Joni76
Ich hab heute mit dem Teamleiter/Vorgesetzten des Jobcenters wg meiner Umschulung telefoniert. Wir haben länger geredet und das Ergebnis: NEIN zum Bildungsgutschein...
Ich wäre voll arbeitsfähig und für Umschulungen gibts kein Geld mehr. Er will sich zwar meinen Fall nochmal anschauen und durchsprechen, aber im Grunde ist es gestorben..*heul*. Da hab ich endlich DAS gefunden, was ich machen will und was auch Zukunft hat und dann darf ich nicht...
Also.....braucht irgendwer eine Putzfrau? Oder eine Küchenhilfe? Das sind jetzt so die Jobs, auf die ich mich bewerben muss....
bist du da eigentlich in münchen bei der arge oder bei dir? hatte am samstag eine freundin da, deren bruder war in ts arbeitslos gemeldet und seine sb´s haben NICHTS getan. gar nichts. dann ist er nach münchen gezogen, sofort hat man ihm verschiedene maßnahmen angeboten, auch dieses bewerbertraining etc und was ist: innerhalb kurzer zeit hat er einen job. und das auch noch bei einem renommierten bayrischen autobauer.... denk mal wirklich drüber nach, umzuziehen!
Wie gehts Dir denn? Alles wieder fit? Ja ich bin hier bei uns bei der ARGE. Ach es ist alles so doof....... Ich frage mich echt, wer denn dann die Bildungsgutscheine überhaupt kriegt. Nach der Umschulung arbeitet man ja immerhin mit kleinen Kindern....machen die Umschulung dann Leute, die absolut nicht vermittelbar sind auf dem normalen Arbeitsmarkt? Das gibt mir schon zu denken.. Eine Möglichkeit wäre ja noch Selber-Zahlen. Das Geld müsste ich mir natürlich leihen. Aber die Frage ist, ob mich die ARGE dann in der Zeit in Ruhe lassen würde.
Liebe Joni, konkret helfen kann ich Dir nicht, aber ich kann Dich verstehen, dass Dich das bedrückt. Mich wundern immer nur die Leute die finden dass man das doch ganz locker wegstecken sollte wenn man erstmal jahrelang eine ordentliche Ausbildung gemacht hat, Berufserfahrung aufzuweisen hat (all die Dinge, die ja immer verlangt werden), motiviert ist um etwas Neues zu lernen, wenn's denn halt im alten Beruf nicht mehr klappt, kurzum, man hat alles "richtig" gemacht und dann soll man sich im Endeffekt doch für unqualifizierte Berufe bewerben... Klar tut das weh! Ich meine wozu macht man eine Ausbildung? Damit man nachher im Berufsleben besser da steht und vielleicht auch ein bisschen mehr Knete verdient, und man ist ja auch stolz darauf, dass man da etwas geleistet hat - und dann gilt das nix mehr und man soll froh sein, wenn man irgendwo Kartoffeln schälen darf für den Mindestlohn (gibt's ja bei Euch in Deutschland nicht mal). Hat ja auch etwas mit Würde zu tun dass das, was man im Leben schon geleistet hat auch Anerkennung findet. Und wenn es eben heisst, na ja, gibt's halt nix anderes, musst halt schulterzuckend Deine berufliche Lebensleistung in den nächsten Abfalleimer treten und stell Dich bitte nicht so an dabei... na ja, ich weiss nicht was für ein Menschenbild dahinter steht. Aber es ist bei den meisten nicht viel Verständnis zu erwarten. Ich bewerbe mich (mit Unidiplom und über 20 Jahren Berufserfahrung) jetzt bei der Bahn für den Schalterdienst. Wenn ich wage jemandem zu sagen dass das mir was ausmacht, kriege ich auch nur hochgezogene Augenbrauen. So nach dem Motto: na ja, wenn Du doof genug bist, alleinerziehend geworden zu sein und zwei Kinder durchzubringen hast, dann hast Du kein Recht mehr auf solche Luxusgefühle. Lass Dich nicht unterkriegen!!!! LG Yola
