Elternforum Alleinerziehend, na und?

Kurz vorm Verzweifeln

Kurz vorm Verzweifeln

Dessiree

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Hallo, Das wird sicher ein längerer Text, vielleicht nimmt sich trotzdem jemand die Zeit. Ich bin seit 2 Monaten alleinerziehend mit meiner 4-jährigen Tochter und meinem jetzt 10 Monate alten Sohn. Mein Mann ist aus dem gemeinsamen Haus direkt mit einer neuen Frau mit 3-jährigem Kind zusammengezogen. Er ist mir gegenüber extrem abwertend, unterstützt mich weder mit dem Haus noch mit den Kindern und weigert sich  bisher einer festen Umgangsregelung zuzustimmen - er nimmt den Umgang wahr wie es ihm passt und informiert mich einfach kurz vorher. Meine Tochter findet es natürlich toll, dass da bei Papa ein Mädchen zum spielen ist. Bei mir muss sie immer Rücksicht auf ihren Bruder nehmen. Zeit nur mit meiner Tochter existiert kaum. Wutanfälle kommen ständig, damit hatte ich auch gerechnet. Trotzdem war sie bei mir sehr anhänglich und wollte die erste Zeit nie beim Papa schlafen. Sie hat auch immer gesagt, sie will bei mir und ihrem Bruder bleiben und dass sie uns mehr lieb hat als Papa. Am Wochenende hat sie nun erstmals dort geschlafen, als auch Oma und Opa zu Besuch waren. Also volles Haus, haufenweise Geschenke usw. Nun will sie "ganz oft" bei Papa schlafen... Klar, macht mehr Spaß als bei mir, da ich ja immer das Baby rumschleppe, auch wenn sie ihren Bruder sehr liebt. Und die Wutanfälle sind sicher auch nicht toll für sie. Mein Mann ist jetzt auf dem Trichter, dass sie doch dann ganz viel dort schlafen soll (bis hin zum Wechselmodell), was natürlich überhaupt nicht der vereinbarten Regelung entspricht. Ich bin dagegen, eher sollte er auch mal seinen Sohn mehr als 1x bis maximal 2x pro Woche für ca. 3 Stunden nehmen, auch damit ich mal Zeit für meine Tochter habe. Und dass meine Kinder so viel voneinander getrennt sein sollen, finde ich ganz schlimm. Zu allem Überfluss wohnen wir 450km von der alten Heimat entfernt, in die ich zurückkehren will (was er übrigens noch vor ein paar Wochen ebenfalls wollte), da ich hier weder eine berufliche Perspektive noch ein soziales Netz (Freunde, Familie etc) habe. Die Situation macht mich wirklich fertig. Jeder Kontakt mit meinem Mann belastet mich, zumal er teilweise die Kinder als Waffe benutzt - wenn ich den kleinen z.b. nicht abhole, würde er ihn eben den ganzen Tag dort behalten (er braucht zwischendurch noch Muttermilch und sollte meiner Meinng nach nicht 10 Stunden von mir getrennt sein) und Premilch geben, obwohl er weiß wie wichtig mir das Stillen ist. Dementsprechend fahre ich dann 20 Minuten hin und zurück. Und dazu diese Angst meine Tochter zu verlieren... Ich war in Elternzeit, habe in Teilzeit gearbeitet, ich habe mich immer gekümmert, während er Vollzeit mit bis zu 8 Nachtdiensten im Monat gearbeitet hat. Teilweise kam ich mir da schon wie alleinerziehend vor. Klar, war auch meine Entscheidung, aber trotzdem macht mich der Gedanke fertig, dass er meine Tochter dahingehend manipuliert, dass sie mehr bei ihm sein will. Ich glaube auch nicht, dass es gut für sie wäre. Sie braucht einfach mehr Zeit alleine mit mir. Kita Start für den Kleinen ist erst im September... Hat vielleicht jemand einen Rat oder ein paar aufmunternde Worte? Danke schonmal! 


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Es sind erst 2 Monate, die Trennung und die Regelungen zum Umgang und Unterhalt müssen erstmal geschaffen und geübt werden. Wenn ihr es nicht alleone schafft eine verbindliche Regelung zu treffen, dann holt das Jugendamt mit ins Boot.  Das was jetzt gerade passiert, durch beide Elternteile, tut euren Kindern nicht gut. Ich kann dir nur empfehlen, dich gut beraten zu lassen. Ich hoffe du hast anwaltliche Unterstützung, die dir hilft deine Situation (rechtlich) einzuordnen. Du wirst zum Beispiel nicht MIT den Kinden wegziehen können und das Wechselmodel ist (soweit ich weiß) mittlerweile der Standard. Auch deine private und berufliche Situation wirst du nur verbessern können, wenn der Vater in wesentlichen Teilen in die Betreuung der Kinder eingebunden bleibt. Du bist daher gut beraten ein zumindest neutrales Verhältnis zu pflegen. Ihr werdet immer die gemeinsamen Eltern eurer Kinder sein, das lässt sich nicht mehr ändern.


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Danke für die Antwort!  Ja, stimmt schon, dass das geübt werden muss. Es scheitert nur leider schon daran, dass er sich nicht festlegen, sondern alles spontan halten will. Und da er mir nichtmal im Krankheitsfall helfen will und sogar das Vorbeibringen von Antibiotika für die Kinder als Gefallen ansieht, den er mir nicht mehr tun wird, baue ich bezüglich beruflicher Unterstützung nicht wirklich auf ihn. Dass das Wechselmodell Standard ist, wäre mir neu. Unser Sohn ist dafür auch viel zu klein. Und die Große wurde primär von mir erzogen, warum sollte sie also plötzlich nur noch 50% bei mir sein? Das will sie auch gar nicht. Geschwister trennen fänd ich auch einfach nicht richtig. 


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

wie ist das denn alles finanziell geregelt, kannst du problemlos im haus bleiben? hast du schon mal das jugendamt kontaktiert? die trennung ist noch so frisch und häßlich, sortier dich erst mal und hab keine angst, DU bist die hauptbezugsperson für deine kinder, dass das wechselmodell standard sein soll, ist unfug und ängstigt unnötig. der umgang muss geregelt werden und zwar zum wohle beider kinder, ich würde auch darauf bestehen, dass beide kinder gleichzeitig bei ihm sind, damit DU mal durchschnaufen kannst! aktuell ist es vielleicht spannend beim vater, aber das wird sich legen, wenn die ersten streitereien kommen. was aber wirklich schwierig wird, ist das wegziehen.... deswegen unbedingt auch anwalt suchen! alles gute!


