PiaMarie
Hallo, Ich frage für eine Bekannte. Sie ist erst 21 Jahre, alleinerziehend und hat weder Unterstützung vom Kindsvater noch einem anderen Familienmitglied, außer ihrer Zwillingsschwester, die selber noch mit Ausbildung und Co. beschäftigt ist. Wohnungsproblem: sie wohnt jetzt bei meinem Schwager, der mit ihrer Zwillingsschwester zusammen ist. Die Wohnung ist nicht nur zu klein (wohnen aber jetzt schon 3 Monate darin) sondern auch nicht kindersicher. Außerdem liegt sie so weit ab vom Schuss, dass man ein Auto braucht. (Führerschein hat sie nicht) Wer kann ihr helfen eine Wohnung zu finden? Außer das übliche Zettel aufhängen, Zeitung... etc. Mit der Wohnung ist natürlich alles andere abhängig - Ausbildung, selbstständig einkaufen, Behördengänge, Arzt ... Etc. Lg
"Wer kann ihr helfen eine Wohnung zu finden?" sie kann sich doch alleine bewegen ne wohnung zu suchen. anzeigen schalten anzeigen lesen internet selbiges wohnungsbaugesellschaften anschreiben usw. da muss niemand helfen..das kann man prima alleine machen
Zwischen den Zeilen lese ich das erwartet wird, das die Wohnung von vom Amt bezahlt wird und nicht von ihr. Dann würde ich mich erkundigen wieviel qm und zu welchem Preis die Kosten übernommen werden. Falls sie die Wohnung selbst bezahlt, Eby Kleinanzeigen, Anzeigen in der Zeitung lesen und evtl selbst eine aufgeben, Aushänge machen Evtl kann sie sich auch zb bei der Caritas beraten lassen, wobei man mit 21 schon davon ausgehen sollte das sie Erwachsen ist und selbstständig handeln kann.
Vor drei Monaten hat sie noch bei einer anderen Freundin gewohnt (auch nur zum Übergang) und davor wieder beim Kindsvater in dessen Jugendzimmer (also bei ihren Schwiegereltern). Diese Wohnung musste aber verlassen werden und ihre Schwiegereltern leben nun in einem eigentlich für Flüchtlinge gedachten Container. Der Kindsvater bei seiner neuen 16 jährigen Freundin. Ja Zettel hängen wie gesagt überall, Ebay Kleinanzeige steht auch, auf der Gemeinde war sie schon, Beratungsstelle auch. Sie bekommt kalt 300€. Ich bin halt auch nicht ihre Mama - aber spiel halt notgedrungen oft das Taxi ... Lg
Wohnungsberechtigungsschein besorgen und bei der nächsten Baugenossenschaft nachfragen würde mir einfallen. Ich würde auch die Situation sehr genau schildern - das hilft häufig um die Dringlichkeit zu verdeutlichen.
Habt Ihr ein Wohnungsamt? Die führen auch Wartelisten von Wohnungssuchenden. So wie ich das verstehe ist sie Anwärterin für eine Sozial-Wohnung und mit Kind nochmal bedürftiger. Sie soll zum Wohnungsamt gehen, einen Wohnungsantrag (weiß nicht genau wie das heißt) ausfüllen, sich einen Ansprechpartner nennen lassen und dann dort im Wochentakt anrufen. Alles Gute für das Mädchen und ihr Kind, Ich hoffe sie finden eine schöne Wohnung, die sie antreibt ihr Leben positiv zu gestalten. Boots
Was mir noch einfällt: Mutter-Kind-Heim? müsste übers Sozialamt zu erfragen sein....
"Mutter-Kind-Heim?" (falls Rückkehr ins Elternhaus ausgeschlossen ist.) "müsste übers Sozialamt zu erfragen sein.... " . . . oder Jugendamt oder Wohlfahrtsverband. Im Übrigen könnte man sie für Vorträge in Schulen engagieren. Ihr Weg spricht ja eindrucksvoll für die Einhaltung der Reihenfolge: - Erst Ausbildung abschließen - Dann eigene Wohnung - Dann Partnerschaft - Nachwuchs erst später, wenn man sich sicher ist, dass man zusammenpasst und nach Möglichkeit auch ein wenig Geld zurückgelegt hat.