Du hattest doch schon ein Vorstellungsgespräch in Deinem erlernten Beruf... Ist noch nicht mal lange her. Mach doch einfach weiter wie bisher. Das wird bestimmt noch. Halt mal die Ohren steif. Alles wird gut. LG fk
Kannst Du den in deinem erlernten Beruf nicht aufbauen?Dafür gibts meist sofort die Gutscheine.Ist den Umschulen der einzigster Ausweg?Als was willst Du den Umschulen und was hast Du gelernt? LG Chrissie
Ich habe mal Zahnarzthelferin gelernt und insgesamt 4 J. in dem Beruf gearbeitet. Aber ich bin schon 11 J. aus dem Beruf raus. Die letzten 3 Jahre habe ich als Tagesmutter gearbeitet. Aufbauend darauf hat mir die ARGE letztes Jahre eine Umschulung zur Kinderpflegerin angeboten. Aber jetzt krieg ich keinen Bildungsgutschein dafür. Dabei ist der Bedarf riesig und bei der Jobbörse sind über 200 Treffer drin.... Aber ich muss mich jetzt lieber auf alles bewerben, was es so gibt. O-Zitat der Arbeitsvermittlung: Sie müssen sich halt auch als Putzfrau oder Küchenhilfe bewerben...
und schreibe schöne Bewerbungen zweimal wöchentlich an irgendwelche Zahnärzte. Telefoniere herum. Habe ich schon gemacht, einfach alle angerufen, die örtlich undsoweiter in Betracht kamen. Und weißte was? Mit Erfolg. Ich habe dabei einen Job gefunden, der gar nicht so schlecht war. Und zwar machte ich das während einer Krankschreibung wegen Mobbing, mein damaliger Chef hat mir sogar während dieser Krankschreibung unsinnige Abmahnungen per Boten NACH HAUSE zugestellt. Ich habe dann innerhalb von zwei Wochen einen neuen Job gehabt und war heilfroh. War zwar nicht das absolute Optimum, aber wäre dann diese kleine Anwaltsfirma, wo ich kurze Zeit später anfing, zwei Jahre später nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten gekommen, die sie dazu zwang, mit Azubine weiterzumachen, wäre ich wohl heute noch da.... Also, nicht jammern, ran..... LG fk
So ist es leider... wer nicht eingeschränkt ist und alles arbeiten kann bekommt keine Umschulung und selbst die aus gesundh. Gründen eine brauchen würden bekommen sie nach x Gutachten abgelehnt. Selbst wenn man keine körp. schwereren Arbeiten mehr machen kann, fällt Putzfrau aus aber dann gilt man als vermittelbar als Bürohilfskraft. Hab ich alles durch... ändern kann ichs nicht... ich nehme es hin. Ich hoffe einfach, daß ich bald wieder hergestellt bin und für mehr zu gebrauchen bin als Hilfstätigkeiten im Büro... würde auch putzen, habsch voll drauf. lG mf4
Du hattest doch was erwähnt von Caritas, die Dich kurzzeitig benötigen. Könntest Du nicht in die Schiene gehen AWO, Caritas etc. für Kinderbetreuungen? Vielleicht haben die ja was für Dich? Ich weiß nicht wie es mit Horts, Nachmittagsbetreuungen, Elterninitiativen etc. mit dem Anforderungsprofil aussieht. Vielleicht ist ja da was für Dich dabei. Du könntest Dich ja bei verschiedenen Stellen telefonisch erkundigen, Referenz als TaMu hast du ja vom Jugendamt.