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Vielen Dank für die lieben Worte! Finanziell ist momentan noch alles gut. Unterhalt zahlt er nach anfänglichen Diskussionen und im Haus werde ich bis zur Scheidung wohl bleiben können. Beim Jugendamt habe ich am Montag einen Termin, die Sachbearbeiterin wirkte am Telefon auch sehr nett.  Ja, der Umzug macht mir Kopfzerbrechen. Hier bleiben ist aber beruflich einfach unmöglich, d.h. ein Umzug muss stattfinden. Und wenn ich einfach irgendwo hinziehen muss, wo ich arbeiten kann, aber näher beim Kindsvater... was hab ich dann da abgesehen von Arbeit? Noch weniger als hier. Es macht mich einfach wütend, dass er so großen Einfluss auf mein Leben haben soll... Leider eskaliert die Situation immer mehr... das schlimmste ist wirklich, dass meine Tochter so leidet... Danke nochmal! 


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

verschwende keine energie mit wut auf diesen mann! zu kindern gehören halt zwei, sie binden dich lebenslang an den erzeuger, mag er auch noch so ein großes rindviech sein. bis zur scheidung kann bis zu drei jahren sein, also kannst du dich erst mal zurücklehnen und aktuell hast du ja einen tz-job oder habe ich da was falsch verstanden? ich würde auch gar nicht großartig weiter über mehr arbeiten nachdenken, das baby ist noch sooo klein. warum leidet denn deine tochter? interpretiere nicht soviel eigene wut und enttäuschung hinein, sie hat ihr gewohntes umfeld, sieht ihren vater und hat grad mal eine spielkameradin, so what. leid ist für mich anders. ich bin auch der meinung, dass sich so kleine kinder viel schneller mit einer trennung abfinden, als größere.... ich verstehe deinen fluchtimpuls, aber du musst da mit bedacht (und einem anwalt) rangehen.


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich merke es meiner Tochter an, weil sie von einer Sekunde zur nächsten Wutanfälle hat, die über alles hinausgehen, was sie jemals gezeigt hat. Und sie sagt selbst, dass sie immer wütend und traurig ist, aber nicht weiß warum. Dass sie sich krank und schlapp fühlt und ganz oft Ruhe braucht und ihr nichts Spaß macht. Das hat sie tatsächlich mehrmals gesagt.


Banini

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Hallo, als Erstes möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut, was dir gerade passiert. Ich bin in einer ähnlichen Lage und kann deine Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen. Mein Rat: Suche dir schnellstmöglich einen Anwalt und zwar bei dir vor Ort. Es geht nicht darum, dass du ein Gerichtsverfahren anleiern sollst, aber der Anwalt kann dir in einer so genannten Erstberatung klipp und klar sagen, was deine Rechte sind, worauf du dich im schlimmsten Fall einstellen musst und wie alles für im dich besten Fall laufen würde. Das nimmt dir die große Ungewissheit / Angst und du weißt anschließend, woran du bist bzw. was auf dich zukommen könnte. Dass der Vater spontan eigenmächtig über den Umfang bestimmt, geht überhaupt nicht; hier muss eine Regelung her, auch damit die Kinder drauf Verlass haben. Zum Wechselmodell liest und hört man sehr viel Unterschiedliches, zumindest ging es mir so, dass einem da jeder etwas anderes erzählt. Ich habe mich durch meine Trennung viel mit Infos zum Umgang befasst und bin der Auffassung, dass Geschwister i. d. R. nicht getrennt werden. Zum Thema Jugendamt: Da kannst du natürlich hingehen; es hat auch nie rechtliche Konsequenzen, das Jugendamt berät nur. Meine Meinung hier: auch hier kommt es stark auf den einzelnen Sachbearbeiter an, was dir erzählt wird. Manche sind eher pro Vater, manche eher pro Wechselmodell etc. und umgekehrt.    Ganz viel Kraft dir!!! Das wünsche ich dir von Herzen. 


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von Banini

Danke! Ja, ich hab am Montag einen Termin beim Jugendamt und die Sachbearbeiterin wirkte sehr nett. Beim Anwalt am Dienstag, das wird auch notwendig sein, da die Situation immer weiter eskaliert. Auch dir viel Kraft!


Banini

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Du kannst dir hier auch unter "Recht" bei Fr. Bader (Anwältin Familienrecht) Rat holen. Da musst du deinen Beitrag aber sehr viel kürzer fassen! 


Banini

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

450 km wegziehen mit den Kindern wirst du nicht durchbekommen ohne Zustimmung des Vaters; so eine Frage hatte die Fr. Bader hier schonmal beantwortet. Das ist eine zu große Entfernung und würde den Kontakt des Vaters zu den Kindern einschränken. 


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von Banini

Ich weiß, dass es schwer sein wird, aber es wäre beruflich eine Katastrophe hier zu bleiben. Und in irgendeine neue Stadt in der Nähe ziehen für die Arbeit... Wie soll ich komplett bei Null anfangen als alleinerziehende ohne jegliches soziales Netz? Ich bin wirklich sehr verzweifelt darüber... Wie kann er so eine Macht über mich haben? Und wie kann es ihm dermaßen egal sein, dass ich hier todunglücklich bin?


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Er hat keine Macht über dich.  DU kannst hinziehen wo du willst. Aber die Kinder halt nicht.  Wie würdest du es finden, wenn der Vater 450 km wegziehen will und die Kinder mitnehmen will? Da wärst du auch dagegen.  LG 


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Kleine Kinder bieten einen super Ausgangspunkt dafür, sich ein soziales Netz zu schaffen. Andere Eltern aus Krippe und Kindergarten, Turnverein, vom Spielplatz, aus der Krabbelgruppe. Das würde Dir in Deiner Heimatstadt vermutlich auch bevorstehen, wenn Du nicht zufällig Freundinnen mit gleichaltrigen Kindern hast.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Es tut mir leid, dass du in dieser Lage bist. Gerade, dass er von einem "gemachten Nest" ins andere hüpft... Aber so bitter das dir jetzt vorkommt,  du hattest damals die Macht, mitzuentscheiden, wo ihr ein Haus kauft... Warum in einer Gegend, die für dich "beruflich eine Katastrophe" ist? Was wäre denn der Plan gewesen, wenn die Ehe gehalten hätte? Für diese Entscheidung deinem Mann jetzt Vorwürfe zu machen, bringt dich jetzt leider nicht weiter.


