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Was machen bei randalierender Ex?

Was machen bei randalierender Ex?

Mitglied inaktiv

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Hallo Ihr Lieben, muss mich mal ausschreiben weil es mich im Moment belastet. wie Ihr ja wisst lebe ich mit neuem Partner zusammen. Heute kam es wieder einmal zu einer unschönen Szene zwischen meinem Freund und seiner Ex. Ich stelle die Frage jetzt mal ganz ganz ganz neutral, weil ich wirklich nur wissen will was rechtlich geht. Vorgeschichte: Ex musste Urlaub abrechen, um an Gerichtsverhandlung teilzunehmen in der auf Feststetzung einer Umgangsregelung entschieden worden ist. Da der KV den Antrag stellte war dieser in ihren Augen Schuld daran, dass sie den Urlaub abbrechen musste (keiner hatte Einfluss auf den Termin!!!). Nachdem die Verhandlung vorbei war besuchte der KV das gemeinsame Kind im Spielzimmer des Gerichtes. (Die KM hat, obwohl die Kita geöffnet war an dem Tag das Kind zur Verhandlung geschleppt. Der Richter missbilligte dies und schickte das Kind ins Spielzimmer.) Die KM kam als alle anderen Beteiligten weg waren ins Spielzimmer dazu und erklärte dem KV eine riesen große Szene in Anwesenheit des Kindes. Beschimpfungen, Rumgeschreie usw. Mein Partner hat wenig bis gar nichts gesagt, er ist auch nicht der große Redner. Er konnte sich nicht vom Kind verabschieden, da die KM es aus dem Raum und quer durch Gericht zog in ihrer Wut. Heute, knapp einen Monat später: Nachdem der Bescheid für die Einkommensteuer 2013 des Ehepaares hier eintrudelte haben wir diesen einen Setuerberater vorgelegt. Dieser riet aufgrund der Konstellation zum Aufteilungsantrag. Jetzt bekommt KV Steuer zurück und KM muss dick nachzahlen. Blöd, aber absolut rechtens (zumal KM dem KV noch mehrere hundert Euro schuldet). Heute bei der Übergabe des Kindes an der mütterlichen Wohnung hat diese direkt rumgeschriehen. Wieder hat sie den KV wüst beschimpft, geschrien und die Tür derart zugeschlagen, dass KV vermutet die Tür könnte sogar kaputt gegangen sein. Das Kind war dabei, hat geweint ohne Ende und musste die ganze Szene miterleben. Mein Partner sitzt gerade völlig aufgelöst in der Sbahn auf dem Weg nach Hause und leidet, weil sein Sohn soetwas miterleben muss. Es ist ein Trauerspiel. Wir waren ja wie gesagt vorbereitet, dass sie ausrastet aber das sie das vor dem Kind macht? Wie kann der KV sich gegen solche Szenen wehren? Was kann er tun? Nur noch mit Zeugen auf die KM treffen? Aber wer soll das tun? Ich möchte diese Person nicht sein aber wenn ich nur so vermeiden kann, dass diese Frau mit ihm spricht als wäre er der letzte Dreck dann mach ich das auch! Bin grad wirr, helft mir bitte mal..... Boots.


Franke

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Du würdest sofort als parteiisch identifiziert. Ist das Jugendamt schon beteiligt? Vielleicht kann von dort mal jemand dabei sein, wenn Kind abgeholt oder zurückgebracht wird.


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Ja das Jugendamt ist schon im Boot. Aber die haben nach eigenen Aussagen keine Kapazitäten für Einzelgespräche und haben sich bisher sehr pro-KM gezeigt, weil sie sich einfach besser ausdrücken kann und schon viel länger im Kontakt mit denen steht. Mein Freund ist Ausländer und kann sich nicht sehr gut verbal ausdrücken, braucht immer Untestützung dabei (aber es wird besser...) Er liebt seinen Sohn so sehr und es verletzt ihn, dass er ihn in diesen Moment nicht vor der Szene schützen konnte. Wir haben besprochen, dass die Übergaben ab sofort vor dem Haus auf der Straße stattfinden sollen. Da ist ein Friseursalon direkt neben der Tür. Er will sie gar nicht bekämpfen deswegen, also anzeigen oder so, sie soll lediglich aufhören vor dem Kind so auszurasten. :(