Hallo Joni, vielleicht hast du es schonmal geschrieben aber warum versucht du es nicht weiter beim ZA oder Abrechnungsstellen etc.pp. Frag mal ob du nicht eine Weiterbildung zB bei PC oder Abrechnung machen kannst. Nur wegen Stellenmangel? Zeiten? Ich wollte ja mal im Kiga arbeiten aber eben auch wegen dem Mehrverdienst. ich habe nun mal gegoogelt weil mich Kinderpflegerin hellhörig hatw erden lassen (ist ja auch im Kiga) aber die verdienen weitaus weniger. Da nochmal ne Ausbildung zu amchen würde sich als Z/MFA nicht "lohnen". Jetzt von meienr Region ausgehend. Ich verstehe da die Arge schon dass sie sich querstellt. Neue teure Ausbildung bei nachher nicht mal höherem Verdienst, Auch wenn das dein Traumberuf ist dass interessiert die Arge und wohl auch die die es dann finanzieren wohl nicht (das ist jetzt nicht böse gemeint aber MFA ist definitiv nicht mein Traumberuf und auch ich würde Luftsprünge machen wenn mir jmd meinen finanzieren würde) Auch wenn es mir für dich leid tut. Zumal bei uns dauern Z/MFAs in der Zeitung stehen und auch die Arbeitszeiten oft ok sind. Wie gesagt das alles hier in meiner Region.
Dann erklär ihnen wenigstens, dass du in deinem erlernten Beruf weitergebildet werden musst, damit du die verpassten Jahre und deren Neuerungen aufholen kannst. Denn mit einem Job als Küchenhilfe oder Putzfrau bekommen sie dich sicherlich nicht so leicht aus dem Zusatzbezug, und das ist schließlich das Ziel. Die Fakten aus Sicht der Arge sind: Du hast einen erlernten Beruf, immerhin ein paar Jahre Berufserfahrung und bist gesund genug, um in dem Job zu arbeiten. Ganz nüchtern betrachtet. Für die ist die Umschulung dein persönlicher Wunsch, aber keine Notwendigkeit. Deiner Sachbearbeiterin, die eigentlich lieber Reittherapeutin geworden wäre (als Beispiel), bezahlt auch keiner eine Umschulung. Ich habe gerade einen vierstelligen Betrag hingeblättert, um ein Jahr lang an diversen Wochenenden in einer Fortbildung zu hocken. Aber ich MUSS es machen, sonst komme ich nicht voran und kann bestimmte Aufträge nicht machen. Dass ich die Inhalte alle kenne, ist Nebensache. Dass ich von Juli bis Oktober kein oder nur ein sehr, sehr kleines Einkommen haben werde, interessiert auch niemanden. Die Kohle muss ich trotzdem jetzt überweisen (und nein, das bezahlt nicht mein Mann *g*). Dumm ist, dass dir die Arge die Umschulung selbst angeboten haben und nun zurückrudern. Ich denke, du solltest bei aller verständlichen Enttäuschung schauen, dass du das Beste daraus machst und zumindest versuchst, wieder als Zahnarzthelferin unterzukommen, ggf. mit Fortbildung. Du hast übrigens noch immer nicht erzählt, warum du 11 Jahre raus warst. Ich drücke dir die Daumen, dass du eine annehmbare Stelle findest. Nicht verzweifeln, das wird schon. LG terkey
Warum ich 11 Jahre raus bin? Hmm ich versuche mal, mich kurz zu fassen...
Ich habe ja meine Lehre in einer kleinen Dofpraxis gemacht. Meine Chefs waren ein Ehepaar (sie Zahnärztin, er Zahntechniker). Das Problem war, dass beide Alkoholiker waren. Die Praxis lief erst super und wir waren 3 Helferinnen und 2 Techniker. Aber durch den Alkohol blieben natürlich die Patienten weg. Meistens hockte sich die Chefin morgens mit einem Patienten in den Beh.raum und quatschte den zu. Wir mussten in der Zeit dann heimlich die anderen bestellten Patienten absagen. In der Lehre wurden dann die 2 anderen Helferinnen gekündigt und ich war alleine...hab also nicht wirklich viel gelernt in der Praxis. Die Praxis wurde dann verkauft und ich hab mir einen neuen Job als ZAH in Augsburg gesuch. Hab mir dann auch dort eine Wohnung gesucht und bin daheim ausgezogen...