Wohnungsamt, Sozialwohnungen gibt's (zumindest aktuell keine) in unserer kleinen 5000 Seelen Gemeinde. Bereit in die nächste Stadt zu ziehen (20min mit Auto - Bus geht aber nur 2 mal Tag) ist sie nicht. Mutter Kind Heim will sie nicht. Sie hatte sogar einen Ausbildungsplatz 2014 - den sie aber hergeben hat, weil die besagten Schwiegereltern nicht in der Lage waren, den Kleinen in die Kita zu bringen. (5min mit dem Auto) Mir tut halt nur der Kleine leid ... Weil es gibt leider noch so einige unschöne Geschichten :/ Lg (P.S Meine Reihenfolge ist übrigens auch nicht die Musterlösung, aber September 2015 habe ich mein duales Studium abgeschlossen und der Folgejob ist schon unterschrieben.)
"Bereit in die nächste Stadt zu ziehen (20min mit Auto - Bus geht aber nur 2 mal Tag) ist sie nicht. Mutter Kind Heim will sie nicht." . . . soll sie einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben, er möge dafür sorgen, dass man ihr hier in diesem relativ kleinen Ort - günstige Wohnung - Ausbildungsplatz - Kinderbetreuung zur Verfügung stellt. Wie heißt schnell nochmal das Wort mit zwei t? - Aber flott!
Das klingt blöd, aber du solltest dich weniger um sie kümmern und nicht mehr Taxi spielen. Wenn sie nicht bereit ist in die nächste Stadt zu ziehen, soll sie doch auf dem Land vergammeln und Fahrrad fahren... Wer immer Hilfe von außen kriegt, hat eben auch weniger Antrieb, aus sich selber heraus mal den Popo hochzukriegen und sein Schicksal in die Hand zu nehmen.
Klar hab ich mir das auch schon überlegt. Zum einen ist es ja so, dass ich sie 2mal in der Woche mit zur Kita nehme (ihr Sohn ist auch in der Kita, denn sollte sie mal Arbeit finden ist der Kleine schon eingewöhnt - so die offizielle Begründung von ihr und scheinbar auch der Kita Leitung - eigentlich ist nämlich die Warteliste lang und es gibt einige die deswegen ihre Berufstätigkeit noch aufs Eis legen mussten...) und eben zum drogeriemarkt. (Windeln kaufen) und wenn es Notfälle gibt (als der kleine zum Arzt musste, weil er von der Couch runter geflogen ist. Und wenn ich losfahre und sie nicht mitnehme, dann geht sie zu meiner Schwiegermama/Vater, Schwager und frägt die. Und die wieder rum dann mich, wieso ich sie nicht mitnehme. Banal gesagt, irgendjemand findet sie immer der sie fährt. Toll findet die Situation aber keiner. Mein Schwager wär eigentlich an der Position Druck zu machen. Ich erklär ihm das mal mit diesen wohnungsberechtigungsschein ..
Wenn ich das richtig verstehe ist das die Schwester der Freundin des Bruders Deines Mannes ? Dann sollen sich Bruder des Mannes und seine Freundin drum kümmern. Alle Lösungsvorschläge will sie ja nicht. Ist ihre Entscheidung, aber da würde ich mich ganz ganz schnell von distanzieren. Das Kind wohnt mal hier, mal hier als Gast, kein Zuhause, Mutter eh kein Bock ihren Hintern zu bewegen. Was sagt denn das Jugendamt dazu ? Klassischer Fall für eine Familienhilfe, die helfen ihr dann auch eine Wohnung zu finden und Verantwortung zu lernen. Du hast da gar keine Verantwortung. Anderen die Arbeiten können und wollen den Kindergartenplatz nehmen, sucht sie wirklich nach arbeit ? Du hast das Kind mitgenommen ? Wer hat es eingewöhnt ?
