zu arg in die Pflicht nehmen. Du bekommst ja sicherlich auch noch Kindergeld und Unterhalt oder ? Einkauf und Co keine Ahnung, frage ihn doch mal wie er sich das vorstellt. Als mein Mann in unser Leben trat war für ihn klar was Seins ist ist auch Meins. Aber das ist sicherlich nicht selbstverständlich und ich hätte es auch nie verlangt oder erwartet.