1 Tag vor Arbeitsantritt wurde mir dann telefonisch mitgeteilt, dass ich doch zu flippig für die Praxis wäre (gegenüber von einem Altenheim) und sie mich nicht nehmen..Ich hatte einfach die Schnauze voll und war arbeitslos in einer fremden Stadt und mit fast leerer Wohnung. Dann hab ich eine Stelle als Bäckerei-Verkäuferin angenommen und insgesamt 3 Jahre in dem Beruf gearbeitet. Dann bin ich schwanger geworden und war 3 Jahhre daheim und dann war ich ca. 1 Jahr lang arbeitslos (hab aber eine PC-Fortbildung gemacht in der Zeit) und dann die 3 Jahre als TAMU
Puuh geschafft...
Auch wenn du in der Praxis kaum was gelernt hast dann eben in der Schule.
Bei mir war es ähnlich, Dorfpraxis aber der Chef hat meißt alles selbst gemacht.
In der Praxis nach der Ausbildung habe ich sehr viel dazugelernt und mache heute nahezu alles an Therorie und Praxis (ausser iV da weigere ich mich )
Es ist eben überall anders und grade Praxistechnisch lernt man ganz schnell.
wahrscheinlich zu weit, oder?
Ja schon...sind ja locker 60 km. Aber ich bräuchte wahrscheinlich wirklich so einen Intensivkurs um da wieder reinzukommen. Hab ja schon mehrere Absagen gekriegt wg fehlender Abrechnungskenntnisse.
habe mal nachgeschaut....sind 40 km.....gibt sogar ne bahnverbindung:-)
musst du ansetzen. hast du das schriftlich? dann schau dass du einen kurs in abrechnung etc bekommst ... wenn du schriftlich hast das deine nicht einstellung genau an dem liegt haste da vielleicht chancen. halte dir die daumen
Da kann sich das Amt schlecht wehren?? Ist ja kein Neueinstieg. Würde ich morgen sofort hinfahren oder anrufen, falls möglich. Was sachst Du dazu Joni??? LG fk
Fortbildungseinrichtungen raussuchen, die verschiedenen Institutionen schreiben immer dazu, wenn sie von der ARGE gefördert werden... Das dann am besten gleich ausdrucken und mitnehmen zur ARGE.... LG fg
würde ich so auf den Geist gehen mit den Fortbildungen, bis ich habe, was ich will.....
Typisch Dorfpraxis. So ein Exemplar gab es in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, auch. Hat dann lieber mit Mundschutz gearbeitet...Resultat war, dass viele Kinder mit versiegelten Zähnen als Erwachsene komplette Zahnsanierungen brauchten, weil der Spriti-Arzt kariöse Zähne versiegelt hat, die dann schön faulten... Klar, aber so erklären sich die 11 Jahre. Und Bäckerei wäre nicht so deins, oder? Der Verdienst ist nicht gerade rosig. Versuch beim Amt Möglichkeiten einzuholen, dich als ZA-Helferin weiterbilden zu lassen. Das wäre wenigstens solide und du könntest darauf aufbauen, auch wenn es nicht der Traumjob für dich ist. LG terkey und Kopf hoch!
Bäckerei war gut....aber die Arbeitszeiten halt. Frühschicht ab 5.30/6.00 und Spätschicht bis 19.00/20.00. Ich war am Ende sogar Filial-Leiterin. Aber als AE ist es im Handel halt fast unmöglich.
kannst du dir gut auch selbst schonmal beibringen ist ja überwiegend gelese und auswendig lernen.Dann kannst du beim nä. Gepsräch sagen dass du dich bereits selbst damit befasst hast.
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