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von Lewanna

Natürlich kann ich verstehen, dass es nicht toll ist. Aber er kann nicht einfach alle Versprechen, die wir uns in der Ehe gegeben haben, für nichtig erklären. Wir haben immer gesagt, wenn einer von uns zurückkehren will, tun wir das. Warum soll ich jetzt Pech haben. Soll er doch auch umziehen und eine Fernbeziehung führen...


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Beruflich eine Katastrophe ist es wegen der Trennung. In meinen Job kann ich nach Elternzeit als Alleinerziehende nicht zurückkehren. Ist mit den Arbeitsbedingungen schlicht unmöglich. Und jede andere Stelle, die überhaupt in Betracht käme, ist mit mindestens 2 Stunden pendeln pro Tag verbunden. Außerdem haben wir uns versprochen, wenn einer zurückkehren will, tun wir das. Und jetzt hab ich quasi Pech gehabt, weil ihn die Versprechen, die wir uns in der Ehe gegeben haben, einfach null interessieren. Er kann doch mit umziehen. Seine Kknder sollten ihm wichtiger sein als die neue Freundin. Und zu seinen Kindern gehört nunmal auch ihre Mutter und deren Zufriedenheit sowohl beruflich als auch privat. Vor wenigen Wochen wollte er ja auch noch zurückziehen. 


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Zu viele konjunktive! Und doch: er kann und er wird auch machen. Wenn er gleich zur next zieht, dann geht das länger als ein paar wochen! Es nützt auch nichts, wie rumpelstilzchen mit dem fuß aufzustampfen, du musst, du sollst, du hast ...... DU musst dein leben mit den kids auf die reihe kriegen, umgestalten, wenn du keinen job kriegst, muss er halt trennungsunterhalt zahlen, wird eh noch interessant mit dem haus.... Mir scheint, du hoffst noch, dass er zurückkommt?


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Nein, dass er zurückkommt will ich wirklich nicht. Der Zug ist auch für mich inzwischen abgefahren. Bis mein Sohn 3 ist, muss er ja ohnehin Betreuungsunterhalt zahlen. Das sind noch mehr als 2 Jahre, bis dahin wird ja noch einiges passieren. Nur auf ein Entgegenkommen von meiner Seite darf er nicht mehr hoffen.


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Huhu, vorab: ich bin sehr für's Stillen und ich habe mehrere Jahre lang gestillt. Aber zu sagen, dass Dein Mann die Kinder als Waffe benutzt, weil er kein Problem damit hätte, Deinem 10monatigen Sohn neben Muttermilch auch mal Pre (oder vermutlich auch feste Nahrung) zu geben, ist bei einem 10Monate alten Kind meines Erachtens eine Einordnung, bei der Dir ein Gericht eher nicht folgen wird. Ehrlich gesagt hört sich das für mich eher andersherum an. ... und ich glaube, dass Du Dir damit ins eigene Knie schießt. Denn eigentlich willst Du doch, dass Dein Mann im Allgemeinen beide Kinder gemeinsam nimmt, oder? Zumindest tagsüber - wenn Du Deinen Kleinen nachts erstmal noch bei Dir behalten willst, dann kann ich das in dem Alter gut verstehen. Denn nur, wenn beide Kinder gleichzeitig beim Papa sind, entlastet Dich das wirklich und gibt Dir Zeit, in der Du arbeiten und/ oder Dich wirklich entspannen und mal was für Dich machen kannst. Außerdem ist, wie Du richtig schreibst, Deine Tochter sonst beim Papa das Prinzeßchen und bei Dir muss sie immer auf den Bruder Rücksicht nehmen - also gleiche Bedingungen für beide, soweit das vertretbar ist. Dein Sohn kann ohne weiteres weiter stillen, wenn er mal einen Tag lang keine Muttermilch trinkt. Viele andere Kinder gehen in dem Alter schon in die Krippe und sind mehr als 3 Stunden von der Mutter getrennt. Die Stillbeziehung ist nicht mehr so empfindlich wie am Anfang. Evtl. musst Du abpumpen, aber das ist kein Grund, den Sohn immer um Dich zu halten. Daher mein Rat: verlängere die Zeit - am besten etappenweise. Wenn der Vater das von sich aus anbietet: wunderbar! Wenn es "mehr" Zeit beim Papa wird, dann wird aber der "bei Papa ist alles toll"-Effekt bei der Tochter auch möglicherweise recht schnell nachlassen. Das war gerade eine erste Übernachtung. Ich finde es gut, wenn er das so gestaltet hat, dass sie wiederkommen will. Besser für sie als wenn er sich nicht interessiert, ob es ihr gut geht, oder? Denn es geht um's Kindeswohl... Was natürlich gar nicht geht: dass er die Kinder nur spontan übernehmen will, ohne sich festzulegen. Hier rate ich dringend zu einer verbindlichen Festlegung z.B. unter Mitwirkung des Jugendamts. Wenn er sich nicht für so viel festlegen will, auch ok, dann hat er die Kinder weniger - das scheint zumindest in Deinem Sinne zu sein. Alles "mehr" ist dann freiwillig, auch von Dir aus. Der Umzug wird problematisch, wenn der Papa nicht mitspielt, aber das haben die anderen ja schon geschrieben. Alles Gute!


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von zweizwerge

ich glaube, der trennungsschock sitzt noch so tief-verständlicherweise-dass sich die ap erst mal sortieren muss. vielleicht wäre auch eine therapie ein ansatz....


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von zweizwerge

Hey, danke für die Antwort, da gab es wirklich einige Denkanstöße. Wahrscheinlich muss ich wirklich forcieren, dass er meinen Sohn mehr zu sich nimmt, er hat nämlich eher wenig Interesse an ihm. Nur bitte nicht von maximal 3 Stunden auf plötzlich 12 Stunden, nur weil er beleidigt ist, dass ich nicht fahren will. Dass er sich um meine Tochter bemüht, finde ich natürlich auch gut. Ich würde mir halt wünschen, dass er trotzdem bei den (grob) vereinbarten Umgangszeiten bleibt und ihr nicht einfach sagt, dass sie zu ihm kommen kann wann sie will. Kann sie halt nicht. Das mit der Premilch hat die Dame vom Jugendamt auch eher kritisch gesehen, da ja niemand weiß, wie er es annimmt und verträgt. Gerade weil er schon älter ist und in spätestens 2 Monaten auch den Tag problemlos ohne Muttermilch schaffen sollte, fand sie das ein bisschen lächerlich als Antwort darauf, dass ich nicht fahren kann. Herzlichen Dank nochmal! 