Ich mache das, weil mich die Kita Leiterin (die zugleich Kinder und Jugendbeauftrage - also auch für Ausbildungssuchende zuständig) mich darum gebeten hat, sie mitzunehmen. Da hat's angefangen sie zur Eingewöhnung mitzunehmen. Anfangs war auch alles ok - weil da hatte sie ja ab September ihre Ausbildung begonnen. Diese hat sie aber nach 2 Wochen abgebrochen, weil die Organisation rund herum nicht klappte. Sie musste mit dem Kleinen um 5 aufstehen, ihr Schwiegereltern (meiner Meinung - Sorry - Alkoholiker) sollten sie dann zum Bus fahren und den Kleinen um 6 Uhr in die Kita bringen. Sie selber kam dann erst um 19 Uhr abends heim, weil dieser Betrieb 1,5h Mittagspause macht (42h Woche), die sie zwangsweise mit machen muss und die Busverbindung das auch nochmal hinauszog. d.h ihre Schwiegereltern mussten den Kleinen dann jeden Tag um 18 Uhr von der Kita wieder holen ( er war also 3 mal 12h und wenn sie Schule hatte 10h in der Kita) Samstags sollte er wieder von den Schwiegereltern betreut werden (wo er einmal eine alte Zigarette fast verschluckte). Dass die Schwiegereltern mal nicht kamen, ich sie dann gefahren hab (auf Bitten der Kita Leiterin) war eigentlich abzusehen. Dass die das so organisiert hatte, wusste ich aber erst im Nachhinein. Die Ausbildung abzubrechen riet ihr dann die Kita Leitung (die aber auch nach wie vor das Kind für 20h nimmt). Arbeitssuchend/Ausbildungssuchend ist sie doch gemeldet denk ich. Ich hab das nun mit dem Wohnberechtigungsschein dem Schwager gesagt und auch ein paar Programme hier in der näheren Stadt, die Teilzeit Ausbildungen vermitteln. Hab mich fast erschrocken wie viel es da gibt. Auf 5 min googeln... Am Montag rede ich auch nochmal mit der Kita Leiterin und erklär ihr, dass ich den Eindruck habe, dass sie nicht genug macht und ich deswegen nicht mehr Taxi spielen will. Wobei ich mich da auf dünnen Eis bewege - das Verhältnis zwischen meinen Mann und dessen Bruder wird da schon darunter leiden. Nach dem Motto "du fährst ja sowieso". Keine Ahnung, aber ich glaub das Jugendamt weiß von den Zuständen nichts.
Dann soll Dein Mann das Kind fahren. Was Du da machst ist asoziales Verhalten zu unterstützen ! Sorry für die heftigen Worte, aber diese Frau ist nicht fähig ihr eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen und will Verantwortung für ein kleines Kind tragen? Was die Kitaleitung möchte oder nicht ist nicht Deine Verantwortung. Wie läuft das denn genau ? Kommt sie am Morgen mit dem Kind zu Dir und ihr fahrt zusammen? Oder holst Du das Kind auch noch ab ? Wer kümmert sich den restlichen Tag ums Kind und von welchem Geld lebt sie ?
Das mit meinem Mann und seinen Brüdern ist ein eigenes Thema, das hier gar nichts zur Sache trägt. Nur so viel, auch wir profitieren davon, dass hier jeder jedem hilft. (Ich rede nicht von ihr) Ich finde es nicht asozial, jemanden für eine gewisse Zeit zu unterstützen, der bereits einen Ausbildungsvertrag unterschrieben hat. Damals war sie quasi nur auf Wohnungssuche und habe mich auch mit ihr gar nicht weiter befasst. Mir tut es auch nicht richtig weh, sie einfach mitzunehmen, ich habe dadurch Frieden in der Familie. Auch nicht asozial finde ich es, den Kleinen zu einem Arzt fahren, wenn er durch einen Sturz eine blutende Lippe hat. Da ich auch keine Verantwortung trage, kann es mir auch egal sein, ob ich damit asoziales Verhalten unterstütze oder nicht. Demnach unterstützen auch meine Schwiegereltern dieses asoziale Verhalten, dulden nämlich, dass sie auf dem Hof wohnt. Um deine Fragen zu beantworten: Sie kommt am morgen zu mir, wir bringen die Kinder hin, ich fahr sie wieder zurück (liegt direkt am Weg), ich fahr zur Uni/Arbeit. Abgeholt wird dann durch meinen Mann oder mich und sie natürlich. Das Kind ist entweder in der Kita oder bei ihr. Geld: Elterngeld, 2x Kindergeld, weiß ich sicher, Rest keine Ahnung. Dass sie ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt, dass sie keine Verantwortung für ein Kind tragen kann, ist mir schon bewusst. Aber ist mir auch egal. Mein/Unser Leben läuft. Eigentlich hat mir das Stichwort "Wohnungsberechtigungsschein" schon ausgereicht. Kannte ich nämlich nicht, weil ich so etwas noch nie gebraucht habe. Vielen Dank Lg
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