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Unterhaltsklage/ Unterhaltsvorschuss- wie ist das bei euch?

Unterhaltsklage/ Unterhaltsvorschuss- wie ist das bei euch?

Luno12

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Guten Morgen. Mein Mann und ich sind seit April getrennt, seit Juni in getrennten Haushalten. Wir haben 2 Kinder. 22 Monate und 5 Jahre. 3 mal hat er Unterhalt gezahlt, 3 mal hab ich den Unterhalt vom Amt bekommen. Stufe 1 = 477 Euro. Nun hat er angekündigt, dass er ab Januar nicht mehr zahlen wird, da er dann ja die Steuerklasse wechseln muss und nur noch 1.500 bis 1.600 Euro verdienen wird. Und noch einen Kredit abzählen muss (in dem ich auch mit drin stehe) in Höhe von 265 Euro im Monat. Meine Anwältin hat Klage auf Unterhaltszahlung eingereicht, da der UHV vom Amt ja viel weniger ist, nur für 6 Jahre gezahlt wird und ich ja nicht weiß, was nach den 6 Jahren ist. Ich möchte aber November wieder arbeiten gehen und je weniger Unterhalt er zahlt, desto länger muss ich meine Kinder im Kindergarten lassen, was eigentlich nicht möglich ist, das Geld dafür zahlen und dementsprechend mehr verdienen, was auch nicht möglich ist. Es ist also ja wirklich ein Teufelskreis. Er hat nun gestern den Brief vom Gericht bekommen und war ausser sich und hat mich angegiftet wie enttäuscht er ist, dass ich diesen Weg gehen. Jetzt fühle ich mich schlecht und weiß nicht mehr was das Richtige ist. Was würdet ihr denn an meiner Stelle tun???? Danke für's Lesen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Luno12

unbedingt dran bleiben, wenn das deine Anwältin eh schon angeleiert hat, hat das mehr zug! sie sind immer so schnell empört, die herren.....


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Luno12

Keine Sorge...das Recht sieht schon eine faire Lösung vor...der wird schon nicht verhungern müssen...und warum sollst nur du dich einschränken und dich doppelt und dreifach belasten...nur damit er 'zufrieden' ist? Klar ist er enttäuscht...du etwa nicht, dass er eure Kinder hängen lässt? Lass deine Anwältin das für eure Kinder regeln.


Keldana

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Antwort auf Beitrag von Luno12

Du machst genau das Richtige. Denn Dir steht Geld zu und er versucht sich drum zu drücken. Klar verdient er mit Änderung der Steuerklasse weniger, aber das kann ja kein Grund sein, einfach alle Zahlungen einzustellen. Meine Situation: Die Mutter hat noch nie auch nur 1 Euro gezahlt. Habe über Jahre den UHV bekommen, der ist aber aufgrund der Altersgrenze (12 Jahre) nun ausgelaufen. Drücke die Daumen für die Ankündigung der Familienministerin, das die Sache im Laufe des Jahres 2017 auf "bis 18 Jahre" angehoben wird. Ansonsten verstehe ich die Behörden nicht, das Sie der Mutter nicht ganz gewaltig in den A**** treten und Sie arbeiten geht. Tja, mit solch dreisten Sozialschmarotzern kommt die Gesellschaft wohl noch immer nicht klar.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Luno12

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