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Ja das Jugendamt ist schon im Boot. Aber die haben nach eigenen Aussagen keine Kapazitäten für Einzelgespräche und haben sich bisher sehr pro-KM gezeigt, weil sie sich einfach besser ausdrücken kann und schon viel länger im Kontakt mit denen steht. Mein Freund ist Ausländer und kann sich nicht sehr gut verbal ausdrücken, braucht immer Untestützung dabei (aber es wird besser...) Er liebt seinen Sohn so sehr und es verletzt ihn, dass er ihn in diesen Moment nicht vor der Szene schützen konnte. Wir haben besprochen, dass die Übergaben ab sofort vor dem Haus auf der Straße stattfinden sollen. Da ist ein Friseursalon direkt neben der Tür. Er will sie gar nicht bekämpfen deswegen, also anzeigen oder so, sie soll lediglich aufhören vor dem Kind so auszurasten. :(


shinead

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Das Jugendamt hat keine Kapazität für Einzelgespräche?? Setzt einen Brief an den Teamleiter des Jugendamtes auf, in dem ihr die Szenen möglichst sachlich beschreibt und - mit Hinweis auf die mangelnde Hilfestellung der Sachbearbeiter - um Hilfe (Mediation) bittet. Sollte das nicht fruchten, würde ich die Steuerrückzahlung in einen Fachanwalt für Familienrecht investieren und über diesen Weg eine (ggf. kostenpflichtige) Mediation vorschlagen / einfordern.


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Ich bin ja schon längst der Meinung, dass eine neue Sachbearbeiterin her muss. Irgendwie scheinen die dort ein eingefahrenes Muster zu fahren. KV = schlecht, weil neue Frau, neues Leben. KM = gut, weil allein mit Kind. Ich denke ich werde die letzte Mail vom Jugendamt, wo drin steht, dass sie keine Zeit haben für Gespräche an den entsprechenden Teamleiter weiterleiten. Sie hat gestern geschriehen "Weisst Du welche Verantwortung ich für das Kind habe?!?!" Da hat mein Freund (ernsthaft) gesagt "Ja, komm er kann problemlos bei mir leben wenn's Dir zuviel ist." Daraufhin hat sie die Türe dermaßen geschmissen. Als mein Freund unten im Treppenhaus war riss sie wohl die Tür auf um ihn (auf Spanisch) "Du dreckiger H***ensohn!!!" hinterher zu brüllen. Alle Nachbarn müssen das gehört haben. Ich finde sowas ja unglaublich widerlich. Aber egal.... Wie gesagt, es werden keine Übergaben/Begegnungen mehr ohne Zeugen stattfinden. Mein Partner besteht darauf. Der Kleine darf solche Szenen nicht erleben. Boots


Petra28

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Der Mutter im Beisein des Kindes an den Kopf zu werfen, das Kind könne bei ihm leben, wenn es ihr zu viel wird, ist auch nicht gerade die feine Art.


Petra28

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Bist Du sicher, dass die Mutter bei der Gerichtsverhandlung nicht mit Kind geladen war?


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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, sie war definitiv ohne Kind geladen. Sie hat ihn direkt, unvermittelt zur Schnecke gemacht, er hat sich diese Bemerkung (die der Wahrheit entspricht) nach all ihren Vorwürfen, Drohungen und Beschimpfungen nicht verkniffen und ansonsten nichts gesagt. Und die Beleidigung? Wirst du auch so ausfällig in Gegenwart deines Kindes? Wegen Geld? Also bitte. Ich habe zwei ganz ganz blöde Kindsväter, die mich beide in der Vergangeneit bis an den Rand des Nervenzusammenbruchs geführt haben und solche Entgleisungen mussten meine Töchter bisher nicht mitmachen.


Petra28

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Er hätte auch die Option gehabt, gleich zu gehen - vor allen Vorwürfen, Drohungen und Beschimpfungen. Deshalb halte ich es für wahrscheinlicher, dass es ein beiderseitiger Wortwechsel war.


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Antwort auf Beitrag von Petra28

Glaub mir, das war es nicht. Diese Frau fährt vor mit Karacho. Es hat keine Chance ein Wort dazwischen zu bringen. Er will vor allem nicht vor dem Kind streiten. Du brauchst es ja nicht glauben aber ich kenne meinen Freund und ich weiß wie tickt. Mir liegt es fern diese Frau als böse darzustellen, deswegen habe ich schon in meinem Beitrag im PW vor kurzem die Szene bei Gericht nicht erwähnt, weil sie nicht mit dem Umgang an sich zu tun hatte. Aber jetzt nach zwei solcher Auseinandersetzungen und einer schriftlichen Verleumdung vor Gericht (Sie behauptete es sein dem KV zuzutrauen das Kind ins Ausland zu verschleppen, was absolut absurd ist. Eine Woche später hat sie zugestimmt, dass wir den Jungen nächstes Jahr mit in den Urlaub nehmen können) kommen Ängste, dass der Junge einen Schock oder ein Trauma erleiden könnte. Nur darum geht's. Wie kann man solchen Auseinandersetzungen entgegen wirken um das Kind zu schützen?


