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Will er nicht zum Papa???

Will er nicht zum Papa???

Hasi_2012

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Hallo, vielleicht könnt ihr mir helfen, wollte gerade Herrn Dr. Posth schreiben, aber Forum ist zu :-( mein Mann und ich haben uns vor kurzem getrennt. Vor zwei Wochen ist er dann auch aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Wir versuchen beiden das unser Sohn (14 Monate) uns beide täglich sieht. Was bisher auch ganz gut geklappt hat. Inzwischen hat unser Sohn auch schon 3 Nächte beim Papa verbracht. Die ersten 2 Nächte haben gut geklappt, aber beim letzten Mal wollte Noah nicht bei ihm bleiben. Schon beim Verabschieden hat er bitterliche Tränen geweint. Gestern Mittag war mein Mann dann bei uns zu Besuch. So lange wie er da war, konnte ich Noah nicht auf den Boden setzen, er wollte nur bei mir sein. Jedes Mal wenn mein Mann ihn nehmen wollte hatte Noah wieder schrecklich zu weinen angefangen. Erst dachte ich dass er nur müde ist, aber selbst nach dem Mittagsschlaf ging das so weiter. Erst als mein Mann wieder weg war kehrte Ruhe bei uns ein. Meine Meinung ist, dass er gerade nicht zum Papa will. Denn wenn er bei Papa ist, ist die Mama nicht da. Nur leider sieht das mein Mann anders und will Noah unbedingt von Donnerstag Abend bis Sonntagvormittag bei sich haben. Wie kann ich meinem Sohn helfen und meinen Mann davon überzeugen das wir das Thema „Noah bei ihm“ nochmal bei null anfangen müssen? Mein Vorschlag war gewesen: Noah bleibt für die nächsten Wochen nachts nicht bei meinem Mann. Und erst später fangen wir nochmal langsam mit einer Eingewöhnung an. Welche Ideen hätten Sie denn noch für uns? Ich bin was Tränen von meinem Sohn angeht extrem Hormongesteuert und bekomm jedes Mal auch einen Heulanfall (nicht vor Noah) wenn ich sehe wie er weint. Achja, heute Morgen ist er übrigens ohne eine einzige Träne wieder in die Kinderkrippe gegangen &514; Viele Grüße Gabriele


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von Hasi_2012

Vielleicht hilft es dem Kind, wenn der Vater ihn von der Krippe abholt und gleich mit zu sich nimmt. Er also nicht erst noch Kontakt zu dir hat.


Ikmam

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Antwort auf Beitrag von Hasi_2012

Hi! Wer leidet da mehr? Du oder Dein Kind? ;). Im Ernst: Es wird auf jeden Fall Deine Unruhe spüren, solange Du nicht dahinter stehst - und das schafft Unbehaglichkeit. Ich würde auch mal den direkten übergang an der Krippe versuchen - ohne dass Du dabei bist. Und ansonsten - soalnge das Posth-Forum zu ist: Die Texte sind ja da. Lies sie Dir doch schonmal durch, ich finde, er erklärst es sehr anschaulich... Text 2 und 3 würde ich meinen, könnte wichtig sein. Text 2 ist hier: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/emotionales_bewusstsein_2.htm VG!


Schippchen

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Antwort auf Beitrag von Hasi_2012

Das kann 1. auch einfach Fremdeln sein, das passiert auch beim eigenen Papa und das sogar bei zusammen lebenden Eltern. Und 2. auch wieder ganz anders sein, wenn er mit ihm alleine ist. Meine Tochter macht auch immer zB einen fürchterlichen Terz, wenn es an die Verabschiedung geht und er sie wieder nach Hause bringt. Sobald die Tür zu ist, ist alles wieder gut. (Sie ist jetzt 18 Monate alt) Manchmal wirkt es fast so, als würde sie gar nicht zu mir wollen, aber danach kuschelt sie sehr intensiv mit mir. Kriegt er natürlich nicht mit dann, wer weiss, was er sich dabei schon denkt. Hat sich nun gelegt, wo er öfter kommt, da weiss sie jetzt, es ist nicht mehr so lange hin bis zum nächsten Mal. Und wenn dein Sohn das öfter auch erlebt, wird er sehr schnell merken, dass Mama immer noch da ist, wenn er wiederkommt. Wichtig ist nur, dass sein Vater ihn beim Weinen begleitet und in den Arm nimmt. Dass er weint, wenn Mama nicht da ist, halte ich eigentlich für völlig normal und natürlich...