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Tut mir leid, daß Du das durchmachen mußt. Vielleicht wäre es hilfreich zu trennen: 1. Schimpfen, Auskotzen, Heulen usw., so viel Du's brauchst... aber rationales Argumente-Suchen gegenüber Dritten. Es ist völlig verständlich, daß Du emotional reagierst, wenn Dein Ex sich an seine Versprechen nicht hält... aber er hat sie in Eurer Beziehung gegeben. Er wird verständlicherweise nicht jetzt mit Dir irgendwohin ziehen wollen oder andere Zusagen durchziehen, die er für Euch gemeinsam gegeben hat. Das darf Dich wütend, ohmächtig, traurig und wer weiß, was noch alles, machen... aber solltest Du einen Umzug versuchen wollen, bringt es ja nichts, den Ex an Versprechen aus Eurer Beziehung zu erinnern oder, mit Verlaub, beleidigt zu sein, weil er sein Leben jetzt nicht mehr nach Dir ausrichten möchte. Das darf Dir natürlich sauer aufstoßen, aber ihm gegenüber kannst Du lediglich versuchen, *ihm* gute Argumente zu liefern, warum er dem Umzug seiner Kinder zustimmen soll. Wobei ich es schwierig finde, die Kinder so weit vom Vater zu entfernen (sie haben zwei Eltern und Anrecht auf den Kontakt zu beiden) - daß *Du* keine Lust mehr auf den Vater hast, ist Dein gutes Recht, aber für die Kinder ist es ja einfach *ihr* Vater. 2. Was willst Du: daß er Dir die Kinder manchmal abnimmt, was Dir Zeit und Kraft verschafft... oder daß er kaum noch Kontakt zu den Kindern hat? Letzteres fände ich den Kindern gegenüber unfair... aber v.a. wirkt es momentan noch so auf mich, als hättest Du gern beides: Ständig die Kinder bei Dir, aber dennoch Unterstützung und mal "kindfreie" Momente. Entscheid Dich, was Dir wichtiger ist (und was Du den Kindern gönnen oder wegnehmen möchtest).


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Er soll doch nicht sein Leben nach mir ausrichten, sondern aufhören mir mein weiteres Leben zu diktieren. Ja, ich weiß, ich kann hinziehen wo ich will, nur nicht die Kinder... Das ist für mich blabla. Ich bin die Hauptbezugsperson, bei mir ist der Lebensmittelpunkt der Kinder. Selbstverständlich verlasse ich sie nicht. Wozu ich aber durchaus bereit bin, wäre alle 4 bis 6 Wochen die Kinder zum Vater zu bringen (solange ich nicht arbeite von mir aus auch öfter), damit sie das Wochenende bei ihm verbringen können, oder ihn das Wochenende mit den Kindern in meiner Wohnung wohnen zu lassen. Natürlich geht das alles. Wird es nervig und mit vielen Kompromissen verbunden sein? Ja, aber es ist definitiv machbar. Zumal es ja nur um ein paar Jahre geht. Sind die Kinder älter, können sie fliegen oder Bahnfahren. Wenn er aber einfach verweigert, kann er ein Entgegenkommen von mir in Zukunft auch nicht mehr erwarten.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Alle 4 bis 6 wochen umgang? Das ist weird. Der mann wird auch von der next aus nicht 900km fahren, damit er in deiner wohnung dann ohne dich gutzigutzi macht. Er kommt dir auch nicht entgegen, er wahrt sein recht und die rechte der kinder, wenn er sie nicht umziehen lässt. Und auch von dir ist das kein goodwill, du musst. Ich würde es auch nicht ausreizen, nicht dass er noch bedingungen fürs wechselmodell schafft....nicht heut.... Je eher du auf den teppich kommst, desto besser.....


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

.da isser wieder  


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Sorry du drehst gerade massiv durch! Alle 4-6 Wochen  Umgang ??? Wenn du es durchsetzen könntest das du mit den Kindern  400km weit weg ziehen darfst MUSST DU dafür sorgen daß die Kinder alle zwei Wochen ihren Vater sehen können, das könnte  dein Ex verlangen und würde Recht bekommen . Selbstverständlich auf deine Kosten!!! Und für deinen puren Egoismus sollen deine Kinder andauernd im Flugzeug sitzen? Oder im Zug ? Man Mutterliebe ist echt grenzenlos wenn man dich reden hört Und er braucht dein Entgegenkommen  nicht du brauchst wenn seins Gut gemeinter Rat , auch dir Hilfe  vor Ort nicht nur anwaltliche sondern auch therapeutische Dein Ex ist anscheinend ein Arsch, ich glaube auch das die Beziehung schon länger geht, Männer sind da nicht so schnell und kurz vorher  habt ihr noch zusammen ein Baby bekommen, hört sich arschig an aber darf er