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Sitz im Büro auf dem Sprung zum Lunch. :)


Petra28

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Das ist keine Verleumdung, wenn sie schrieb, dass sie es ihm zutraut. Ich traue es meinem Ex auch zu und daher stand es auch schon mal in einem Schriftsatz. Um solche Auseinandersetzungen zu vermeiden, müssen die Berührungspunkte minimiert werden. Vielleicht kann der Vater das Kind zum Beispiel direkt von der Kita abholen? Ich halte das Abholen für kritischer als das Bringen - beim Bringen hat er, wie gesagt, die Option, sofort nach dem Türöffnen zu gehen. Wie ist denn der Umgang nun geregelt worden?


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Antwort auf Beitrag von Petra28

Umgang ist jetzt alle drei Wochen von Donnerstag nach der Kita bis Sonntag 18.30 Uhr. Zusätzlich holt mein Freund den Kleinen jeden Mittwoch von der Kita ab und bringt ihn um 18.30 Uhr nach Hause. Uns (und mir) geht's heute viel besser mit dieser Regelung als ich Anfangs dachte. Wir sehen viel Positives daran und wollen erst mal Ruhe einkehren lassen, damit sich alle daran gewöhnen können. Vater und Sohn haben viel Alleine-Zeit und ich freue mich für die beiden. Das heißt sie sehen sich nur beim Heimbringen und wie gesagt, diese Übergaben werden ab sofort auf der Straße vor dem Haus stattfinden. Ist besser so. Sie ist ja nicht immer so. Normalerweise sprechen die beiden wenig bis gar nicht miteinander. Wenn's ums Kind ging konnten sie immer neutral reden und haben sich kurz und knapp "up-ge-dated" was das Kind betrifft. Nur wenn es nicht nach ihr geht rastet sie aus. Wenn ich erzählen würde was sie sich schon alles geleistet hat.....Mein Partner ist sicher kein Engel aber er ist ein guter Typ und ganz weit von böswillig oder agressiv. Er würde niemals Kraftausdrücke gegen sie verwenden.


Jule9B

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Vielleicht kann man sogar auch den Kontakt beim Heimbringen reduzieren, indem er sich vom Kind vor dem Haus verabschiedet und das Kind dann allein reingeht. Wichtige Dinge (wenn z.B. was Wichtiges vorgefallen ist) kann man kurz vorher notiert haben oder abends schnell per E-Mail machen, da erübrigen sich Beschimpfungen dann auch. ;)


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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Ja, darauf wird's irgendwann hinauslaufen. Aber noch ist der Kleine zu jung (3 Jahre) und auch zu ängstlich. Er ist insgesamt ein ganz zarter Junge. Als wir letztens auf dem Spielplatz waren hat mein Freund mich beim Spielen hoch gehoben, ich schrie kurz lachend auf. Der Kleine hat sich so erschreckt, dass er anfing zu weinen. :( Also er hat bereits eine Art Trauma, glaube ich.


Petra28

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Ich bin der Meinung, Trennungskinder haben immer eine Art "Trauma" oder wie immer man das auch nennen mag. (Und auch bei Kindern aus anderen Familien ist nicht immer alles Rama.) Das ist das Leben. Aber dass Kinder sich erschrecken, wenn die Mutter laut quietscht vor Lachen, halte ich für völlig normal.


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Antwort auf Beitrag von Petra28

Findest du ehrlich? Wir machen uns halt so viele Gedanken. Weil er schon ziemlich zart und ängstlich ist. Aber vielleicht ist er halt einfach so. :) Meine kleine Tochter (2) war bei der Szene auch dabei und stand ganz cool, eher amüsiert dabei. Ich kenne solche Reaktionen halt nicht von meinen Mädels, wir 3 sind eher richtige Draufgängerinnen. :) Aber wir möchten das Kind auch nicht pathologisieren, es ist nur schwer die Grenzen zwischen normalen Angst- und krankhaftem Verhalten zu erkennen, so als nicht-Fachleute......


mf4

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Hier ist auch der Junge sensibler als das Mädchen und das obwohl nur 1 Jahr auseinander und beide Trennungskinder. Ich denke, das ist auch eine Wesenssache. Die beiden waren immer unterschiedlich, so wie es meine beiden großen Kinder auch waren. Dass ein Kind cooler ausschaut sagt auch nicht wirklich, dass es wirklich cooler ist.


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Mf4, -Da hast Du auch (mal wieder) Recht... Wobei meine kleine schon ne extrem coole Socke ist. ;-) GLG Boots


ankee83

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Was hat denn dein Freund gemacht, dass seine Ex dermassen sauer auf ihn ist? Ich finde diese Frage muss erstmal geklaert werden.... Von Grund auf.. nicht nur oeberflaeche, sprich: ex schlimm- freund gut...