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

"Ja, ich weiß, ich kann hinziehen wo ich will, nur nicht die Kinder... Das ist für mich blabla." Da stimme ich Dir zu - das ist Blabla. Nur: Das heißt ja nicht, daß Dein Ex Dir Dein Leben diktiert. Er will lediglich nicht umziehen (was ich sehr nachvollziehbar finde, denn er scheint doch alles vor Ort zu haben, was er will)... und er will vermutlich auch Kontakt zu seinen Kindern haben (auch das sehr nachvollziehbar). Kann sein, daß er auf Dauer ein engeres Verhältnis zu den Kindern aufbaut als er früher hatte (würde ich den Kindern ja wünschen), auch wenn die Statistik dafür spricht, daß er es irgendwann auch nicht mehr so spannend findet. Natürlich ist das Ganze großer Mist für Dich!! Nur: Das hat nicht Dein Ex verbockt. Er hat sich getrennt, ja... aber was er nun möchte, steht ihm einfach zu, nach deutschem Recht und üblichem deutschem Rechtsempfinden. Stell es Dir vielleicht einmal anders herum vor: Wenn zB Deine Eltern bei Dir im Ort wohnten, auch wenn Du sie nicht alltäglich siehst, aber einfach gern mit ihnen im engeren Kontakt wärst - fändest Du es gut, wenn irgendwer (vielleicht ein Ex?) mit ihnen plötzlich Hunderte Kilometer wegzöge? So aber wäre es doch, wenn Du die Kinder plötzlich mitnähmst. Vielleicht müssen Deine Emotionen erst noch abkühlen... ... aber vielleicht wäre irgendwann eine Mediation oder ein moderiertes Gespräch etwas für Euch? Um mal auszuloten, welche Kompromisse (!) für beide Seiten möglich wären? Sei es, daß Dein Ex die Kinder betreut, wenn Du Nachtschichten arbeitest, sei es, daß Du einen anderen Job suchst und er Dich dabei (finanziell?) unterstützt, was auch immer. Oder eben doch die Umzugsfrage, nur müßtest Du ihm dann vermutlich etwas sehr viel Besseres bieten als alle 4-6 Wochen. Vielleicht kannst Du eine Freundin mitnehmen, die Dich unterstützt, aber das Ganze sehr viel nüchtern-realistischer angeht als Du. Die soll nix entscheiden, klar. Sondern eigene Ideen vorschlagen (ggf. erst nur Dir gegenüber), Dir Rückhalt geben, Dir im nachhinein freundlich sagen, wo Du Dich verrannt hast, usw. Und letzter Gedanke: Überleg Dir, wem Deine Wut gerade nutzt. Hilflosigkeit ist eine fiese Sache, und manchmal ist man ja wütend, um sich nicht hilflos (oder verzweifelt oder traurig) zu fühlen... aber was auch immer der Hintergrund - wem bringt Deine Wut gerade etwas? Macht sie Dein Leben besser, oder motiviert sie Dich, wenn Du es brauchst? Oder bewahrt sie Dich vor voreiligen Kompromissen? Oder...? ... Aus der Ferne gelesen wirkt es so, als koste sie Dich enorm viel Kraft, die Du als frisch Alleinerziehende Kleinkind-Mutter gerade für andere Dinge brauchst. Und als mache sie Dich unflexibel bei Dingen, die Du eh nicht ändern kannst. Aber vielleicht ist es ja ganz anders. Nur: Solltest *Du* irgendwann der Meinung sein, daß die Wut Dich mehr kostet, als sie Dir gibt... dann laß sie los, egal, was Dein Ex dazu denken mag. Den geht es ja nichts mehr an. Laß sie los...


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Irgendwie wurde ich hier missverstanden. Ich meinte nicht, dass der Umgang alle 4 bis 6 Wochen stattfinden soll, sondern dass ich bereit wäre z.B. 1x pro Monat die 400km hochzufahren für den Umgang. An anderen Wochenenden gäbe es andere Möglichkeiten: - Er verbringt das Wochenende in meiner Wohnung, während ich bei meiner Schwester bin - Er besucht seine Mutter, ich bringe die Kinder hin (seine Mutter würde ja dann bei uns in der Nähe wohnen) - seine Mutter nimmt die Kinder mit, wenn sie zu ihm hochfährt übers Wochenende - Er holt die Kinder - da es ein anderes Bundesland ist, könnte er vermutlich leicht in den Sommerferien 4 Wochen freibekommen, sprich er hat die Kinder in den Ferien mehr als hälftig - Damit es nicht immer nur 2 Tage sind, stehen ihm alle verlängerten Wochenenden zu - Er kann die Kinder holen und irgendwo in der Nähe einen Wochenend-Urlaub machen Und ja, ich finde es für ältere Kinder auch zumutbar zwischendurch zu fliegen oder Bahn zu fahren. Dass man an meiner Mutterliebe zweifelt, nur weil ich nach 7 Jahren Studium gerne in meinem Beruf arbeiten möchte, und weil ich in meiner Situation gerne familiäre Unterstützung hätte, finde ich etwas hart. Das sind ja alles auch nur die ersten Ideen. Aber sogar die Mitarbeiter von Jugendamt, Profamilia, der Kita und letztlich auch meine Anwältin sind total entgeistert und haben nur den Kopf geschüttelt angesichts seines Verhaltens. Und auch gesagt, dass er sich nicht im Sinne des Kindswohls verhält. Heute kam wieder die "Info" von ihm, dass er Ostern den Umgang nun doch ganz anders machen wird als vereinbart. Und nebenbei wollte er noch die Betreuungszeiten der Kita ändern. Ich wünsche mir einfach Ruhe, fürchte aber, dass es die nur geben wird, wenn wir vor Gericht ziehen. Denn sobald ich nein sage, droht er mir. Ich habe sehr oft nachgegeben, um "den Frieden" zu wahren... den Kindern zuliebe. Ich kann das einfach nicht mehr. Aber ja, meine Wut nutzt ihm am meisten. Die muss ich wirklich versuchen loszulassen. Am Ende ist das, was gerade passiert, einfach nur traurig.


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Sorry, super unempathisch und auch noch uninformiert, auch wenn das mit dem Umgang alle 4-6 Wochen ein Missverständnis war. Egal wo ich hinziehe, wenn er der Umgangsberechtigte ist, muss er den Umgang organisieren. Lediglich finanziell müsste ich was übernehmen. Klare Aussage meiner Anwältin, die wird es wohl wissen. Zum Rest habe in einer anderen Antwort schon teilweise was geschrieben. Nur eines vielleicht noch: Wenn er von sich aus teilweise den Umgang alle 3 Wochen plant, fänd ich es schon interessant dann alle 2 Wochen zu fordern... von seinem Sohn, den er vielleicht 20 bis 25 Stunden pro Monat sieht, wollen wir da gar nicht sprechen. 


bidi

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Deine Anwältin hat gesagt, dass du ohne Erlaubnis des Vaters mit den Kindern wegziehen darfst? Kann ich mir nicht recht vorstellen...


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Dass du langfristig deinen lebensunterhalt selbst bestreiten willst, ehrt dich, aber solange dein nochmann für dich zuständig ist, würde ich die arbeitszeiten sehr gering halten. Dein sohn ist noch ein säugling! Der mann ist hormongesteuert, der denkt nur an sein wohl. Glaubst du im ernst, nexti ist amused, wenn er 2x/monat das woe weg ist? In deiner wohnung? Oder wenn seine mutter mit seinen kindern bei denen ist? Was ja, profamilia plus anwältin denken ist nicht relevant. Er muss sich an umgangsvereinbarungen halten und dazu kannst du ihn nur zwingen, wenn es eine gibt und du auch bei nichteinhaltung konsequenzen ziehst. Bis zum fliegen oder bahnfahren ist es noch lichtjahre hin, wer weiß was bis dahin ist. Ein schritt nach dem anderen.....lass das wegziehen erst mal 'ruhen'.....    


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Misses cat ist unter dauer hcg überschuss, da fallen die antworten gelegentlich etwas ruppig aus. Ist nicht persönlich. Die umgangsregelung wird in zusammenarbeit mit dem jugendamt erstellt unter berücksichtigung des kindesalters und dass es geschwister sind. Da hat auch er nichts zu fordern. Von regelmäßigem umgang bei 450km entfernung würde ich jetzt mal noch nicht fabulieren.....


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

"Klare Aussage meiner Anwältin, die wird es wohl wissen." Auch Anwälte können ziemlich unwissend sein. Gerade neulich noch erlebt, da habe ich für eine Freundin die Kuh vom Eis geholt und die betreffende Anwältin über die Rechtslage "aufgeklärt" (über die Freundin, als Frage formuliert). (Es war ein anderes Fachgebiet.) In deinem Fall: So einfach ist ein Umzug nicht. Ich kenne einen Fall, wo es die Mutter durchgezogen hat, da stand aber zwischendurch die Heimeinweisung der Kinder im Raum aufgrund des Rosenkriegs. Wäre nichts für mich gewesen. 


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

"Aber sogar die Mitarbeiter von Jugendamt, Profamilia, der Kita und letztlich auch meine Anwältin sind total entgeistert und haben nur den Kopf geschüttelt angesichts seines Verhaltens. Und auch gesagt, dass er sich nicht im Sinne des Kindswohls verhält." Mag sein, aber solange sie das nicht vor Gericht genau so äußern (also das Jugendamt), ist das ohne Bedeutung. Mir wurde schon A gesagt und vor Gericht dann B... Sorry, ich will hier nicht die Bedenkenträgerin sein, aber es kann schwierig werden. Ich kann das auch total gut nachvollziehen mit der beruflichen Verwirklichung, ich kann das aber ehrlich gesagt erst jetzt wieder, seitdem meine Kinder erwachsen sind.   


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von bidi

Nein, sie hat gesagt, dass für die Organisation des Umgangs immer der Umgangsberechtigte zuständig ist. Nur finanziell muss man ggf übernehmen, wobei der Unterhalt in meinem Fall aufgrund seines Einkommens dennoch großzügig ausfallen sollte... Dass ich hinziehen kann wo ich will hat sie nicht gesagt. 


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Es gibt hunderte Urteile die sagen das der jenige der die Entfernung  geschaffen hat das Kind  bringen und wieder abholen muss, die also das Gegenteil beweisen, aber wenn deine Anwältin meint ist ja alles super


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Sue_Ellen ich bin sicher nicht hormongesteuert wegen mein HCG Mich kotzt das Verhalten vieler Eltern einfach dermaßen an, in 23 Jahren , davon einige selber alleinerziehend, habe ich selbst so einiges mitbekommen oder im direkten Umkreis meiner Kinder Unvergessen wie meine älteste  Tochter nach Hause kam und mir erzählte das sich die Mutter  ihrer Freundin  umgebracht hat während die Kinder bei ihr waren ( Wechselmodell  ) die Mutter hat tatsächlich ihrem Ex einen Brief  hinterlassen das sie wollte das die Kinder ( das ältere  in der Pubertät das jüngere 6 oder 7) mitbekommen wozu er die Mutter getrieben  hat Oder das ein guter Freund und Kollege meines Mannes nur das Wechselmodell  durchbekommen hat weil unser Gericht so konservativ ist, das die Ex mit einer Axt auf ihren Ex losgegangen ist vor den Augen ihres Sohnes  und dem älteren  Halbbruder , egal ( ich werde deutsche Gerichte  nie verstehen) Von meinem Ex , naja noch 2,5 Jahre  dann ist mein jüngster Sohn von ihm 18 und ich muss mir seinen alternativen Schwachsinn  nicht mehr anhören, das ist aber im Vergleich  harmlos, er redet halt gerne seinen alternativen Kram Interesse  an den Kindern  hatte er aber nie Was ich auf meiner Arbeit  schon mitbekommen habe mal ganz abgesehen Die ap ist am Anfang , sicher wie du sagst im Schock aber meiner Meinung geht die in eine komplett falschen Richtung und sie ist die Erwachsene Ich verstehe auch nicht warum sie einerseits 100 te km weg ziehen will aber jede Umgangs Änderung ihres Ex hinnimmt, der würde bei mir auf Granit beißen


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

deine empörung in allen ehren, aber es ist doch nicht zielführend, der ap durchdrehen und oder egoismus bzw mangelnde mutterliebe vorzuwerfen!? die ap ist völlig vor den kopf gestossen, ihre welt ist zusammengebrochen, nicht nur dass sie der knaller verlassen hat, er zieht gleich zur next inkl kind!!??? die ganze lebensplanung ist im eimer und dann ist der typ auch noch im recht!? ich finde auch vieles schräg, was menschen machen, deswegen muss man sie nicht schimpfen, die ap hat nichts falsch gemacht, ausser dass sie sich auf die gemeinsame lebensplanung mit einem mann verlassen hat...  


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Mich würde es ja nicht mal wundern wenn er auch vater vom Kind der next ist Und wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, jede Frau hier die nicht so lebt wie du wirfst du auch genug an den Kopf Mir tut die ap leid keine Frage aber sie muss nur ihren Ex ertragen, die Kinder müssen beide ertragen


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

*Und wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, jede Frau hier die nicht so lebt wie du wirfst du auch genug an den Kopf* was stimmt denn bei dir nicht?  ich versuche, der ap meine erfahrungen zu vermitteln und sie aufzubauen. was hat das mit meiner lebensart zu tun? du scheinst mich zu verwechseln.....      


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Nein ich verwechsel dich nicht,  sobald eine Frau  mehr als zwei Kinder hat ist schnell bei dir dauerschwanger. Oder das du jeden den Rat gibt's den Mann so lange es geht auszunehmen ( ich glaube das in dem Fall hier zb das contraporduktiv wäre ihr wird absolut die Decke auf den Kopf  fallen und erst richtig schön in die depressive Stimmung rutschen, sie schreibt ja selber das sie zu lange studiert hat um nix zu tun) Meine Erfahrungen  sind andere und ich würde in erster Linie immer die Kinder schützen, außer die App wurde gezwungen zu dem Mann


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

*sobald eine Frau  mehr als zwei Kinder hat ist schnell bei dir dauerschwanger* nun ja, bei 9 kindern ist man 360 wochen schwanger, da ist der hohe hcg-wert nicht von der hand zu weisen, würde deinen aggressiven ton von zeit zu zeit erklären.  wo riet ich jedeM, den mann so lange wie möglich auszunehmen??? in 80% der fälle ist bei dem getrennten elternteil nichts bis wenig zu holen, da reicht es grad mal für mickrigen kindesunterhalt. der getrennte elternteil hat nun mal eine unterhaltsverpflichtung und ich sehe nicht, dass man zwingend mit einem säugling und einem kleinkind gleich wieder vz arbeiten gehen muss, also wenn sie noch zwei jahre trennungsunterhalt bekommen kann, was soll sie sich da krummlegen? dient u.u. auch den kindern, wenn sich die mama nicht auch noch um das überleben kümmern muss. was triggert dich denn so bei der ap?


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Hallo misses cat, Ich habe weder vor mit einer Axt auf jemanden loszugehen noch will ich mich (im Beisein meiner Kinder oder sonst irgendwann) umbringen. Ich will lediglich innerhalb von Deutschland umziehen wie bereits Monate vor der Trennung geplant, um arbeiten zu können und Unterstützung durch Familie und Freunde vor Ort zu haben. Dass mein Mann der Vater des anderen Kindes ist, halte ich für unwahrscheinlich, da es bereits auf der Welt war als wir umgezogen sind. Als Psychiaterin empfehle ich eher DIR eine Therapie. Denn wenn Du regelmäßig so abgehst und der Grund für deine Überreaktion nicht in der Situation selbst, sondern anderen Lebenserfahrungen liegt, kann man da verhaltenstherapeutisch echt was machen. Der Kommentar, dass meine Kinder mich ertragen müssen, ist übrigens unter aller Sau. Ich bin nämlich im Zweifel bereit allein hier in der fucking Einöde ohne Job (den ich möchte) zu bleiben, weil ich es meinen Kindern niemals antun würde sie zu verlassen. Und dass mein Ex auch nur 1 Meter fahren würde, den er nicht muss, ist quasi ausgeschlossen. Bitte antworte nicht, es wird eh nur aggressiver Bullshit sein, der mit mir nichts zu tun hat.


Banini

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Liebe Dessiree, mich würde sehr interessieren, was der Anwalt dir gesagt hat? Dankeschön :)


Banini

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Ansonsten möchte ich dir noch aus eigener Erfahrung sagen: So bitter und schmerzhaft es ist, sieh der Tatsache ins Auge, dass es ihm vermutlich ziemlich egal ist, was er dir in der Beziehung zugesichert / mit dir abgesprochen hat. Darauf kannst du dich leider einfach nicht mehr verlassen. Wirklich bindend ist nur noch die Rechtslage.  Alles Gute weiterhin! 


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Ich lasse mir sicher nicht den Mund verbieten, dich zwingt niemand hier zu schreiben Du bist Psychiaterin, dann ist es wie mein Mann sagt der seit über 20 Jahren beruflich mit ihnen zu zum hat , nach ein paar Jahren haben sie ihre eigene Diagnose


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

ärger dich nicht und v.a. rechtfertige dich nicht, aktuell ist diese userin nicht ernst zu nehmen. abschließend wünsche ich dir von herzen alles gute!


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Wer hier nicht ernstzunehmend ist ist die AP Die gute Frau ist Psychiaterin???? Damit kann sie Deutschland weit arbeiten und sie behauptet  das Gegenteil, also sorry da lacht sich jeder Richter in der Pause spätestens kaputt drüber !!! Aber klar bei dir sind immer die Männer die bösen Ich sehe hier zwei Personen die beiden ins gleiche  Holz schlagen, die tun sich beide nix.    


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

*Aber klar bei dir sind immer die Männer die bösen* und bei dir grundsätzlich die mütter! was verstehst du daran denn nicht, dass eine frau, grade wenn sie wieder arbeiten will, vorzöge dort zu arbeiten, wo sie unterstützung hat/hätte? was ist daran so verwerflich, dass du schier schnappatmest? und haltlose dinge von dir gibst!? stell dir mal vor, dein egon geht stiften, zieht mal eben zu ner frau mit 10 kindern, interessieren tun ihn nur die hälfte von euren gemeinsamen, wie würdest gerade du mit deiner schichterei verlässlich arbeiten können ohne unterstützung? sei doch net so grantig, was ist denn los???  


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Und du kannst nicht lesen und behauptest Dinge die ich nie gesagt habe. Ich bin nicht für die Väter  , sondern für die Kinder. Die brauchen Papa und Mama und nicht  400 km entfernt Das sie keine familiäre Unterstützung hat war auch so als sie hingezogen ist das er ihr da schon das blaue vom Himmel  gelogen hat davon gehe ich aus, nie im Leben wäre  der wieder weg gezogen , Typ ist ein Arsch machen wir uns bitte da nichts vor   Aber sie hat sich ausgesucht das er der Vater ihrer Kinder wird und die Konsequenzen hat sie jetzt Soll sie ihn Bluten lassen, sie soll ne Praxis aufmachen Psychiater  werden wirklich überall gesucht und da er ja auch gut verdient soll er sich an den Kosten für eine vernünftige  Betreuung  beteiligen und das nicht zu knapp und sie soll auf feste Umgangszeiten bestehen ist er mehr als 10 min zu spät, bleibt die Tür zu. Spontan abholen? Pustekuchen, ich wäre dann mit den Kindern unterwegs   Übrigens mein Egon würde mich tatsächlich nie verlassen, eher würde ich gehen mein Mann  ist da sehr alte Schule , mein Ex war da eher so wie der Mann der ap naja aus Fehlern  lernt man, oder Frau


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

*Ich bin nicht für die Väter  , sondern für die Kinder. Die brauchen Papa und Mama und nicht  400 km entfernt* ja, das war der plan bei familiengründung der ap, wer hat diesen über den haufen geworfen? er. nun muss sie sehen, wie sie damit klarkommt alleinerziehend zu sein und deswegen darf sie sich auch wünschen in die heimat zurückzugehen!? und sie darf auch megawütend darüber sein. einen vater, der nur interesse an einem kind hat, weil das altersmäßig grad recht bei der next kommt, braucht kein mensch. ihr egoismus vorzuwerfen ist schon sehr frech. *Übrigens mein Egon würde mich tatsächlich nie verlassen, eher würde ich gehen mein Mann  ist da sehr alte Schule* mit verlaub, dein mann kann es sich gar nicht leisten, dich zu verlassen.   um das jetzt mal abzuschließen, man muss so einiges beachten, wenn man heutzutage kinder in die welt setzt......      


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Wenn Du tatsächlich Psychiaterin bist, ist ja zumindest die berufliche Tätigkeit vor Ort möglich. (Hatte ich das falsch gelesen, daß Du meintest, in Deiner Gegend gäbe es keine Jobs?) Ja, es wird vermutlich nicht Dein Traumjob Als Psychiater sein. Aber könntest Du den wirklich alleinerziehend ausüben, wenn Du umzögst? Wenn Du sehr am Job hängst, klar, ist das noch frustrierender. Ich selbst habe für die Kinder meinen Job (vorübergehend? mal sehen!) angepaßt - und bin zZt ganz zufrieden damit. Mir war meine Arbeit vor den Kindern sehr viel wichtiger, jetzt bin ich einfach froh, daß die Balance stimmt. Wenn die Kinder älter werden, werde ich das vielleicht wieder ändern, mal sehen. Aber klar, da ist jeder anders.   (@ SueEllen & @ misses-cat: Ich schätze Euch beide für viele Beiträge, die Ihr hier im Forum schon geschrieben habt, übrigens ruhig und respektvoll. Aber nunja, wer auch immer von Euch beiden in diesem Faden gerade "recht" hat - es ist mir ziemlich egal, denn Eure Diskussion geht mittlerweile zu 83,4% am Thema vorbei und macht den Faden zur Zeit auch nicht respektvoller. :-) Daher, auch wenn es nicht mein Faden ist: Wärt Ihr so nett und könntet Eure Diskussion anderswo fortsetzen? Danke!! :-))


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

@aufderreise zu 83,4% geht das am thema vorbei??? aha. es ist der charme des rub´s, dass sich diskussionen entwickeln, die vielleicht auch nicht immer 100% sachlich sind (ich bin knapp 21 jahre dabei, misses cat u.u. ebenso lang) früher gab es eine pn funktion, da konnte man sich privat weiter unterhalten, habe ich in der neuen form noch nicht wieder entdeckt und sehe den grund in diesem fall auch nicht. du musst es ja nicht lesen :-))))) endlich mal wieder mehr als 4 antworten, das schadet dem ae nicht! :-))))


Dessiree

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Ja, ich bin Psychiaterin, aber noch keine Fachärztin. Dementsprechend fallen Dinge wie Praxis aufmachen und auch viele andere Stellen leider weg. Mal ganz abgesehen davon, dass ich es von misses cat recht schnippisch finde zu sagen, mach dich mal einfach selbstständig... Kosten, Risiko, Arbeitszeiten... Das kann ich als alleinerziehende nicht mal eben. Zumal man als Ärztin quasi Schein-selbstständig ist, da man z.B. nicht einfach Teilzeit arbeiten kann mit Kassensitz. Und hier in der Gegend gibt es auch keine niedergelassenen Psychiater, wo man einsteigen könnte. Ist nicht böse gemeint, aber meine berufliche Perspektive hier kann ich ja am besten einschätzen. Und mehrere Jahre raus aus der Klinik... dann fange ich im Grunde anschließend bei Null an. Ich muss schon klinisch tätig bleiben, auch wenn ich vielleicht mit dem Facharzt erstmal pausiere. Naja, da mein Mann nun anfängt mich zu erpressen, Unterhalt einzubehalten und Straftaten anzudrohen, ist der gewünschte Umzug gerade nicht mein größtes Problem. Wenn er so weitermacht, wird es vermutlich ohnehin bald kein Problem mehr sein, denn wie man auf diese Weise das Sorgerecht gemeinsam ausüben soll, weiß ich leider nicht. Schlimm ist das alles für meine Kinder, denn ihr Vater verbrennt gerade jede Brücke, ohne darüber nachzudenken, was das für Auswirkungen v.a. auf seine Tochter hat... Seinen Sohn kennt er ja eh kaum. Das macht mich alles einfach unfassbar traurig. Trennung kann ja immer sein, aber das hier... Selbst beim Jugendamt sind die sehr deutlich geworden, dass er nicht im Sinne des Kindeswohls handelt und sich gerade ein ziemlich tiefes Grab schaufelt. Und bevor misses cat wieder mit irgendwas um die Ecke kommt: Nein, ich freu mich nicht klammheimlich. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass wir einvernehmlich auseinandergehen und die Sorge um die Kinder weiter ausüben. Er verweigert sich. Und droht mir. Ich will einfach nur noch weg von ihm und diesem Alptraum.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Psychiaterin ohne Facharzt? Blöde Frage: Wie geht das? Ich hatte bisher gedacht, erst mit dem Facharzt werde man "Psychiater" (geschützter Begriff usw.)? Jedenfalls bist Du damit noch nicht Psychotherapeut, richtig? Ansonsten könntest Du ja - zB zur Überbrückung - auch online und/oder v.a. ohne Kassensitz arbeiten. Und Arbeit in einer Psychosomatik oä (wenn offenbar keine Psychiatrie nah genug ist), käme für Dich nicht in Frage, oder? Denn Du scheinst ja ländlicher zu wohnen, da gibt es ja fast immer solche Kliniken. Je nach Größe wären die Nachtdienste überschaubar... und v.a. könntest Du Dir die Zeit dort vermutlich auf den Facharzt anrechnen lassen?! Und nur aus Neugier: Wieso wärst Du scheinselbständig, wenn Du den Kassensitz nicht ausfüllst? Ärger mit den Kassen meinetwegen, aber Du hättest doch keinen Arbeitgeber dadurch?? Und auch aus Neugier: Gibt es bei Psychiatern noch keine halben Kassensitze? Tut mir jedenfalls sehr leid, daß es gerade so den Berg runter geht mit Deinem Ex! :-( Du weißt ja vermutlich, daß Du am besten viel dokumentieren solltest (mit Datum usw.), falls Du es später "gegen ihn verwenden" willst? Ob es dafür wirkliches Sorgerecht oder Aufenthaltsbestimmungsrecht gibt, steht ja in den Sternen (es gibt ja inzwischen dramatische Fälle, in denen das gemeinsame Sorgerecht nicht angetastet wird), aber Du könntest es natürlich immerhin versuchen. V.a. aber wünsche ich Dir viel Kraft und Trost von Freunden!


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Dessiree

Nur so als Info: du musst bei einem vollen Kassensitz nur 25 Sprechstunden für GKV Patienten anbieten. Ist zwar egal, da du ja noch keinen Facharzt hast, wollte ich aber nur anmerken.  Warum du überhaupt in die Gegend gezogen bist, ist mir aber ein Rätsel. Auch wenn ihr zusammen geblieben währt, hättest du ja beruflich nicht am Ball bleiben können.  Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du den Umzug durchbekommst und dich das Ganze irgendwie beruhigt.